Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch

unternehmen barbarossa

Am 22. Juni 1941 überfiel die deutsche Wehrmacht die Sowjetunion.

„Der gesamte europäische Teil der Sowjetunion sollte erobert, ihre politischen und militärischen Führungskräfte ermordet und große Teile der Zivilbevölkerung dezimiert und entrechtet werden. Mit dem Hungerplan, zu dem die Belagerung Leningrads gehörte, wurde der Hungertod vieler Millionen von Kriegsgefangenen und Zivilisten einkalkuliert, und nach dem ‚Generalplan Ost‘ sollten großangelegte Vertreibungen folgen, um die eroberten Gebiete anschließend zu germanisieren. Außerdem wurden Einsatzgruppen aufgestellt und ausgebildet, die hinter der Front Massenmorde an Juden begehen sollten.“

Heute stehen deutsche Panzer schon wieder im Baltikum und in der Ukraine.

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Kommentare

6 Kommentare zu “Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch”

  1. ... der Trittbrettschreiber am Juni 25th, 2018 12:20 pm

    … nicht nur deutsche Panzer, auch viele deutsche Touristen- unter anderem auch ich für die nächsten Wochen zumindest. Und die Schuld im Nacken feixt und frohlockt als blinder aber mahnender Passagier. Damit ich nicht auf dumme Ideen komme und Russland doch noch erobere – mit dem typischen Trittbrett-Charme, JEVER-Duft inklusive.

  2. Martin Däniken am Juni 25th, 2018 12:32 pm

    Wenn die Panzer stehen,
    weil sie sich ausruhen wg technischer Situation der Bundeswehr…
    Werden sie auch stehen bleiben!
    Ausserdem mit den paar Dinger die Sowjetunion erobern zuwollen,
    wäre etwas vermessen.

    Aber keiner rechnet mit der spanischen Inquisition,hihi

  3. Wolf-Dieter Busch am Juni 26th, 2018 11:42 am

    Die Panzer stehen in Baltikum und Ukraine stehen nicht auf Betreiben der Deutschen da, sondern auf Betreiben des Angriffspakts NATO. Weißt du so gut wie ich. Darum ärgert mich deine Überschrift „Der Schoß ist fruchtbar noch …“ – denn der bezieht sich auf überlebende Altnazis in BRD, die wir als ausgestorben betrachten dürfen.

    Es gibt keine spezifisch deutschen Expansionspläne, sondern wir sind ein Vasallenstaat. Nach Aufgabe der UdSSR arbeitet US kreativ an Zementierung seine Weltmacht-Alleinstellung.

    Zum Foto oben. Wie du am aufgemalten Datum mühelos erkennst, handelt es sich um eine Kompanie in Kriegszeit gegen Russland (2.10.41). Es könnte auf eine Postkarte nach Hause geklebt sein. Anfangserfolge hin oder her – den Jungs ging der Arsch auf Grundeis, jedem einzelnen, und den Spruch interpretiere ich mal als Pfeifen im Walde. Jedenfalls ist nicht als individuelle Absichtserklärung zu Expansion zu missdeuten. Solche Sprüche bringt jede Kampfeinheit in Kriegszeiten.

    Ärgerlich.

  4. Martin Däniken am Juni 26th, 2018 2:23 pm

    @Wolf-Dieter Busch:
    Auf den selben wollte unser Gastgeber doch kloppen,glaubste das Burks sich nix dabei gedacht hat…
    Es geht doch Machtsphären,Rohstoffe,Muskelspiele und es geht um das Chickenspiel
    in Grossen Massstab!
    Nur wer sind spielenden Spieler und wer die gespielten..

  5. Wolf-Dieter Busch am Juni 27th, 2018 8:38 am

    @Martin Däniken

    Auf den selben wollte unser Gastgeber doch kloppen,glaubste das Burks sich nix dabei gedacht hat…

    Ich halte es mit dem altgermanischen Recht: die Tat richtet den Mann. Was er den lieben langen Tag so denkt, ist egal.

    Und es gibt keinen Anlass, Burks vor mir zu verteidigen. Das würde er sich schätzungsweise auch verbitten.

  6. MH am Juni 27th, 2018 11:46 am

    Mit Verlaub das ist doch hanebüchen und dieser absurde Vergleich verärgert mich! 1941 hat ein faschistisches Regime mit klarer Vernichtungsideologie die Sowjetunion angegriffen. Heute stehen dort Panzer einer deutschen Demokratie, die Teil des vereinigten Europas und der NATO ist, (auch) weil Russland aufgrund der Annexion der Krim internationale Verträge gebrochen hat und eine durchaus aggressive Außenpolitik betreibt. Dass die NATO daran ihren Anteil hat, ist diskussionswürdig, aber doch bitte nicht so tun als würde Russland morgen wieder von Deutschland (!) überfallen. Als ob das im Atomzeitalter überhaupt eine Option darstellen würde.
    Ich habe selbst vor kurzem erst einer sehr differenzierten Podiumsdiskussion zum Thema Russland beigewohnt. Die Schwarzmalerei „böse Expansions-NATO, armes Russland“ mag unter pseudointellektellen Freigeistern als Beleg derer „Unabhängigkeit von bösen Nato Medien“ gelten, eignet sich jedoch nicht, wenn es um eine ernsthafte Bewertung des Verhaltens und der Beziehungen zu Russland geht.

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