Harambee oder: Tu felix Austria

KPÖ

Die Stärkste der Parteien ist in Teilen Österreichs eine andere als in Deutschland.

Wenn die Wagenknecht jetzt nicht den Laden übernimmt, ist „die Linke“ erledigt. Für die alten und neuen bürgerlichen Parteien gilt jetzt das bekannte Motto: Harambee! Der Scholz wird sich vielleicht unerwartet in der Opposition wiederfinden. Das müsste er von Schmidt und Brandt kennen.

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Kommentare

5 Kommentare zu “Harambee oder: Tu felix Austria”

  1. Die Anmerkung am September 27th, 2021 1:57 pm

    https://www.lr-online.de/nachrichten/sachsen/bundestagswahl-sachsen-ergebnisse-stimmen-parteien-afd-umfragen-prognosen-hochrechnungen-wahl-59541013.html

    Laut Linke-Chef Stefan Hartmann muss sich seine Partei die Frage nach der Programmatik und Defiziten stellen.
    —–
    Das hätte man aber auch vorher machen können, nur hätte auch das keine besseres Wahlergebnis gebracht.

    Das Problem der Linken ist die Sektenzugehörigkeit, also deren soziales Profil. Kapieren sie aber nicht.

    Mit dem jetzigen Peronaltableau reißen die gar nichts. Ich habe 19 Nieten gezählt.

    https://www.linksfraktion.de/fraktion/linke-20-legislatur/

  2. godwin am September 27th, 2021 2:49 pm

    Tagesschau & Co. haben natürlich die Antworten für das scheitern der Linken.
    m.E. aber alles Quatsch mit Soße.
    Die System-Medien (bis hin zu Burks) haben ja lange lange gebasht, als gäbe es kein morgen mehr.
    Da fällt dann auch der von Luschen-Laschet bemühte Rote-Socken-Popanz auf fruchtbaren Boden.
    Aber egal wie sehr alle auf die Truppe eingeprügelt haben – zu verantworten hat die Partei das ganz alleine. Viel zu lange nicht lernfähig gewesen und ich bezweifle, dass sich das ändern wird. Die Fehler resultieren aus den Strukturen, aus der DNA der Partei selber.
    Das alles mal auf den Tisch zu packen würde viele der überempfindlichen Kuschel-Seelen brüskieren.
    SW – so recht sie mit ihrer Kritik haben mag, wäre aber dennoch die falsche Person – zu egomanisch.
    Als Repräsentantin und Rampensau – ja
    Aber als Kristallisationspunkt der Partei – nein

  3. Horst Horstmann am September 27th, 2021 5:32 pm

    „Wenn die Wagenknecht jetzt nicht den Laden übernimmt, ist “die Linke” erledigt.“

    Ja sicher, mit der richtigen Führungsperson an der Spitze der rotlackierten Sozen wird die breite Masse der kapitalistischen Mitläufermaden endlich aufhören, immer die anderen kapitalistischen Parteien zu wählen.

    *wieher*

  4. Godwin am September 27th, 2021 9:36 pm

    erste Diskussionen auf Twitter zeigen leider schon, wohin die Aufarbeitung geht:
    – puritanisches Gebahren – wer nicht tickt wie wir, sollte zu AfD, Basis usw. gehen
    – anprangern der üblichen Verdächtigen (Wagenknecht, Lafontaine, Dehm & Co. aber auc Putin-Freunde, Impfgegner usw.)
    – Life-Style-Linke als Retter der Direkt-Mandate und für manche gar wichtigste Wählergruppe

    Klar sieht man auch mal das ein oder andere Statement, das tiefer vordringt.
    Aber das Gros der Posts zeigt, dass sich da genau der Teil der Partei, der in Persona ein großes Problem der Partei darstellt, bereits zusammenrauft und damit die notwenige Aufarbeitung und „Neuerfindung der Partei“ (Hennig-Welsow) zu verhindern weiß.
    Weil nur schuld sein kann, wer schuld sein muss

  5. blu_frisbee am September 28th, 2021 1:14 am

    „Wenn die Wagenknecht jetzt nicht den Laden übernimmt, ist “die Linke” erledigt.“

    Ich kann den Fasel von der „Spaltung der Gesellschaft“ nicht mehr ab.

    Geschädigt sind die Armen durch ihre Armut.

    Wer den Schaden jetzt plötzlich bei „der Gesellschaft“ ansiedelt
    verwechselt Gesellschaft mit Gemeinschaft,¹
    der will nicht von Klassen reden.

    Das ist bürgerliche Ideologie.

    ¹ https://de.wikipedia.org/wiki/Ferdinand_T%C3%B6nnies

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