Glienicker Brücke und die Kleine Neugierde

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Ich weiß gar nicht mehr, wann ich das letzte Mal auf der Glienicker Brücke war – vermutlich im Jahr 2004. Jetzt war ich unter ihr, die Perspektive ist genauso interessant. Man muss nur fast vier Stunden dahinpaddeln (und wieder zurück). Mittags bei 37 Grad ist man fast allein auf der Havel, und die nervigen Besitzer der nervig lauten Motorboote nerven noch nicht. Die Stille reinigt und glättet das Gemüt.

Was ich sah und fotogafierte, kannte ich noch nicht – das Schloss Babelsberg zum Beispiel und die Kleine Neugierde.

Schade, dass im Westen Berlins fast ausschließlich die Überreste der herrschenden Klassen der Vergangenheit konserviert sind. Und zum millionsten Male an die gerichtet, die Schlösser usw. für die Nachwelt beschreiben (auch an Wikipedia):
Wer baute das siebentorige Theben?
In den Büchern stehen die Namen von Königen.
Haben die Könige die Felsbrocken herbeigeschleppt?
Und das mehrmals zerstörte Babylon,
Wer baute es so viele Male auf? In welchen Häusern
Des goldstrahlenden Lima wohnten die Bauleute?
Wohin gingen an dem Abend, wo die chinesische Mauer fertig war,
Die Maurer?

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Kommentare

2 Kommentare zu “Glienicker Brücke und die Kleine Neugierde”

  1. Martin Däniken am August 8th, 2018 10:41 pm

    Die Arbeiter vergehen/verwehen,
    aber die Arbeit bleibt bestehen!

  2. Unerreichbare Jungfern, ein atheistischer Dschihad et al : Burks' Blog – in dubio pro contra am Juli 15th, 2020 3:31 pm

    […] Kurs auf den Potsdamer Hasengraben Hinten links: Glienicker Brücke. Vermutlich war ich schon auf dem Jungfernsee, der zum Glück nicht mehr den Pfaffen […]

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