Willkommen im Kapitalismus!

Tausenden Schlecker-Mitarbeitern droht nach der Pleite die Arbeitslosigkeit, einer muss sich keine Sorgen um seine finanzielle Zukunft machen: Unternehmensgründer Anton Schlecker. Seiner Familie bleiben nach Informationen des manager magazin rund 70.000 Euro im Monat.

Die Opel-Beschäftigten müssen sich auf harte Einschnitte einstellen. Laut einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ will das Management das Weihnachtsgeld kürzen und Wochenendzuschläge abschaffen.

Schwache Konjunktur? An den großen deutschen Börsenkonzernen ist all das offenbar spurlos vorbeigegangen. Die 30 Dax-Unternehmen fuhren 2011 zusammen mehr als 100 Milliarden Euro Gewinn ein – neuer Rekord.

In den Führungsetagen deutscher Großkonzerne herrscht Gehaltsinflation. Nicht nur im vergangenen Jahr gab es für die meisten Chefs ein sattes Plus: Seit 2003 haben sich ihre Gehälter etwa verdoppelt.

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Kommentare

2 Kommentare zu “Willkommen im Kapitalismus!”

  1. FDominicus am März 22nd, 2012 2:36 pm

    Na und? Warum sollten Sie nicht genügend vorgesorgt haben. Wäre es besser für Sie auch beim Arbeitsamt oder dem Sozialamt vorstellig zu werden?

    Haben sich die Gehälter wirklich verdoppelt oder ist das auch nur mal wieder eine unser Qualitätsmeldungen der Qualitätspressen. ?

    Auf
    http://www.bissige-liberale.net/2012/03/20/nie-ohne-spin/

    sieht das Ganze nicht so dolle aus.

    Fakt ist aber definitiv die Eigentümer haben viel zu wenig das sagen aber das steht ja auf keiner Agenda.

    Speziell der Spiegel dürfte ja eigentlich nur noch unter taz II laufen….

  2. Jörg am März 22nd, 2012 3:17 pm

    Über Kumulierung von unten nach oben und über die anschließende Wiederumverteilung von oben nach unten; ab der zweiten Hälfte (die erste Hälfte ist über Griechenland): http://www.videogold.de/ist-griechenland-noch-zu-retten-lars-schall-im-interview-mit-dirk-mueller/

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