Nun drängen sich die ersten Fragen auf

„Bereits am Montagabend (Ortszeit) soll Tepco nach Angaben der japanischen Agentur Kyodo damit begonnen haben, insgesamt 11.500 Tonnen der radioaktiven Brühe kontrolliert in den Ozean abzuleiten. Nun drängen sich die ersten Fragen auf. Wie schwer ist das Wasser belastet? Und was bedeutet das möglicherweise für die Umwelt?“ schreibt Spiegel „Online“ gewohnt linkfrei.

Putzig. Ja, da drängen sich irgendwie die ersten (!) Fragen auf. Was bedeuten 11.500 Tonnen radioaktiv verseuchtes Wasser für die Umwelt? Könnten sie möglicherweise etwas bedeuten? Bekommen ein paar Fischlein vielleicht einen Schluckauf?

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Kommentare

2 Kommentare zu “Nun drängen sich die ersten Fragen auf”

  1. Messdiener am April 5th, 2011 7:14 am

    meine erste frage ist: wie lange pennt die weltgemeinschaft noch?

  2. der Trittbrettschreiber am April 5th, 2011 8:54 am

    Ach, es gibt so vieles zu bemängeln Heutzutage, an der Kompetenz der Intelligenten oder an der Intelligenz der Kompetenten.
    Fangen wir an:
    1. Semantik
    Fragen können sich nicht aufdrängen, sie können auch nicht auftreten, oder sich stellen.
    Fragen werden gefragt. Das tut meistens eine fragende Person (manchmal auch ein nerviges Computerprogramm).
    2. Urknall
    Den haben viele unserer „`Großen“‚, sonst wäre es nicht so laut um sie herum, sonst wären sie nicht so beachtet und sie wären auch nicht auf diesen Sockel gestellt worden, auf dem sie nun laut schreiend das Gleichgewicht zu halten versuchen.
    Manche von Ihnen wissen zwar, aber sie fürchten, dass Andere auch wissen. Deshalb tun sie Alles, was geeignet ist, dieses Wissen Aller zu relativieren. Zum Beispiel wissen sie, dass sie urknall-technisch längst ein winziges Bruchstück in diesem expandierenden Universum sind. Wir alle fliegen nur so durch die Gegend. Das Tolle daran ist, dass niemand das so richtig wahrhaben will(In einem ICE, hockend auf dem Gang, will auch jeder denken, er fahre in der zweiten Klasse). Das ist die Chance der Relativierenden. Sie tun so, als sei nichts geschehen, nicht einmal der Urknall und das auseinander ballernde Universum. Das beruhigt.
    Erstmal. Manchmal kommen aber doch Zweifel auf, von anderen Bruchstücken dieses bunt um sich chaotisierenden Unversums. Jetzt schlagen die Nießbraucher des Urknalls zu. Sie machen Panik. Wovor? Richtig! Vor dem kurz bevorstehenden Urknall. Welch ein Entsetzen. Explosion, Bruchstücke, Splittergruppen. Natürlich darf das aber kein Quicki werden. Alles ganz allmählich und lang anhaltend. Schließlich bestehen aus diesem linear skalierbaren Entsetzen die Bausteine, die Substanzen ihres Sockels. Und wenn der, der Außenhaut einer Boing nach 30.000 Starts und Landungen gleich, feine Risse bekommt, dann müssen neue Relativierungen her. Alles muss immer einem positiven Anfang ähneln. Denn dem wohnt ja, so sagt Hermann, ein Zauber inne. Leider ist manch Relativierender, der das Urheberrecht am Urknall an sich gerissen hat, wie ein Rabe den glitzernden Hals einer zerbrochenen Wiskeyflasche, auf dem er nun krächzend hockt, auch faul. Er stellt Fachkräfte ein. Allesamt intelligent, kompetent, virulent, manchmal korpulent, vor Allem aber eloquent. Wenn sie es mit diesen Skills geschafft haben, ihre Bewerbung der Zwei-Minuten-Lektüre eines fachunkundigen HR-Managers mit Erfolg auszusetzen, fangen sie gleich an, den Relativierenden schleimend nach dem Mund zu sabbern. Das nennt man dann „`wenigstens nicht arbeitslos“‚ und verwechselt das mit „`Karriere“‚.
    So kann es kommen, dass sich auch schon mal „`erste Fragen aufdrängen“‚. Wär‘ ich ein Fischlein, ich freute mich hähmisch auf das baldige Festmahl mit mir als Hauptspeise. Und auf den „`Urknall danach“‚. Oder war der schon? Na wenigstens war da noch kein GAU, nicht auszudenken… sowas…unvorstellbar…was so alles passieren könnte.

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