Medienberichten zufolge

RT Deutsch:
Ein Informant des nordrhein-westfälischen LKA soll seine Partner in der Behörde über die Rolle des späteren mutmaßlichen Berlin-Attentäters informiert haben. Amri habe bereits damals einen starken Drang zur aktiven Ausübung des „Heiligen Kriegs“ gezeigt. Er hat Medienberichten zufolge an einem Training für potenzielle Syrien-Kämpfer teilgenommen und mehrfach über mögliche Attentate gesprochen haben. Eine Ausreise unterblieb, nachdem sich in seinem Umfeld die Auffassung durchgesetzt hatte, dass Terroranschläge in Deutschland dieser vorzuziehen seien. Auch „Report München“ zitierte am Freitagabend aus Dokumenten von V-Leuten, die ihre Vorgesetzten darüber in Kenntnis gesetzt hatten, dass es sich bei Anis Amri um eine tickende Zeitbombe handeln könnte.

RT Deutsch ist für mich keine seriöse Quelle, die stehen sogar mit der deutschen Sprache auf Kriegsfuß. Aber hier haben sie eh alles abgeschrieben, und man könnte die Originale nachprüfen.

Informanten haben also die „Sicherheitsbehörden“ über alles informiert, was der spätere Attentäter plante, und die haben nichts unternommen. Das kommt mir irgendwie bekannt vor.

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Kommentare

3 Kommentare zu “Medienberichten zufolge”

  1. Martin Däniken am Dezember 28th, 2016 8:13 pm

    Zuviele Informanten-zuwenig Fachleute,die das richtig einordnen können
    -mal gutwillig gedacht…hahaha
    Warum gibt es nicht mehr Geld für mehr Fachleute…

  2. bombjack am Dezember 29th, 2016 6:26 am

    Fefe hat noch mehr:
    […]Wie ist dieser Terrorist aus Tunesien eigentlich nach Berlin gekommen?

    Nun, … ein V-Mann des Verfassungsschutzes hat ihn hingefahren, ist doch klar. Nachdem Amri ihm erzählt hat, was er vorhat. Aktenvermerk:
    »Er wird durch die VP gefahren und macht Angaben dazu, dass es sein Auftrag sei, im Sinne von Allah zu töten«
    […]
    http://blog.fefe.de/?ts=a69aaf59

    Da frage ich mich für was so V-Männchen noch so alles nütze sind…vgl. die Links in https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Aussen-Ku-Klux-Klan-innen-Verfassungsschutz/V-Mann-Informanten-Problem/posting-29537785/show/ und
    ferner: https://www.heise.de/forum/Telepolis/Kommentare/Fragwuerdige-Aufklaerung/Gretchenfrage/posting-25443071/show/

    Die Grenze oder besser der Übergang zwischen der passiven Beobachtung und der mehr oder weniger* aktiven Einflussnahme ist fließend…klar der Typ wäre auch ohne das V-Männchen nach Berlin gekommen…nur Züge werden inzwischen überwacht (was kein Aufruf ist noch mehr zu überwachen) und Bahnhöfe unterliegen z.B. der Schleierfahndung. D.h. durch einen blöden Zufall könnte es sein, dass der Typ aufgeflogen wäre, weil er in NRW gemeldet war und eigentlich auch dort hätte bleiben müssen.

    *= Z.B. wie viele Leute kennt man auf die Schnelle
    die einem Sprengstoff, Waffen und andere Gegenstände liefern, deren Besitz und der Umgang mit denselben gesetzlich reguliert ist und/oder auch mit Logistik/finanziellen Mitteln dienen können, die sich nicht so einfach überwachen/nachverfolgen lassen?

    bombjack

  3. Ruedi am Dezember 29th, 2016 10:23 am

    Die stellen wohl keine Fachleute ein, welche dann als Erstes deren Unfähigkeit aufdecken ..

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