Frommer Zausel Thierse redet wirr

„In der DDR gab es keinen Religionsunterricht an den Schulen, keine Militärseelsorge, keine öffentlichen Bekenntnisse. Und siehe da, das Ding ging unter!“ Das sagt Wolfgang Thierse zu Zeit online.

So einen Unfug kann man nur noch satirisch beantworten wie die Titanic: „Sie meinen also, mit Beten für den Zehnjahresplan, öffentlichen Trabi-Segnungen und Predigten vor dem Politbüro wäre die DDR zu retten gewesen? Und Sie wären dann womöglich niemals in die Politik gegangen? Dafür hätte auch mehr als drei Kreuze gemacht: Titanic“.

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Kommentare

4 Kommentare zu “Frommer Zausel Thierse redet wirr”

  1. rainer am Dezember 23rd, 2012 9:38 am

    …so ist das halt, wenn an der Spitze eines Staates, Pfaffen und Pfaffenplagen sind…..

  2. Unerster am Dezember 23rd, 2012 12:24 pm

    „keine öffentlichen Bekenntnisse“, da ist wohl ein Geschichtsfälscher am Werk. Diese öffentlichen Bekenntnisse waren allgegenwärtig. An Schulen, in Betrieben und in der NVA (Nationale Volks Armee). Die Vereidigungen waren öffentlich. Sind das keine Bekenntnisse?

    Der Mann hat aber schon mehrmals Unsinn geredet.

  3. Granado am Dezember 25th, 2012 11:13 pm

    Solidarität aus Religion gegen naturgegebenen Egoismus, Gott als Superpolizist?
    Bei den regierenden Pfarrern und Pfarrerstöchtern ist jedenfalls wenig von Solidarität zu sehen.

  4. Heinz-Herwig Mascher am Dezember 25th, 2012 11:57 pm

    Natürlich gab es in der DDR Religionsunterricht. Der hieß „Staatsbürgerkunde“ und brachte den Glauben vom ewigen Fortschritt („Selbstanbetung des Menschen“) nach den Propheten Marx, Engels, Lenin, Honecker unters Volk. Heute heißen die Propheten Rösler, Ackermann, Vettel… Ist halt pluralistischer die BRD.
    Mit Einführung der Militärseelsorge verließen einige Freunde von mir, alte DDR-Oppositionelle, die ev. Kirche. Ich tat das aus genau diesem Grund schon 1981. Mit solchen Absonderlichkeiten hat sich die ev. Kirche nach 1990 ins Abseits gestellt und nicht im erwünschten Maß an Einfluß gewonnen. Allerdings: Wer außer Grünen, Linken und der ev. Kirche hat eigentlich in den 90ern im Osten überhaupt nur daran gedacht, den Braunen vor Ort entgegen zu treten? Man traf fast nur Leute aus diesen drei Gruppen…

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