Ossis!

alexanderplatz

Warum ist es eigentlich überall in Berlin-Mitte so abgrundtief hässlich? Nein, der Platz war auch vorher schon nichts für einen guten Geschmack. Erklärt mir das!

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Kommentare

7 Kommentare zu “Ossis!”

  1. Martin Däniken am November 23rd, 2016 6:36 pm

    Berlin -Mitte ist doch nicht hässlich,es hat einen speziellen Charme der Funktionalität…
    Wenn man überlegt ob Terroristen einen Beitrag zur Verschönerung leisten könnten…
    hmmm
    Fightclub-Ende-mässig…???

  2. ... der Trittbrettschreiber am November 23rd, 2016 9:11 pm

    Wie schön, wie breit, wie horizontal. Und der Duft von Teer und Autodampf, Gummiabrieb und Gulli-Dunst.
    Hin und wieder eine Krähe, die sich wundert, dass die Pizzastückchen auf dem Trottoir immer kleiner werden. Mauerzeit, wo bist du hin. Damals war essen gehen noch für 1,50 drin (Pizzeria 24 Std. Nollendorfplatz)

  3. dlog am November 24th, 2016 10:50 am

    Funktionalität ist das richtige Wort. Nicht alles aus den 50ern und 60ern ist unbedingt hässlich. Und da wir gerade beim Thema sind: Wäre jedenfalls besser gewesen, den Palast der Republik stehen zu lassen anstatt ihn durch ein Fake-Schloss zu ersetzen.

  4. andreas am November 24th, 2016 1:17 pm

    Könnte mir vorstellen, dass das das Langzeitresultat des schlechten Benehmens Vieler vor vielen Jahren ist, oder?! Besonders blöd ist halt, dass die Landebahn artigen Schneisen jetzt wieder von ähnlichen Depperln für Aufmärsche in Beschlag genommen werden werden.

  5. Petronius am November 24th, 2016 1:30 pm

    Da gibt es nicht viel zu erklären: zu „Kaisers Zeiten“ war das ein Arme-Leute-Viertel mit entsprechend erbärmlicher Bausubstanz; daher nahm man schon in den 1920er Jahren wenig Rücksicht aufs vorhandene – siehe die Behrens – Bauten am Alexanderplatz (die ja m.E. ganz gelungen sind).
    Im zweiten Weltkrieg wurde die Gegend dann weitgehend von oben planiert, und, was dann noch stand, in den 50ern & 60ern von unten.
    Die Neugestaltung erfolgte in einer … sehr eigenen … Interprtation von Bauhaus (der Stil der etwas nördlicher liegenden Karl-Marx-Allee hat sich als Ideal doch recht schnell abgenutzt und war auch ein wenig … unwirtschaftlich…).
    Im Osten nannte man das „modern“ im Westen „autogerechte Stadt“; außerdem bot es Platz für derlei Albernheiten: https://www.youtube.com/watch?v=fhAtF_m_m8I

    Dem Auge des Betrachters schmeichelt das alles nicht.

  6. tom am November 24th, 2016 1:30 pm

    Ich kann nur anmerken, dass der link „guter Geschmack“ zu einer typischen Touristen-Falle führt. Dort kostet außer atmen ALLES Geld.- Na gut, sich auf Pflastersteinen niederlassen ist gratis, aber mit richtig gutem Geschmack korreliert das ja wohl nicht. Das Wetter ist dort allerdings angenehm.

  7. Martin Däniken am November 24th, 2016 5:27 pm

    Das ist glaube ich geschichtliche Kontinuität,mal wiederholt als Tragodie,mal als Komödie und meist als eine sich zu ernstnehmende Parodie…
    ist schon eine Tragödie!

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