Ich bin kein Nazi, aber

feindsender

Ich lese und beobachte auch Feindsender, zum Beispiel „Tichys Einblick“ („liberal-konservativ“, für mich ein Synonym für „nicht kack-, aber schon ziemlich braun“) oder Bettina Röhl (Vorsicht: Facebook!), die privat eine ganz charmante Person ist, politisch aber so weit rechts steht, dass sie schon hinter meinem sichtbaren Horizont verschwindet. Man muss ja auch wissen, was Salonfaschisten wie die „Junge Freiheit“ so wollen und denken, wenn es denn zum Denken kommt, was ich oft bezweifle. Deswegen die Illustration (außerdem muss ich heute wieder in einem meiner Berufe 12 Stunden in der Nacht arbeiten).

Übrigens: Warum mahnt der Tagesspiegel keine Redakteure ab, die das Wort „asylkritisch“ verwenden? Die Novemberprogrome waren dann auch „judenkritische“ Maßnahmen?

Übrigens, reloaded: Was werden die ersten Worte Beate Zschäpes im Prozess sein, wenn sie aussagen wird? „Ich bin kein Nazi, aber ich verlange, dass dieser Prozess nach Nürnberg verlegt wird!“

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Kommentare

4 Kommentare zu “Ich bin kein Nazi, aber”

  1. Ahmed am November 10th, 2015 9:38 pm

    Kotzen ist eine gute Therapie… das bringt dann sogar den verwirrten deutschen Linken zum Überdenken seiner albernen Ressentiments

  2. FDominicus am November 11th, 2015 9:01 am

    „das bringt dann sogar den verwirrten deutschen Linken zum Überdenken seiner albernen Ressentiments“

    Im Leben nicht.

  3. “Judenkritische” Maßnahmen | Kritik und Kunst am November 11th, 2015 9:56 am

    […] Übrigens: Warum mahnt der Tagesspiegel keine Redakteure ab, die das Wort „asylkritisch“ verwend… […]

  4. lepus am November 11th, 2015 5:21 pm

    Aha – wer nicht rot ist, muss braun sein.
    Das ist aber nicht albern oder verwirrt sondern System.

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