Der Schoß ist fruchtbar noch

pogrom

Vintage Everyday: 30 Shocking Historical Photos of the Lviv Pogroms in 1941 – The city of Lvov (L’viv) in southeastern Poland was occupied by the Soviet Union in 1939, under the terms of the German-Soviet Pact. There were over 200,000 Jews in Lvov in September 1939; nearly 100,000 were Jewish refugees from German-occupied Poland. The Germans subsequently occupied Lvov after the invasion of the Soviet Union in June 1941.

Mir wird körperlich übel, wenn ich diese Fotos ansehe. Genauso fühle ich mich bei dem Anblick heutiger Faschisten, auch in der Ukraine, und bei Salonfaschisten. Alles das gleiche ekelhafte dumme Nazi-Pack.

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Kommentare

10 Kommentare zu “Der Schoß ist fruchtbar noch”

  1. ... der Trittbrettschreiber am Juli 10th, 2019 5:00 pm

    Woran erkennt man denn physiognomisch sowohl Nazis als auch deren Gegner bzw. Opfer im Alltag und auf Fotos ohne Bildunterschrift?

    https://www.gala.de/beauty-fashion/beauty/beauty-tipp–physiognomie–gesichterlesen-fuer-einsteiger-20294510.html

  2. Nils am Juli 10th, 2019 6:23 pm

    danke fürs veröffentlichen, es kann nicht genug daran erinnert werden

  3. Wolf-Dieter Busch am Juli 10th, 2019 10:55 pm

    Zum Stern-Interview – der Historiker Hoffmann kapriziert sich auf die Vogelschiss-Rede.

    Man muss Gauland nicht mögen, aber – der Artikel zitiert den Rede-Ausschnitt im Original – eine Verharmlosung kann ich nicht erkennen. Vogelschiss ist nicht genau appetitlich.

    Allenfalls die Interpretation böte sich an, dass Gauland nicht heftig genug geschimpft habe auf den Nationalsozialismus. – Das erinnert mich an Kim Jong Un selig: nach dessen Tod tat sein Volk öffentlich schluchzen; wer nicht überzeugend genug mit schluchzte, wurde von der Straße weg eingesammelt. (Stand zumindest in der Zeitung.)

  4. Roman Bardet am Juli 11th, 2019 11:11 am

    Ihnen wird körperlich übel? Dann darf ich Sie aufheitern, gelesen bei Stern online:

    Bundesbahn-Zugführer:

    „Liebe Fährgäste, unser Zug hat wegen der Entschärfung einer Bombe, die die Westalliierten auf die unschuldige Bevölkerung Frankfurts abgeworfen haben, zur Zeit 45 Minuten Verspätung.“

    Die Bahnkundin Julietta Ruth Fix (Hamburgerin und Gründerin von Fixpoetry gegen die gerade ein Verfahren der Hamburger Finanzbehörden läuft) beschwerte sich bei der Deutschen Bahn. Deren Antwort:

    „Kulturelle Vielfalt, Offenheit, Toleranz und Respekt sind Grundwerte der Deutschen Bahn. Rassistische und fremdenfeindliche Äußerungen widersprechen diesen Unternehmenswerten.“

    Bahnkundin Julietta Fix:

    „Ich saß in einem Großraumwagen – und keiner hat sich gerührt. Jeder ist vor sich hingedümpelt und ich habe mich innerlich immer mehr aufgeregt.“

    Laut Bahnkundin Julietta Fix sollen sogar Kinder und Jugendliche (12- und 14-jahrige ??) die Durchsage mitgehört haben.

    „Das geht doch nicht.“ sagt Julietta Fix gegenüber dem STERN (nein, nicht TITANIC) und betonte wie verwerflich die Wortwahl des Zugführers in ihren Augen sei. Schon die Wortwahl „Westalliierte“ und „unschuldige Bevölkerung“ könne die Deutsche Bahn nicht durchgehen lassen. Ihr Urteil über den Urheber der Durchsage steht fest. „Das sind Nazis, meiner Ansicht nach, die so etwas sagen.“

    Ja, so sind sie, die Gutmenschen, gegen jedes vermeintliche Unrecht hochempflindlich, bei jeder Petitesse tief betroffen, aber die Massenbombardements gegen das deutsche Volk mit X Millionen zivilen Opfern finden sie völlig in Ordnung, die sind in ihren Augen über jeden Zweifel erhaben, ein Hinweis auf die Opfer finden sie deshalb nicht nur völlig überflüssig, sie finden ein solches Gedenken empörend und „rechts“. Der Zugführer hat aus meiner Sicht „einen an der Waffel“, aber alle die sich über die Durchsage öffentlich empören, haben erst recht „einen an der Waffel“.

    50 Jahre später im gleichen Zug eine Durchsage auf arabisch:

    Vor 50 Jahren noch durften Schweinefleisch essende Christen im gleichen Abteil mit Muslimen reisen.

    Regierungen kommen und gehen. Konstant bleiben Gesinnungsschnüffler und Denunzianten. Oder: Wenn der Gemobbte sich selbst betrampelt, ist er unten angekommen.

    P.S.: Entschuldigung für das Zugführer. Denke aber die Amtsbezeichnung ist wirklich Zugführer.

  5. flurdab am Juli 11th, 2019 11:18 am

    Mein Problem mit den schrecklichen Bildern ist- ich sehe da keine Faschisten oder Nazis.
    Ich sehe da einen enthemmten Mob der seine niedrigsten Regungen auslebt, weil seine Handlungen straffrei, also legitimiert wurden.

    Da kann man erkennen wohin „Schwarmintelligenz“ führen kann.

    Der Mensch an sich ist ein Arschloch.

  6. flurdab am Juli 11th, 2019 11:31 am

    Nachtrag:
    Ich sehe eine Menge Menschen die Applaus und Lob für ihr Tun erwarten.
    Nur von wem ist unklar?

  7. ... der Trittbrettschreiber am Juli 11th, 2019 6:24 pm

    @flurdab

    „Der Mensch an sich ist ein Arschloch.“

    Heute im Innenstadtverkehr. Ein Porsche direkt vor mir. Ich war irritiert, wusste nur nicht worüber. Dann sah ich es: Das Fahrzeug hatte das Auspuffrohr direkt in der Mitte. Dick und bräsig lies es die Dämpfe fahren. Sind, so dachte ich vor der „roten“ Ampel, sind sich die elitären Autofahrer ihrer Außenwirkung bewusst. Scheißen sie gar darauf? Oder hat da wieder ein Designer ein Selfie produziert? Der Mensch an sich … meist jedoch an anderen.

  8. flurdab am Juli 11th, 2019 10:18 pm

    @ Trittbrettschreiber,

    Das ist ja das Problem.
    Evolutionär ist der „Mensch“ ein übler Opportunist.
    Aber er will es partout nicht akzeptieren.
    Die größte Charakterfehlbildung an der Gattung/ Art.
    Der Neandertaler war da ganz anders drauf, hat ihm leider nichts genützt.
    Ghandi war der letzte Neandertaler!

  9. Flo Knacker am Juli 12th, 2019 1:00 am

    @flurdab

    „Der Mensch an sich ist ein Arschloch.“

    Dir ist da ’was durcheinander gekommen. Richtig muß es heißen:

    Der Mensch hat ein Arschloch an sich.

  10. Martin Däniken am Juli 12th, 2019 8:46 am

    Zivilisation ist was feines…
    Entweder hetzt man mit dem Mob
    oder wetzt vor ihm weg!
    Der Mensch ist halt ein soziales Wesen…

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