Teuflische Allmacht

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Ein Artikel von mir in (auf?) Telepolis: „Rückblick auf 2.000 Jahre christlichen Antijudaismus. Bug oder Feature der dominierenden abendländischen Religion?“ Der Text bezieht sich auch auf die in Teuflische Allmacht. Über die verleugneten christlichen Wurzeln des modernen Antisemitismus und Antizionismus genannten Quellen.

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Kommentare

8 Kommentare zu “Teuflische Allmacht”

  1. Gottfried24 am Januar 25th, 2022 1:58 pm

    Passend zum Judenstern dies. Die Berliner Polizei hat eine neue Dienstanweisung. Ich verstehe das auch als neue Bekleidungsvorschrift für alle Berliner. Das nennen die sekundärer Antisemitismus.

  2. RuePoe am Januar 25th, 2022 5:24 pm

    Interessenten des Themas ‚Geschichte des Christentums‘ seien die Bücher Karlheinz Deschners empfohlen. Als Einstieg wäre ‚Abermals krähte der Hahn‘ nicht schlecht.

  3. tvb am Januar 25th, 2022 5:49 pm

    Ich als Berliner nenne das nicht so. Eher „eine angemessene Reaktion“.

    Nichts für ungut.

  4. Wolf-Dieter Busch am Januar 25th, 2022 6:50 pm

    Kopie meines Heise-Kommentars

    Einige Anmerkungen

    Basiert der antijüdische Rassenwahn des Nationalsozialismus auf der christlichen Alltagskultur?

    Nein. Er steht ihr entgegen.

    Sind die Vorurteile und der Hass vieler Muslime gegen Juden nicht viel ernster zu nehmen?

    Ja.

    Liegt nicht an den Zugereisten (seit 2015), sondern an einer Einwanderungspolitik außer Rand und Band, verantwortungslos, ohne Sinn und Verstand, angestoßen von einer ursprünglichen DDR-Funktionärin, die ihrem Führungsoffizier folgt.

    Die Zugereisten sind kulturell entwurzelte Gestalten. Auch ohne es intellektuell zu verstehen verspüren sie, dass sie von uns Eingeborenen teils bemitleidet und teils geduldet sind. Das Gegenteil von anerkannt. (Nebenbei, von mir auch nicht.)

    Das treibt sie in eine Parakultur, bestehend aus Versatzstücken, ohne Imam oder Verstand zusammengefügt.

    Diese Parakultur hat mit der angestammten Kultur ihrer Herkunftsländer übrigens so wenig zu tun wie die Karl-May-Festspiele mit dem Leben in der Prärie. Entwurzelte Gestalten.

    Ausnahmslos alle antisemitischen Klischees stammen aus christlichen Vorlagen und sickerten von dort auch in den Islam ein.

    Falsch. Die judenbezogenen Suren des Koran sind gründen nicht auf dem Christentum, sondern auf einer Eroberungskultur. (Mag sein, dass die verdrängten Religionen schlimmer waren, ist aber hier nicht Thema.)

    Gibson, dessen Film von evangelikalen Christen gefördert und gepriesen wurde, ist offener Antisemit:

    Mag sein, ist aber allenfalls Thema für „Hätten Sieʼs gedacht?“. Es gibt im Umfeld der autochthonen Deutschen keine Strömung des Antisemitismus.

    Und wenn ich das erwähnen darf, ab 1933 wurde diese in Deutschland künstlich produziert von einer anfänglichen Splitterpartei, die über einen Verkettung historischer Paradoxa einen Gastarbeiter ins Amt des Reichskanzlers brachte. Und dies nicht durch Mehrheitsregel, sondern persönliche Ernennung.

    Die britische Tageszeitung The Independent veröffentlichte (…) Karikatur, die den israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon zeigt, wie der ein „palästinensisches“ Kind frisst.

    Deutlicher kann man nicht zeigen, dass uralte christliche Klischees gegen die Juden (…)

    Würd ich nicht sagen. Die Christlichen Klischees (die es unbestritten gibt) zeigen den krummnasigen Klischeejuden beim Blutsaufen eines christlichen Kindes. Wenn schon denn schon.

    Zu Zeiten des Klischees (etwa die Zeit von M. Luther) war die Idee der Gleichheit der Menschen noch im Entwurfsstadium französischer Gesellschaftstheoretiker.

    Ich ehre Burks für die Besprechung, aber das Buch schert mich nicht.

  5. ... der Trittbrettschreiber am Januar 26th, 2022 8:50 am

    @Gottfried24

    … die sind besoffen, die Deutschen*.

    * von ihrer Ideologie vergorenen Geschichte.

    PS: Nicht einmal originell zynisch koennen sie.

    Wann wird man JEVERstehen…

    https://www.youtube.com/watch?v=WvryTZvphf4

  6. Anmerkung am Januar 26th, 2022 12:18 pm

    Hallo Burkhard,

    von mir noch eine Anmerkung bezüglich christlichen Antisemitismus. Viele Christen argumentierten vor 45 bezüglich Juden, dass die Juden Jesus verraten /getötet haben. Historisch ist dies wahr. Der Gedanke dieser Leute war damals, dass die Juden Buße tun sollten. Sei es durch Deportation aus Europa und/oder Zwangsarbeit/Konvertierung in Konzentrationslagern. Ich glaube diesen Leuten, dass sie damals nicht ahnten, dass es bei der Judenverfolgung im Dritten Reich NICHT um Sühne (im Sinne von Umerziehung zum Christentum), sondern um geplanten Mord ging.

  7. Anmerkung am Januar 26th, 2022 12:25 pm

    … viele dachten damals, dass die ganzen Juden eben „irgendwann und irgendwie“ als gute Christen zurückkommen werden. „Es“ dann eingesehen hätten und dann alles gut ist. Unterschätze Diese Einstellung nicht im christlichen Milieu, das waren relativ viele (meiner Meinung nach der größte Teil) der christlichen NSDAP Wähler.

    Meiner Erfahrung nach haben diese Leute nach 45 übrigens nie mehr braun gewählt. Im Süden dann eher C*U, im Westen/Norden SPD. Aus dem Osten sind mir alle Bekannten geflüchtet. Die dort geblieben sind (entfernt Bekannt) haben nach 90 nicht mehr gewählt

  8. Siewurdengelesen am Januar 27th, 2022 11:52 am

    Guter Artikel und sicher ein lohnendes Buch.

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