Unter Euphemistikern

asylkritiker

David Hugendick hat das Thema auf Zeit online kommentiert. Auch die taz schrieb etwas darüber. Dazu passt irgendwie domradio.de (Erzbistum Köln): „Bischof Koch will auf Asylkritiker zugehen“.

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Kommentare

7 Kommentare zu “Unter Euphemistikern”

  1. ... der Trittbrettschreiber am August 24th, 2015 4:28 pm

    Alice im Plunderland:

    nun ist klar, wer in wahrheit die grüne tonne eingeführt hat.eine hartnäckige und zeiten überdauernde farbe.
    zu den shorts kommentierte ich bereits widerlichstes.

    verrückt.. rückt.. rückt – wir alle sind verrückt(im Sinne von rückwärts orientiert).

    JA, DICH MEINE ICH, UND DICH, UND MICH !!!

    die tonne bringt es an den tag.

  2. Juergen am August 24th, 2015 6:34 pm

    Ich sehe das wie mit dem Begriff „Vorratsdatenspeicherung“. Anfangs als Euphemismus eingeführt, um die wahre Absicht zu verschleiern. Später ein Unwort, das niemand mehr in den Mund zu nehmen wagte.
    Inzwischen gibt es alle paar Wochen einen Versuch, einen neuen, harmlosen Begriff zu finden. Allen gemeinsam ist nur, dass die Lächerlichkeit und die Wechselfrequenz steigt. Und bei jedem neuen Wort ist eigentlich allen sofort klar, um was es wirklich geht.
    Ich bleibe aber weiter bei „Rassisten“. Für mich ist der Begriff am treffendsten für Menschen, die andere abhängig von ihrer Herkunft behandeln.

  3. blu_frisbee am August 24th, 2015 9:06 pm

    Für Bischof Koch ist der Teufel auch nur ein Gotteskritiker mit dem man reden muß.

  4. Godwin am August 25th, 2015 9:54 am

    >>Als ginge es darum, einen Bürgerentscheid zu verhandeln, um einen Austausch von Meinungen, und nicht um etwas, das keine Verhandlungssache ist<<

    also DIESES Demokratieverständnis muss mir Herr David Hugendick mal erklären. Das erinnert dann doch eher an die alt-katholische Inquisition, die alles und jeden als Ketzer verb(r)annte was ihrer einmal festgelegten und als unumstößlich geltenden Wahrheit (die eben auch keine Verhandlungssache war) entgegentrat.
    wie ist sowas in eine Traditionslinie mit Aufklärung, franz./amerikan. Revolution, Vormärz, Reeducation, 68er-Diskurs zu bringen?

    Man erkläre es mir!

  5. Peter am August 25th, 2015 12:44 pm

    Ganz einfach:
    Man „verhandelt“/“kritisiert“ keine Rechte, indem man sich bei den Betroffenen vor dem „Wohnhaus“ zusammenrottet und diese physisch und verbal bedroht/angreift.
    Das ist keine Verhandlung/Kritik mehr, sondern einfach nur ein Verbrechen nahe dran am Terror.
    Punkt.

  6. Godwin am August 25th, 2015 2:39 pm

    tja ja lieber Peter – das wäre die Antwort auf die Frage der eingesetzten Mittel.
    in dem Punkt wären wir uns ja auch einig.

    meine Frage Zielte aber auf die zu verhandelnden bzw. eben nicht zu verhandelnden Inhalte ab.
    bzw. auch auf das selbstherrliche Gebaren einiger Leute, die behaupten, sie wären die Demokraten und die anderen seien es eben nicht.
    und wenn weite Teile der Bevölkerung geneigt sind solchen Terror zu tolerieren, gar zu akzeptieren, dann muss man sich fragen, ob am festhalten bestimmter „ewiger Wahrheiten“ nicht irgendwas falsch sein könnte…

  7. ... der Trittbrettschreiber am August 26th, 2015 3:07 pm

    @Godwin

    ja, es scheint langsam die Grenzen der Widerlichkeit zu überchreiten. Wenn bei diesem Ausmaß von Straftaten Abgeordnete so ganz langsam mal überlegen, ob sie Strafanzeigen erstatten sollten, dann, und hier handelt es sich um Offizial-Delikte, dann kann jedes Gehirn auf der Höhe unserer Zeit nichts anderes tun als sich zu einem verzweifelten Fragezeichen deformieren(zu wollen).

    Godwin -> 1 Follower

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