Sexmob

Grandiose Kolumne des Bundesrichters Thomas Fischer „Unser Sexmob – Deutschland bekämpft wieder jemanden: Männer, die Frauen belästigen. Die kann der Deutsche nicht ausstehen. Da kennt er keine Parteien mehr.“
Eine aufgeklärte Gesellschaft kann nicht hinnehmen, dass Jahr um Jahr wider jede Evidenz behauptet wird, man wisse leider immer noch nicht, ob der internationale Leistungssport aus kriminell organisierten Kartellen bestehe, man habe leider noch nicht herausfinden können, welche ausländischen Mitarbeiter der Deutschen Bank dem deutschen Rentner in spe ein Drittel seiner Altersvorsorge unter dem Sofakissen weggezogen haben, und es sei völlig ungeklärt, ob der ausländische Pharmakonzern Pfizer das ihm hierzulande gewährte Gastrecht dazu missbraucht habe, 100.000 deutsche Ärzte zu bestechen, 250 Krankenkassen zu betrügen und fünf Millionen deutsche Frauen an ihrer Gesundheit zu beschädigen.

Sehr hübsch auf die Passage über die Pollacken.

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Kommentare

5 Kommentare zu “Sexmob”

  1. ... der Trittbrettschreiber am Januar 13th, 2016 8:46 pm

    rührend – selbst die höchsten vertreter aller 4 „gewalten“, stellen sich nicht mehr geteilt, sondern ganz süffisant als zuschauer oder vielleicht als kommentierendes hologram mitten ins chaos. wie wäre es, wenn ihr mal ganz flugs eure arbeitet tun täten würdet? wie kann es angehen, das ein oberster richter sich über die rechtslage beschwert oder darüber noch ironisiert?
    Mein vorschlag (bitte alle die noch einen funken intelligenz im hirn haben, jezt nicht weiterlesen, versprochen?): man positioniere ein großes mobiles unbekleidetets gesäß, von mir aus aus aktuellem anlass direkt über einem großen platz in einer großen stadt mit einer großen kirche. nach dem exakten justieren sollte die weltgemeinschaft chorisch das wort „LOSLASSEN“ singen, brüllen oder als mantra erklingen lassen. just in dem moment, in dem dieses gesäß sich öffnet, sollte eine voice-message aus dem äther verkünden: „SIND SIE SICHER, DASS SIE DAS TUN WOLLEN?“ Dann bitte, lieber Arsch, habe die Kraft, endlich einmal JAAAA!! zu sagen und auch zu tun. Danke.

  2. ... der Trittbrettschreiber am Januar 13th, 2016 8:58 pm

    KEINE FOTOS BITTE!!!!

  3. lepus am Januar 13th, 2016 10:33 pm
  4. andreas am Januar 14th, 2016 11:41 am

    Herrn Fischers Kolumne finde ich immer interessant, seine erstaunliche Wortakrobatik beneidenswert. So ganz ahnungslos wird er als Richter ebenfalls nicht sein. Das nur vorneweg. Eigentlich nämlich wird das hier, wenn alles gut geht, eine Antwort an `Lepus´´ zweiten Link zu Antje Sievers Blog. Sehr gruselig Frau Sievers. Bundeswehreinsatz im eigenen Land. Wer hat denn Ihren Bauchtanzschmuck mit der Mikrowellenkanone aufgeheizt?
    Die Hilfsbeamten des Staatsanwalts hätten in Köln doch lediglich so reagieren müssen wie auf jeder durchschnittlichen, organisierten linksautonomen Kundgebung. Das ist natürlich schwer, wenn eine Veranstaltung aus dem Ruder läuft bei der es erstmal nicht zu erwarten war. Bei der Beamte fehlten, die zur Grenzsicherung nach Bayern abkommandiert waren. Oder wegen Organisationsschwäche. Ich habe bis eben noch nichts davon gelesen, dass Kriegflüchtlinge für die Übergriffe verantwortlich waren, deswegen in Gewahrsam genommen wurden. Der lustige Zettel mit den mehrsprachigen Willensbekundungen (oops, sorry, ung, ung, ungen) gehört ins Museum für moderne Kunst. Er erinnert zudem an https://www.youtube.com/watch?v=xWhVLaGy0NU
    Ich stimme zu, dass Frauen selbstbewusster auftreten sollten. Eventuell das drecks Smartphone in der Tasche stecken lassen sollten und ihre Umgebung im Blick behalten. Sich in stolzer Haltung bewegen und einen eigenen Spickzettel mitführen. Auf dem könnten sie sich mehrsprachig „Geh Dich erstmal rasieren!“, „Fick Dich selbst Lutscher!“, „Bis hierhin und nicht weiter!“ etc. notieren. Irgendein Online-Übersetzer garantiert orthographische Solidarfehler. Ist ein Frage-Antwort-Quartett die Lösung, gar eine Geschäftslücke? „Ficken?! STICHT!“
    Mir wurde berichtet, kaum zu glauben, dass „Ich bin ein Genie. (Flaschengeist)“ أنا الجني
    abschreckende Wirkung hat.
    Diese Dauerhetze zur Durchsetzung weiterer Einschränkung persönlicher Freiheitsrechte ist zum Kotzen. Dackelblickende Innen- und Justizminister in Maßanzügen die jeden kleinen Finger nutzen uns die Arme abzuhacken. Widerlich.
    Als Ergebnis dieses Panikquatschs werden Parteien mit unsäglichen Überzeugungen und Parteiprogrammen dieses Jahr hochprozentig in Landtage einziehen. Alternativlose Koalitionen werden gebildet werden. Nicht um sinnvolle Politik zu machen sondern wie seit langem Pfründe zu sichern. Wo beantrage ich Asyl herrgottnochmal.

  5. Ruedi, der Mechaniker am Januar 15th, 2016 1:40 am

    Ich lese Fischer immer und finde seine Beiträge lesenswert!

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