Bundestag will Kinderrechte beschneiden

Giordano-Bruno-Stiftung: „Bundestag will Kinderrechte beschneiden“.

Die deutschen Parlamentarier hätten heute die Chance gehabt, die Rechte der Kinder zu stärken. Sie hätten die Artikel 19,1 und 24,3 der UN-Kinderrechtskonvention ins Feld führen können, die Kinder vor elterlicher Gewalt und brutalen rituellen Bräuchen schützen sollen. Sie hätten klarstellen können, dass säkulare Rechtsnormen für alle gelten müssen – auch für Religionsgemeinschaften. Sie hätten nicht zuletzt auch die Gelegenheit gehabt, die Forderungen progressiver Juden und Muslime zu unterstützen, die die archaischen Riten ihrer Vorväter längst überwunden haben und deren ethische Rückständigkeit in aller gebotenen Deutlichkeit kritisieren (siehe u.a. die Website der „Jews against Circumcision„.

Vgl. auch die FAZ: „‚Religionsfreiheit kann kein Freibrief für Gewalt sein‘ – In der Beschneidungsdebatte appellieren auf FAZ.NET mehr als 600 Mediziner und Juristen an Bundesregierung und Bundestag, die Kinder stärker zu schützen“ sowie Der Standard: „Widerstandsbündnis in Österreich fordert Ende der religiösen Beschneidung“.

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