Grabwächter, revisited

san augustin

Ein Grabwächter der San Agustín – Kultur in den kolumbianischen Anden. Die Statue ist rund 1500 Jahre alt. (Fotografiert 1979)

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Kommentare

7 Kommentare zu “Grabwächter, revisited”

  1. Wolf-Dieter Busch am Februar 26th, 2019 1:52 pm

    Die südamerikanischen Skulpturen weisen einen festen Formenkanon auf.

    Was für eine Hochkultur – und was für ein Untergang: zurückzuführen vermutlich auf Klimawandel, der zu Dürren und Missernten führte, so dass das Land das Volk nicht mehr ernähren konnte.

    Dramatischer Erzählstoff. Siehe dazu Tim und Sruppi: „Der Arumbaya-Fetisch“.

  2. Roland B. am Februar 27th, 2019 3:22 pm

    Kann Klimawandel immer als Grund herhalten? Schließich gab es die verschiedenen süd- und mittelamerikanischen Kulturen über viele Jahrhunderte, vielleicht sogar Jahrtausende, und immer wieder mal sind welche verschwunden.
    Von etlichen weiß man ja kaum was.
    Nur eins ist sicher: ausnahmsweise waren nicht die Amis schuld.

  3. Wolf-Dieter Busch am Februar 27th, 2019 6:23 pm

    @Roland B. – sagen wir mal so, es ist die plausibelste Erklärung. Ließe sich bestätigen oder widerlegen durch genauere Datierung der Untergänge.

    Ich hänge mich jetzt mal mit einer frechen und verwegenen Theorie aus dem Fenster, warum diese Trampelpfade gebildet wurden, die aus der Luft betrachtet Tiere darstellen:

    Es gab Blütezeit mit guten Ernten, dann folgten Missernten.

    Womit erklären (auch europäische) Agrarkulturen Missernten? Mit göttlichem Willen.

    Womit versuchten Sie, göttlichen Willen zu beeinflussen? Mit Prozessionen.

    Deren Pfade – aus großer Höhe betrachtet – das Symbol einer Gottheit darstellten.

    (Wahrscheinlich stimmt das alles gar nicht. Iʼm not dealing with ideas, not opinions. Nimm es als Gedankenexperiment.)

  4. Wolf-Dieter Busch am Februar 27th, 2019 6:25 pm

    Korrektur: Iʼm dealing with ideas, not opinions.

  5. ... der Trittbrettschreiber am März 1st, 2019 8:04 am

    Vielleicht hatten die ja einfach keinen Bock mehr, immer dieselben Bäume anzubeten und sind dann Rheinländer Jecken geworden.

  6. Martin Däniken am März 1st, 2019 9:47 am

    Ein Gedankenexperiment:
    Bayerische Minister (Resort egal,alle Vollprofis ;-) )äh oder FJS
    in der Zeit zurückschicken!
    Habe echt Angst um diese alten Kulturen…

  7. 1500 Jahre alt(e Hosenträger) : Burks' Blog – in dubio pro contra am Oktober 14th, 2020 4:05 pm

    […] 1500 Jahre alt. Unten ein Grab, das von den Statuen bewacht wird. (Fotografiert 12.12.1979, vgl. 25.02.2019, 12.12.2012 und […]

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