Lesen! Oder was Burks so meint
Lesen in der neuen „Konkret“: Who cares – „Warum wir die Ängste der weißen Arbeiterklasse ernst nehmen sollten“ – von Jacinta Nandi, sowie „Ich bin eure Stimme! – Bei den US-Präsidentschaftswahlen haben einige was zu verlieren, die meisten aber nichts zu gewinnen“. Beide Analysen sind richtig und gut, aber leider ziemlich allein auf weiter Flur.
Du hörst die Erleichterung in der Stimme, wenn weiße Mittelschichtsleute dir erzählen, wie arm und elend die ganzen Brexit- Befürworter sind. Oder in den Staaten: die Trump-Anhänger. Und in Deutschland: die AfD-Anhänger. Es verschafft eine gewisse Genugtuung. (…) Vor allem aber wird die weiße Arbeiterklasse ausgebeutet und als Sündenbock benutzt. Gebildete und wohlhabende weiße Menschen nutzen die weiße Unterschicht als eine Ausrede dafür, dass es Rassismus überhaupt gibt
Man braucht nur die unzähligen deutschen Journalisten auf Fratzenbuch lesen, wie sie sich alle gemeinsam und gegenseitig geil fühlen, Trump blöd zu finden. Darum geht es aber leider gar nicht.
Falls jemanden interessiert, was Burks eigentlich so meint: In der „Konkret“ kann man es ungefähr lesen. Also? Ich würde Clinton genausowenig wählen wie Gerhard Schröder. Ihr Pseudo-Feminismus ist nur was für die weiße Mittelschicht. Usw. Lesebefehl.
Kommentare
12 Kommentare zu “Lesen! Oder was Burks so meint”
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Die Briten tun Essig auf die Pommes?
Yup. Der Brexit ist gut. Briten raus. Börk.
Wer ist eigentlich mit dieser rassistischen Oberschicht gemeint? Gibt es Namen? Wo sitzen denn die, die der weißen Arbeiterklasse(gibt es neuerdings auch eine braune in DE?) das besondere Gefühl der Weißheit vermitteln, um sie in aller Blödheit dann doch auszubeuten? Es stimmt ja, jeder weiß und fühlt das. Derartiges Plattitüden-Surfing macht sicher Spaß, verdirbt dem Faktensuchenden allerdings den Appetit auf Information.
Merke nur eine bis zum ,jezkommz,
Erbrechen gesurfte Plattitüdenwellen hat die Chance sich in die Köllekt(un)tiefe einzubrennen!
Ich danke dem Trittbrettschreiber wiedermal und überhaupt meine Synapsen zu katalypisieren äh katapultierendmutierend-defibrillieren jau filitieren nee….
inspirieren und
möge das Jever mit ihm sein!
@Martik Däniken: pfui, er hat getrunken.
@Martin Däniken
‚Hicks‘ – na wenns kommt? Ich wollte immer Hebamme sein. Das ich mal in einem Verbal-Kreissaal lande und die Geburten von geistigen Magenexkrementen einleite, tröstet mich. Das nennt man Derivat.
https://www.youtube.com/watch?v=LmXAf2xdcG8
Trittbrettschreiber: Gehören Sarrazin, Fleischhauer, Akif Pirincci, Heinz Buschkowsky, Jürgen Elsässer, Wolffsohn, Erika Steinbach, Arnulf Baring und Ulfkotte zur Arbeiterklasse (übrigens ein historisch überholter Begriff)?
untere Abteilung der Z-Klasse…
gerne in den Medien-halbvedautes den Küken im Nest als kulinarisches Novom darbietend-sich aber für das Bestehaltend seit Erfindungung des „selbstbräunenden Tostbrotes“!
@altautonomer
Ich habe sie alle leider nie gegoogelt. Mit diesen Namen assoziiere ich eher eine grüne Gesinnung. Eine Gesinnung, die dem Irrglauben verfallen ist, dass bewusstes Leben und Verhalten etwas zum Fortbestand dieses Planeten betragen könnte. Zum Leidwesen aller pre-senilen Omas, die den Zorn der Gutmenschen in Think-Schuhen zu spüren bekommen und hohe Bußgelder bezahlen müssen, nachdem sie ihre Teebeutel zusammen mit ihrem verschlissenen XXXXXXXXL-Schlüpfer in eine Mülltonne geschmissen haben. Arbeiterklasse? Find ich gut.
@altautonomer – du fragst nach Zugehörigkeit von Element E zur Klasse K und bemerkst im gleichen Satz, das Klasse K nicht existiert.
Jungejunge, das nenne ich philosophischen Tiefgang.
Was aber auch die hohe Schule der Philosophie darstellt…chapeau mon Chaperon (hab grad was über die Anstandsdamen bei Dopingkontrollen gelesen,hihi)
In diesem Blog wird ja massives Hirn und Herzdoping betrieben!
Was für eine Theater um diese Wahl. Die europäischen Schreiber tun so, als könnten sie den Ausgang mit ihren Texten so oder so beeinflussen.
Wenn man sich überlegt, wie wenig US-Präsidenten dürfen. Kriege anzufangen liegt leider außerhalb von „wenig“. Nur interessiert und stört das keinen Menschen dort, nicht einmal die Intellektuellen in New York. So wie es den Leuten in Deutschland egal ist, ob und wieviele Waffen wohinauchimmer exportiert werden.
Ich bin gespannt, was die hiesigen Schreiber bei den nächsten Wahlen über Meinungen aus dem Ausland berichten.
@rob:Die Berichterstattung ist ein Form des Exororisitunimus ödersöh…
(an Bier gedacht,zerhautsmir die Worte!)
Merke wenn man ein Problem erfolgrich lösen will,
auch wenn man es nicht lösen kann,
definiere es und
ist es so gut wie gelöst(nee,ist gelöst)!
Vgl Political Correcktness
Alte europäische(linke?) Denkschule?!