Claus Weselsky

Ich bin für Claus Weselsky, einer der wenigen echten und kämpferischen Gewerkschaftler, die wir noch haben in Deutschland. Wäre gut, wenn es mehr davon gäbe.

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Kommentare

21 Kommentare zu “Claus Weselsky”

  1. Kaluptikus am November 5th, 2014 8:42 pm

    wir nichtorganisierten nehmen die veranstaltung mit einer mischung aus verwunderung, respekt und neid zur kenntnis. bei uns hatte noch nie jemand kontakt mit irgendeiner gewerkschaft. möge das werk gelingen.

  2. Wolfgang am November 5th, 2014 9:26 pm

    Hallo Burks,
    dann kann ich Dir nur raten Dich in nächster Zeit von Kiosk, Fernsehen und Radio fern zu halten. Die undifferenzierte Berichterstattung, die mit keinem Wort auf den Inhalt des Konflikts eingeht und dafür versucht einen ehrbaren Gewerkschafter persönlich zu zerstören ist schon nicht mehr traurig sondern Angst einflößend. Ich habe den Eindruck die Message soll sein: wer Rückgrat zeigt dem wird es gebrochen. Und die aufgehetzten „Konsumenten“ lassen sich instrumentalisieren. Die Räder müssen rollen für den Sieg! Mir ist heute beim Radio hören regelrecht schlecht geworden.

  3. Kapitalistenschwein am November 5th, 2014 10:16 pm

    Wie bitte ? Hat nicht der große Führer immer wieder dieses Gewerkschaftertum als kleinbürgerlichen Reformismus gegeißelt ?
    Sind Sie etwa vom Glauben abgefallen ?

  4. Maxim am November 5th, 2014 11:57 pm

    Zuerst war ich als Betroffener auch sehr genervt von den Streiks. Aber nach ein wenig Überlegung änderte sich das.

    Ein Lokführer mit 25 Jahren Dienstzeit verdient um die 3000, brutto, da bleiben gut 1900 Euro über. Piloten verdienen da das doppelt bis dreifache, diese dürfen aber ohne Gegenwind für mehr streiken.

    Und diese verfickte EVG ist voll auf Bahnlinie(ha!), wieso zahlt Mann oder Frau einen Gewerkschaftsbeitrag wenn die Organisation da nicht alle paar Jahre den wieder reinholt mit herausgehandelten Gehaltserhöhungen. Sofern die jemals die Inflation übersteigen…

  5. David am November 6th, 2014 7:16 am

    Ich bin gegen Claus Weselsky, einer der vielen rücksichts- und verantwortungslosen Gewerkschaftler, von denen wir viel zu viele in Deutschland haben. Wäre gut, wenn es deutlich weniger davon gäbe.

    Um den Machgelüsten dieses Menschen zu genügen, müssen Abertausende von Leuten persönliche Nachteile in Kauf nehmen, können teilweise ihrer Arbeit nicht nachgehen, haben finanzielle Verluste. Für kleine Firmen kann das durchaus existenzbedrohend sein. Bei vielen Unternehmen entstehen in der Konsequenz des Streiks deutliche Umsatzeinbußen. Für einen wie Weselsky ist das natürlich kein Problem.

    Weselsky ist einer von Typen wie auch Bsirske von ver.di: Der ist einerseits im Aufsichtsrat von Lufthansa und läßt sich und seiner Familie Freiflüge bezahlen, andererseits bestreikt er das Unternehmen gnadenlos.

    Wie gesagt: Verantwortungslos, rücksichtlos, machtbesessen.

  6. admin am November 6th, 2014 7:33 am

    Bild:
    http://www.bild.de/geld/wirtschaft/deutsche-bahn/der-groessen-bahnsinnige-38430494.bild.html

    „Wegen des Machtkampfes der Bahn-Gewerkschaften verschärft Arbeitsministerin Andrea Nahles (44, SPD) das geplante Gesetz zur Tarifeinheit.

    Neu eingefügt wurde ein Absatz, in dem ausdrücklich auf die Befriedungsfunktion eines Tarifvertrages hingewiesen wird.“

    Es wird einen großen Angriff auf das Streikrecht geben. Ich prophezeite es hiermit.

  7. oblomow am November 6th, 2014 8:23 am

    Das erinnert in dem, was es einleitet, also die grundlage für die zerschlagung gewerkschaftlicher interessenvertretung – bei allem befremden/aller abneigung, was den sozialpartnerschaftlichen dummfug-DGB angeht – an Arthur Scargill und den bergarbeiterstreik in England. Und hier moppern abhängig beschäftigte, weil die züge nicht fahren, statt sich solidarisch zu zeigen. Ein streik muss wehtun, sonst ist es kein streik, sondern nur das übliche dgb-verarschungsritualala.

  8. geonic am November 6th, 2014 8:23 am

    Ich bin gegen Dr. Rüdiger Grube, einer der vielen rücksichts- und verantwortungslosen Konzernchefs, von denen wir viel zu viele in Deutschland haben. Wäre gut, wenn es deutlich weniger davon gäbe.

    Um den Machgelüsten dieses Menschen zu genügen, müssen Abertausende von Leuten persönliche Nachteile in Kauf nehmen, können teilweise ihrer Arbeit nicht nachgehen, haben finanzielle Verluste. Für kleine Firmen kann das durchaus existenzbedrohend sein. Bei vielen Unternehmen entstehen in der Konsequenz des Streiks deutliche Umsatzeinbußen. Für einen wie Grube ist das natürlich kein Problem.

    Grube ist einer von Typen wie auch Mehdorn von Diverse AG: Der ist einerseits im Aufsichtsrat von Nochvielmehr Konzern und wird für seine „Verdienste“ für die Eigner fürstlich entlohnt, andererseits ist er gnadenlos bei der Entlohnung und den Arbeitsbedingungen der Masse der anderen, die ebenfalls für die Gewinne der Eigner und auch seinen „Verdienst“ wirken.

    Wie gesagt: Verantwortungslos, rücksichtlos, machtbesessen.

  9. Norbert Burghart am November 6th, 2014 8:32 am

    Hat jemand die private Telefonnummer von Mathias Döpfner? Ich würde sie gerne veröffentlichen.

  10. rainer am November 6th, 2014 8:40 am

    ….es wäre höchste Zeit für einen Generalstreik, damit den Regierungsverbrechern das Handwerk gelegt wird…….aber die Dummheit und der Egoismus der Einzelnen ist eben doch zu gross …..

  11. tm852 am November 6th, 2014 9:49 am

    Hi David,
    recht so, zurueck zur 60 Stunden Woche, bei vollem Lohnbehalt. Mindestlohn nur fuer Leute die Mehr bekommen, kann man ja anpassen. Kundigungsschutz fuer Arbeitgeber, damit der Arbeitnehmer nicht einfach so abhaut und einen besseren Job sucht. Wer Krank ist hat Urlaub zu nehmen damit dem Arbeitgeber keine Umsatzeinbusen entstehen. Damit wir Wettbewerbsfaehig bleiben und neue Jobs entstehen koennen. Den nur Jobs sind was zaehlt. Vollbeschaeftigung koste es was es wolle und wenn der Arbeitnehmer Geld mitbringen muss. Damit am deutschen Wesen die Welt kann genesen. Damit die Rader fuer den End… aeh, der Aufschwung nicht abnimmt…, Ich meine fuer eine bessere Gesellschaft, wieder rollen. Weg mit den Sozialschmarozern, die Arbeitslager muessen wieder auf (siehe http://www.youtube.com/watch?v=ko5CCSomDMY). Rentner haben eine maximale Rentenbezugszeit einzuhalten, damit das Sozialsystem bezahlbar bleibt (http://www.youtube.com/watch?v=Qs5TC1uoy9Q). Da muessen wir alle Opfer bringen. Ich bin auch fuer eine Aufloesung dieser Gewerkschaften, den Sie sind Teil des Problems. Immer diese Streikerei, fuer Peanuts (http://www.youtube.com/watch?v=pRlvRQrSXo0). Wo kommen wir den hin wenn jeder das Rasen betreten Schild ignoroiert (http://tinyurl.com/myflry3)?

  12. ...derTrittbrettschreiber am November 6th, 2014 10:15 am

    Der Adipös-Komplex:Expropriation der Gewerkschaften.

  13. Eike am November 6th, 2014 10:38 am

    Angriff würde ich das nicht nennen. Es wird mit Ankündigung so geändert, dass es den Vermögenden in den Kram passt, unter Applaus der Mehrheit.

  14. lepus am November 6th, 2014 3:14 pm

    „Es wird einen großen Angriff auf das Streikrecht geben. Ich prophezeite es hiermit.“
    Hoffentlich. Solange eine kleine Minderheit das Streikrecht zur Verbreitung ihrer eigenen Machtbasis pervertieren kann, ist das nur konsequent.

  15. admin am November 6th, 2014 6:38 pm
  16. nh am November 6th, 2014 7:38 pm

    Demnächst müssen im Winter die Angestellten wieder Briketts zum Heizen der Büroräume stellen, willkommen im 1.Reich.
    Die Neolibs zeigen ihre geldgeile Fratze.
    Die GdL sollte mal aufdrehen wie die französischen Nachbarn, damit mal klargemacht wird wer letztendlich hier die Räder bewegt und wenn es 6 Monate dauert.
    Bilderberger und Transatlantiker haben einen unruhigen Schlaf.
    Vorhin eine „Debatte“ zum Thema auf ntv mit Israels Goebbels auf deutschem Boden verfolgt, der Mann hatte fast Schaum vor dem Maul.
    Wahrscheinlich zuviel Koks im Kaffee.
    Bärbel Schäfer ritzt sich dafür…

  17. Bahnfahrer am November 6th, 2014 10:03 pm

    Aus der Serie Unglaublich aber wahr:
    „CDU-Politiker will Bahn wieder verstaatlichen“
    Es gibt auch Verständnis für die streikenden Lokführer – sogar in der CDU…
    http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/lokfuehrerstreik-und-die-folgen-cdu-politiker-will-bahn-wieder-verstaatlichen-seite-all/10935694-all.html

    Der Witz, den die Medien nicht beleuchten: Neben der DB gibt es einige andere Fahrdienstleister, welche nicht streiken – die Lokführer bekommen mehr Lohn und sind nicht in der GDL organisiert.

  18. admin am November 6th, 2014 10:04 pm
  19. Bernhard am November 7th, 2014 10:09 am

    Ich (Nominativ), deR ich hier schreibe, bin für Burks (Akkusativ), deN ich für sein gutes Deutsch sehr schätze (Ausnahmen bestätigen die Regel).

  20. ...derTrittbrettschreiber am November 7th, 2014 12:46 pm

    „Es gibt noch Journalisten, die selbst denken!“

    Als Leser muss ich das nun leider auch – der 1. Link führt in die „Zeit“, allerdings ohne Dokument.
    Ist aber auch mal was – selbst denken, wow, Donnerwetter, ups, boah:
    Das ist ja wie [bitte selbst ausfüllen] … :)

  21. admin am November 7th, 2014 1:02 pm

    @Bernhard; Guter Einwand, ich glaube aber, dass meine Version auch ginge, wenn man künstlerische Freiheit voraussetzte.

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