Fantasielose Frischluftschneisendesigner

Die taz bringt es auf den Punkt: „Grolle nicht über die schnurgeraden Betonpisten, die Quadratur der Rollrasenlangeweile, die unbeschatteten Sitzpritschen neben den Rennstrecken für geräderte Zeitgenossen mit Drahteseln, Rollbrettern, Rollschuhen, Elektrorollstühlen und Stehrollern. Vergiss deinen Zorn über die Rodung von einem halben Tausend alter Wildwuchsbäume zugunsten einer schmächtigen, genormten Tausendschaft aus irgendeiner monokulturellen Stangengärtnerei.“

Das Gleisdreieck, wie es mal war, ist futsch. Da zieht mich nichts mehr hin.

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Kommentare

3 Kommentare zu “Fantasielose Frischluftschneisendesigner”

  1. ... der Trittbrettschreiber am November 9th, 2012 1:17 pm

    Was kann man tun?
    Segregation ist ein Nebenprodukt der Verstädterung – sie wird pervers, wenn neonbeleuchtete Reißbretter (heute allerdings Software) als kosteneffiziente Tools standardiesiert zum Einsatz kommen.
    Aber Drahtesel, Rollbretter, Rollschuhe, Elektrorollstühle und Stehroller haben doch auch kontemplative Wirkung. Höhere Wesen surren an uns vorbei und transzendieren alle noch gebliebene Vernunft. Rausch ohne Alkohol und Drogen, Schielblick umsonst. Wo wenn nicht jetzt??

  2. Bärbel Jäschke am Dezember 5th, 2012 10:41 pm

    Bärbel Jäschke dankt Burks für sein feedback.

  3. Bärbel Jäschke am Dezember 5th, 2012 10:46 pm

    … Bärbel Jäschke lebt seit 1978 in der Möckernstrasse/ Ecke Hornstrasse mit Blick auf das Gelände. Sie hat erlebt, wie Vorschläge der Bürgerinitiativen rundum ignoriert wurden und als beschäftigungstherapeutische Ruhigstellung mißbraucht wurden.

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