Religion der Liebe und des Hasses

„Die Religion der Liebe, die christliche, ist seit mehr als achtzehn Jahrhunderten gegen alle Andersdenkenden eine Religion des Hasses, der Verfolgung, der Unterdrückung gewesen. Keine Religion der Welt hat der Menschheit mehr Blut und Tränen gekostet als die christliche, keine hat mehr zu Verbrechen der scheußlichsten Art Veranlassung gegeben; und wenn es sich um Krieg und Massenmord handelt, sind die Priester aller christlichen Konfessionen noch heute bereit, ihren Segen zu geben, und hebt die Priesterschaft der einen Nation gegen die feindlich ihr gegenüberstehende Nation flehend die Hände um Vernichtung des Gegners zu einem und demselben Gott, dem Gott der Liebe, empor.“

August Bebel, Politiker, 1840-1913, ehemaliges „marxistische Zentrum“ der SPD

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Kommentare

5 Kommentare zu “Religion der Liebe und des Hasses”

  1. ...der Trittbrettschreiber am Mai 31st, 2013 7:48 am

    Ich war erst vor wenigen Tagen am Petersdom -vergeblich, kein Papst mit erhobenen Händen am Fenster.
    Meine Recherche-Ergebnisse: Der Papst war online.

  2. elvis am Juni 1st, 2013 12:13 pm

    Klasse Burks – danke für die Infos. Ich lasse mich jetzt bekehren und trete den Taliban bei.

  3. LinuxProfy am Juni 2nd, 2013 10:21 am

    (Elvis) Koennte eine nette Erfahrung sein, dann hat der Verfassungsschutz endlich mal ein Ziel. :-)

  4. Patrix am Juni 2nd, 2013 1:22 pm

    Ein Kommunist der dem Christentum Massenmord vorwirft? Wer hätte auch ahnen können was Stalin ein paar Jahre später macht…

  5. Temnitzbiber am Juni 2nd, 2013 8:38 pm

    Bebel war Sozialdemokrat, nicht Kommunnist.
    Und Stalin hat einige Zeit als Jugendlicher in einem Kloster gelebt, bevor er „Revolutionär“ wurde. Das soll ihn nicht geprägt haben?

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