Im Falle des Falles

Leserkommentar beim „Tagesspiegel“:
„Bei Katastrophen sollte man immer CNN einschalten. Die haben weltweit innerhalb von Minuten eine Liveschalte vor Ort, egal wo, egal wann. Der Reporter mag zwar bischen derangiert aussehen, aber auf dem Weg zum Geschehen wurde er gebrieft und weiss dann vor der Kamera was zu erzaehlen. Parallel wird im Studio eine Armada von Experten zu Hintergrundrecherche rangezogen, um den Beitrag mit mehr Fakten zu untermauern. Erst dann findet man vielleicht einen Lokalpolitiker oder fragt direkt den Praesidenten, was er von der Sache haelt. Wenns richtig schlimm ist, gibts auch keine Werbung in der Zeit, man bleibt am Geschehen dran. Hab ich bei einem deutschen Nachrichtensender noch nie gesehen, egal ob oeffentlich-rechtlich oder privat. Wenn hier mal was geschieht, laeuft meist eine Tierdoku ueber das Paarungsverhalten der Wuestenmaeuse in Afrika. Diese Sender haben den Titel Nachrichtensender nicht verdient.“

Und noch einer: „Beim WDR ist es vornehmlich ganz, ganz wichtig, dass der gebührenbezahlte Urlaub wahrgenommen wird. Sind ja Ferien in NRW. Und es ist ganz, ganz wichtig, „divers“ zu moderieren, weshalb ja auch Frau Simone Standl geschasst wurde. Und Gendersprache nicht zu vergessen.“

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Kommentare

3 Kommentare zu “Im Falle des Falles”

  1. Godwin am Juli 17th, 2021 9:41 am

    Wäre der WDR vor Ort gewesen, hätte irgendwer anders gemeckert, man würde das Elend medial (oder gar politisch) ausschlachten… Es ist doch alles so beliebig.

    aber Mythen werden irgendwann entlarvt

  2. ... der Trittbrettschreiber am Juli 17th, 2021 10:10 am

    „Man wird behandelt wie ein Lehrling“

    Dazu gehören immer drei: Der Behandelnde m/w/d/x, die OpferIN und ihr rechter Fuß, der leider scheu und unentschlossen auf dem Boden tippt, statt die Eier des arschgesichtigen Gegenübers kinetisch beherzt zu akkupressieren.

  3. Wolf-Dieter Busch am Juli 18th, 2021 7:58 pm

    Simone Standl,Claudia Zimmermann, Eva Hermann.

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