Die Unwahrheit über Akif Pirinçcis „KZ-Rede“

Stefan Niggemeier: „Man konnte das, was Pirinçci an diesem Abend gesagt, schon wenig später wörtlich nachlesen. Man konnte es sich unmittelbar danach und bis heute auf YouTube anschauen. Trotzdem hat ein großer Teil der Medien das, was er gesagt und gemeint hat, falsch wiedergegeben und tut es teils noch heute. Sie haben den Zusammenhang weggelassen und den Eindruck erweckt (oder unumwunden behauptet), dass Pirinçci Flüchtlinge (oder Politiker) ins Konzentrationslager stecken wolle — und bedaure, dass sie geschlossen seien.

Das geschah, obwohl die wichtigste Nachrichtenagentur dpa am nächsten Tag in mehreren Meldungen immer wieder explizit darauf hinwies, dass sich der Satz nicht auf Flüchtlinge bezog.

Eine unvollständige Dokumentation des Versagens…“

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Kommentare

7 Kommentare zu “Die Unwahrheit über Akif Pirinçcis „KZ-Rede“”

  1. Serdar am November 13th, 2015 10:58 pm

    Ein Arsch ist er trotzdem. Und das was er da auch sonst gesagt hat, war unter aller Sau.

  2. Wolf am November 14th, 2015 9:36 am

    Ok. Es ist schon länger her und es hat mich ehrlich gesagt überhaupt nicht interessiert. Daher laufe ich nun große Gefahr in den „Irrtum“ zu verfallen den Stefan Niggemeier hier zurecht aber viel zu ausführlich anprangert.

    Es ist doch so: nach zwei Interviews mit Pirincci die ich gesehen, bzw gelesen habe ist mein Eindruck der, dass der Mann ganz offensichtlich nicht alle Latten am Zaun hat.

    Ausserdem bedauert er in seiner Rede (wörtlich!), dass keine KZs in Deutschland mehr in Betrieb sind (was meine obige Einschätzung stützt).

    Nun kann man ihn damit Entschuldigen, dass er dies in einer sehr emotionalen Situation äußerte und (vielleicht zu seinen Gunsten) dummer Weise im denkbar schlechtesten Moment sarkastisch sein wollte. Geschenkt.

    Nun konnte Pirincci im Eifer des Gefechts leicht missverstanden werden. Offensichtlich ist er auch von ihm zugeneigten Zuhörern in dem Moment missverstanden worden.

    Das sich dieses Missverständnis über die Zeit durch alle Medien erhält und sogar von interessierter Seite noch befeuert wird ist leider Systemimmanent.

    Ok. Hübsches Beispiel dafür. Und nun…so what?

    Der Pirincci vergleicht die Anhänger von PEGIDA mit den Opfern des Nationalsozialismus.
    Wäre dann wohl richtig gewesen. Einschätzung siehe oben. Ich merke gerade warum mich das ganze eigentlich überhaupt nicht interessiert. ;-)

    Trotzdem danke für den Hinweis.

  3. ... der Trittbrettschreiber am November 14th, 2015 9:40 am

    ja, weder dieser Komiker noch die taffen Lautsprecher des [bitte selbst ausfüllen] haben das richtige Gespür für die manigfaltigen Nyancen des Zorns, der nun mal leicht entstehen kann, wenn sich die Herde(das Volk wäre ja retro!) in ihrer derzeit hochgeheiligten Schwarmintelligenz nicht angenommen wähnt.

  4. flurdab am November 14th, 2015 10:08 pm

    @ Sedar,

    „Ein Arsch ist er trotzdem.“
    Was erwartest du, er ist Türke.
    (Sarkamus off)

  5. flurdab am November 14th, 2015 10:17 pm

    Was viel zu wenig beachtet wird ist die bisherige Karriere von Herrn Akif Pirinçcis.
    Seine Katzenromane hat er in den 90er des letzten Jahrhunderts geschrieben.
    Zur Zeit versucht er nur das Geschäftsmodell „Sarrazien“ zu kopieren.
    Er meint geeignet zu sein weil er ja „Türke“ ist, also maximal betroffen. Dann haut er noch möglichst viele alte FDP- Statements rein.
    Gequirlte „Scheiße“ ohne Stiel.

    „Kauft mich“

  6. FDominicus am November 16th, 2015 12:18 pm

    Na da gratuliere ich doch. Burks kritisiert etwas und hier wird der Skandal mit „ein A… !“ ist er trotzdem kommentiert.

  7. Serdar am November 17th, 2015 12:19 pm

    @flurdab

    Klar, er ist ein beschissener Kanake. Ein Drecksack von Kanake.
    Aber ich darf das auch sagen :-)

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