Löhne runter

Nein, Lohndumping heisst bei mir nicht „Sparkurs“. Das ist Neusprech.

Wie es in der Medienbranche zur Zeit hergeht, kann man im Tagesspiegel lesen: Die Mediengruppe Berliner Verlag feuert den Chefredakteur Buschheuer.
Buschheuer hätte die neuerliche Kürzung seines Honoraretats in sechsstelliger Größenordnung nicht hinnehmen wollen, er sah seine journalistische Handlungsfähigkeit auf dem umkämpften Berliner Zeitungsmarkt durch den Sparkurs der Eigentümer bedroht.

image_pdfimage_print

Kommentare

4 Kommentare zu “Löhne runter”

  1. Eike am März 9th, 2015 8:10 pm

    Schreib ihm doch mal eine Jobempfehlung.

  2. ... der Trittbrettschreiber am März 10th, 2015 6:40 am

    Lohndumping. Diesen Begriff habe ich bislang in einem anderen Kontext vermutet.
    Tante Hilde fiel vor Hunger immer fast in Ohnmacht, wenn mal der Berg Sahne auf dem Zwetschgenkuchen zu klein war.
    Armer Chefredakteur…ja wo ist denn nun mein Taschentuch – ach was soll’s heule ich eben umweltbewusst in meine Ellenbeuge, um Ansteckung zu vermeiden.

  3. Lutz Hausstein am März 11th, 2015 10:27 am

    @ Trittbrettschreiber:

    „Honoraretat“ dürfte der Etat sein, den der Chefredakteur zur Verfügung gestellt bekommt, um damit die Bezahlung der Journalisten zu gewährleisten. Also nichts, was er seiner eigenen Geldbörse einverleibt.

  4. ... der Trittbrettschreiber am März 11th, 2015 11:22 am

    @Lutz Hausstein

    UUHPS! …mein Wissens-Update-Programm war gehackt.

    Danke – wird repariert … ;-)

Schreibe einen Kommentar