WWW 1.0
Source: CERN – ein Screenshot von Tim Berners-Lees Browser Nexus.
Vor 29 Jahren veröffentlichte Tim Berners-Lee die erste Website. Leider – das sieht man am HTML-Code – ist das Original verschollen.
Ich frage immer gern junge Menschen, die meinen, sie kennten sich mit „dem Internet“ aus: Laut Wikipedia gibt es das Internet seit 1969, das World Wide Web aber erst seit seit 1991. Wie sah denn das Internet etwa 1984 aus? Wie „surfte“ und wie suchte man etwas? Dann kommt meist verlegenes Schweigen.
Dezember 26, 2020 | abgelegt unter Internet and Computer
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14 Kommentare zu “WWW 1.0”
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Das Internet ist noch da. WWW ist nur eine Möglichkeit allerdings meistgenutzte und bequemste, weil „Informationen“ visuell dargestellt werden können.
Wer will heute schon noch wie eine Sekretärin der 50er Jahre Karteischrank für Karteischrank per Commander durchblättern. Laufmaschen sind schließlich auch out. Mich interessiert nur, was passiert, wenn einer mal den richtigen Stecker zieht. Werden dann wieder Bücher gelesen, womöglich gar im verstaubten Keller (wer lagert dort schon genügend Flüssigkeiten)?
> Gopher wurde 1991 unter der Leitung von Mark P. McCahill an der Universität von Minnesota entwickelt
Dasselbe 1991 wie das WWW? :-)
Ich bin alt genug um dabeigewesen zu sein, und Gopher hat gezeigt was möglich ist und mit HTML/HTTP dann einfacher zugänglich wurde. Aber so wirklich suchen konnte man damit auch nicht, höchstens einfacher navigieren.
Moin
@admin
Klick auf´s Bild führt derzeit zum Artikel über den fernöstlichen Turbo-Speedliner;-)
Ist repariert. Merci.
Weit haben Wir es gebracht. Es ist so kompliziert geworden das fast alles auf die Software geschoben werden kann. Software die neue Religion. Von Schlangenöl das Systeme todsicher macht. Zu selbst lernenden Systemen. Die das schon irgendwie managen: https://thebulletin.org/2019/08/strangelove-redux-us-experts-propose-having-ai-control-nuclear-weapons/
Das ist auch nicht schlecht, von wegen verkackter IT:
https://www.spiegel.de/panorama/aida-sagt-silvester-kreuzfahrten-ab-a-2facc6e2-2576-4cca-a0c5-b8d53aa6db73
Leider zitieren Sie die Bild. Also das das Schiff existiert und das Sie Software benutzen, kann sein. Das es Softwareprobleme sind, das ist möglich. Das Sie nun wieder fahren wollten? Das Abenteuer ist gewagt. Ich frage mich. Wie wollten Sie die Auflagen erfüllen, wegen dem Covid? Personal? Logistik? Programm? Schon alleine, das Abenteuer zu planen und Reservierungen anzunehmen. Ich denke das dürfte eher ein finanzieller und logistischer Alptraum sein. Da fehlt wohl einfach der ROI. <8*)
Der mit dem Aluhut.
@bentux
„ROI“ mit Sternchen – es sind nicht nur MännerInnen!
Wieso eigentlich Aluminium? Für schwache Köpfe?
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=krone+der+queen
ROI = „return of investment“. In Unserer Gesellschaft sehr Groß geschrieben. Kann man auch King/goldenes Kalb/Gott nennen.
Der Stern ist Teil des Smileys. Hat nix mit Gender zu tun. Hat halt nur ne Mütze ‚ Für schwache Köpfe?
Nix Schwach, großer Dachschaden. Keine halben Sachen, Bitte. Wenn, dann richtig.
Biermäßig bin Ich mehr für Leffe. Jever geht zur not auch. :-) Nette Brauerei, mitten in Jever.
@bentux
aahh. mmmh. jaaa.
Ich bin auch für bewusstes Trinken in Belgien.
Leffe – das Mineralwasser unter den Bieren?
In Deutschland ging das damals nur über BBS und war mit dem heutigen Netz nicht vergleichbar.
@… der Trittbrettschreiber
Dann schauen Wir doch mal:
https://de.wikipedia.org/wiki/Jever_(Bier)
vs.
https://de.wikipedia.org/wiki/Leffe_(Bier)
Mineralwasser? :-)
Ist halt Geschmackssache. Das eine ist von Dr. Oetker und das andere von Anheuser-Busch.
Was auch gut ist: https://en.wikipedia.org/wiki/Smithwick%27s
Leider trinken Sie das auf der Insel selber. Es gibt auch eine nette Brauereiführung, die Brauerei ist mitten in Kilkenny. Gebraut wird aber in Dublin. In Kilkenny ist nur noch zum vorzeigen und Gaststätte. Zum Probieren gibt es da 3 Sorten Bier, frisch gezapft….
Von wegen Reinheitsgebot …. https://youtu.be/32TVcKgG1EM
@bentux
Danke für die Desillusionierungskampagne. Nun, da mir die Kronkorken aus den Augen gefallen, ja gestürzt sind, kann ich nur kleinlaut verkünden, dass das Bier seit längerem einen leichten Beigeschmack von Backpulver hatte. Ich habe eine Probe an das Gesundheitsamt Westfalen-Lippe geschickt; die Antwort kam prompt: Das Pferd hat Zucker.
Ich weiß nicht was ich tun soll. Es ist als taumelte ich durch dieses Universum, einsam, ganz in Verbundenheit mit der ebenso einsamen Menschheit, die ohne die Sehnsucht nach der Liebe von Aliens aus fremden Galaxien nicht zu überleben bereit ist, sonst wären Klimawandel und Flschenpfand niemals Themen dieses schleichenden aber sicheren Untergangs geworden. Und nun noch die Gewissheit, dass ausgerechnet die Belgier ein Bier brauen, das eigentlich in irischen Pubs anstelle eines Point O‘ Guinness durch die trockenen Kehlen Stout Beer gewohnter Kerle rinnt. Vielleicht, so habe ich mir in den letzten Tagen und nun auch Stunden seit dieser schockierenden Offenbarung immer wieder einzureden versucht, vielleicht wäre ein Scotch ein Ausweg, dann aber als ‚FUN‘-Version, damit der Schmerz bleibt, denn der ist ein Freund jedes Menschen, der sein Leben noch nicht in irgendeinen X-beliebigen Altglascontainer hat klirren lassen, des nachts, verstohlen um sich blickend, wegen der Heilsarmee, die immer ein Auge auf Leute hat, die sich mit Überflüssigem abgeben. Nun, wieder im Keller unter all meinen grünen gehamsterten Flaschen, muss ich neu anfangen mit der Gewissheit, dass nichts mehr so sein wird wie bisher. Manchmal, hämmere ich mir iterativ in die Birne, manchmal schmeckt alles besser, wenn man nichts weiß, als das das, was man nicht wissen kann oder so ähnlich. Erkenntnis ist tatsächlich die einzige Ursache für die Vertreibung aus dem Paradies oder Keller. Was mir nun bleibt, ist die quälende Erinnerung an die letzte Flasche JEVER vor der Aufklärung. Man sagt, die Zeit heilt alle Wunden – vielleicht ist es aber auch ein Kasten Einbecker Maibock aus Bielefeld? Ich werde berichten, sobald ich wieder imstande dazu sein werde. Herr Ober, bitte nochmal dasselbe – auf den Deckel….hicks…
Ja, wie suchte man damals? Was an US-Unis verfügbar war, konnte ich über meinen Account bei der WELL durchsuchen. Für Firmeninformationen & Besitzverhältnisse nutzte ich einen Broker, der Zugang zu all den teuren Datenbanken hatte und mit Kollegen in den USA zusammenarbeitete. So eine Firmensuche nach den SoftRAM-Hintergründen und Anteilseignern kostete 600 DM. 1987 kam die Computer Library raus, monatlich eine CD mit 17.000 Artikeln im Volltext und 80.000 Abstracts, im Jahresabo für 3500 DM. Als einer der ersten kommerziellen Suchdienste startete Northern Lights und kostete rund 1000 DM im Monat.
@… der Trittbrettschreiber
Klasse. :-)
Da habe Ich noch was für den Keller:
https://youtu.be/9kum37s7qus
Von so Kleinigkeiten sollte man sich das Bier, nicht verderben lassen.
https://youtu.be/HFmzrCAocq8
Prost. <8*)
@bentux
Danke – das hat mich reanimiert. Ich war schon in Transzendenz, verloren in der nüchternen Kälte unserer immer grüner werdenden Atomisierungskultur.
Ingo und dieser sympathische engelsgleiche Chor mit softbrutaler Durchschlagskraft gaben mir die Gewissheit, dass die Menschheit überleben wird. Hätte ich es sonst JEVERwinden können?
PS:
Prösterchen aus dem Keller – alles beim (K)alten.