Unter dem Lack ein Feudalsystem

Manchmal ist ein kleiner Hinweis in einem Blog wertvoller als ein ganzer Artikel in einem Mainstream-Holzmedium. Via Feysinn wurde ich auf einen Satz in Spiegel Online aufmerksam:

„Über die Hälfte des deutschen Top-Managements stammt aus dem winzigen 0,5-Prozent-Segment der reichsten deutschen Familien.“

Noch Fragen zur Überschrift? Übrigens nennt man dieses System in Neusprech „freiheitlich-demokratische Grundordnung“, in normalem Deutsch „Kapitalismus“. Das meint: Der Sinn des Ganzen liegt darin, dass die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer werden, dass die Armen aber nichts dagegen tun, weil ihre Gehirne durch Religionen und andere geistigen Seuchen vernebelt werden.

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Kommentare

2 Kommentare zu “Unter dem Lack ein Feudalsystem”

  1. hfi am April 16th, 2010 12:03 am

    soll das ein Witz sein? Kanntest Du die zutreffenden und mir zumindest in der Tendenz seit Jahrzehnten jederzeit bekannten Zahlen wirklich nicht? Du wusstest nicht, dass wir im Neofeudalismus leben? Und somit konsequenterweise auch im Neopietismus (Alice Schwartzer)? Komm, burks, mach Dich ncht lächerlich…

  2. Fluxkompensator am April 16th, 2010 6:15 pm

    Ja, ich gestehe es, ich gehöre auch zu den Hinterwäldlern die von den 0,5 % noch nichts gehört hatten.

    Wie viele davon sind Juden?

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