In der Notaufnahme

Einer meiner Kollegen ist gestern früh von einem „Kunden“ in der Notaufnahme so zusammengeschlagen worden, dass er für mehrere Monate ausfällt – vermutlich ein komplizierter Bruch der Schulter. Der Täter, von dem es bis jetzt nur eine vage Personenbeschreibung gibt, ist leider noch flüchtig. #Notaufnahme #Rettungsstelle

image_pdfimage_print

Kommentare

9 Kommentare zu “In der Notaufnahme”

  1. tom am Februar 13th, 2019 4:17 pm

    Was könnte dagegen helfen – Elektroschocker?

  2. admin am Februar 13th, 2019 4:21 pm

    Dürfen wir nicht benutzen. Alle „gefährlichen Gegenstände“ sind verboten.

  3. ... der Trittbrettschreiber am Februar 13th, 2019 5:31 pm

    Das sind klare Folgen der Sicherheits-Intelligenz:
    Zutritt zur Notaufnahme ohne Personalienfeststellung ist naiv. Notwehr und Nothilfe ist auch mit einem gefährlichen Gegenstand opportun und, wenn es anders nicht möglich ist, sogar geboten. Hier scheinen rohe Gewalt und die Gewissheit, sich durch Flucht der Verantwortung entziehen zu können, die Tat begünstigt zu haben. Da ist man fast schon auf der Seite des Übeltäters. Wer zögert, kranke oder gesunde Rüpel rauszuschmeißen…[und weiteres aufgeregtes Blabla an dieser Stelle].

    Die Alternative: Vielleicht verhilft es dem Kollegen ja zum frühzeitigen Ausstieg in die Rente. Dann wäre die Szenerie etwas erträglicher einzustufen.

  4. admin am Februar 13th, 2019 5:42 pm

    Es war in der Anmeldung zur Notaufnahme. Der Täter wollte da nicht rausgehen, und mein Kollege sollte ihn rauswerfen. Besser wäre es natürlich, man wäre da zu zweit, aber da wir ein profitorientiertes Gesundheitssystem haben, würde das zu teuer für den Konzern.

  5. andreas am Februar 13th, 2019 7:45 pm

    Einen komplizierten Bruch der Schulter kriegt man nicht so leicht hin, glaube ich. Da war ordentlich Gewalt im Spiel, die nur mit hemmungsloser, Schaden orientierter Gegengewalt zu begegnen ist. Zeugen für das korrekte Vorgehen des Kollegen waren sicher vor Ort. Dumm gelaufen. Immerhin ist es ein Krankenhaus das deratiges Sicherheitspersonal für nötig hält.

  6. Ash am Februar 13th, 2019 8:05 pm

    Ihr Kollege war körperlich fit und besaß kämpferische Fähigkeiten?

    Und die Elektroschocker, die gerne zur Selbstverteidigung angeboten werden, würden sich in einem Handgemenge nur schwer sinnvoll einsetzen lassen. Boxerische/Ringerische Fähigkeiten wären da vermutlich hilfreicher.

    Ich wünsche Ihrem Kollegen eine schnelle und vollständige Genesung!

  7. Roman Bardet am Februar 14th, 2019 6:05 am

    Ich war mal zu Besuch in einer Turnhalle wo Schutzsuchende untergebracht waren. Da war ein Sicherheitsdienst. Die sprachen – bis auf den Schichtführer – alle kein Deutsch und sahen aus wie aus als kämen die gerade aus dem Gym.

    Das Problem in den Krankenhäusern ist womöglich ein Altersproblem des Sicherheitspersonals. „So einer aus dem Gym, dessen Sprache ich nicht spreche“ der pisst doch einem aus dem Jahrgang 1952 quasi ins Gesicht.

    Ja, ich verstehe, diejenigen unter den Lesern, die sich mit dem Verwaltungssystem eines kommunistischen GULAG bestens auskennen, die werden das nicht verstehen, aber sollten wenigstens darüber nachdenken. Der Wachschutz in einem Krankenhaus hat nicht die Möglichkeiten des GULAG Wachschutz.

  8. admin am Februar 14th, 2019 3:58 pm

    An mir ist noch keiner vorbeigekommen. So was spielt sich im Kopf ab, nicht in den Muskeln.

  9. Martin Däniken am Februar 17th, 2019 1:40 pm

    Muss vielleicht noch ein bisserl dran gefeilt werden:
    „so wie man rüberkommt,kommt keiner drüber“!
    in diesem Sinne…
    „nicht das es kommt zum Ringen,immer gutes Gelingen mit den Psycho-Dingen“!

Schreibe einen Kommentar