Ferrocarriles Ecuatorianos

san lorenzosan lorenzosan lorenzosan lorenzo

Wir waren mit Schmugglern vom kolumbianischen Tumaco nach San Lorenzo (San Lorenzo (Youtube) in Ecuador gereist. (Vgl. Am Rio Mira, Januar 2015). Damals war San Lorenzo ein verschlafenes und schwülwarmes Tropennest. Viel wird sich seitdem nicht geändert haben.

Von dort sollte es mit der berühmten Eisenbahn nach Ibarra hoch in die Anden gehen. Der Bahnhof (3. Foto) war nicht sehr vielversprechend, er existierte gar nicht, nur die Gleise. Immerhin. Ein Zug fuhr auch nicht, aber endlich setzte sich ein Güterzug in Bewegung, alle Passagiere auf den Wagendächern. Der Schaffner hüpfte wie bei einem Stunt von Waggon zu Waggon, um zu kassieren.

Wenn einem auf einer eingleisigen Strecke ein Zug entgegenkommt, ist das immer unpraktisch. Hier war das offenbar mehr oder weniger geplant. Irgendwann begegnete uns ein Schienenbus, und alle stiegen um. Der Schienenbus fuhr zurück, und der Güterzug hinterher. So einfach kann es sein.

image_pdfimage_print

Kommentare

3 Kommentare zu “Ferrocarriles Ecuatorianos”

  1. tom am Juli 16th, 2016 9:34 am

    Btw: Ich liebe Deine Beiträge zum Thema Lateinamerika.

  2. Tulcán, kalt an der Grenze : Burks' Blog am Dezember 7th, 2019 12:23 pm

    […] versehentlich illegal eingereist – mit Benzinschmugglern über den Rio Mira in Kolumbien nach San Lorenzo an der Pazifikküste und von dort mit der Eisenbahn hoch in die Anden. Aus meinem […]

  3. San Lorenzo, revisited : Burks' Blog – in dubio pro contra am Juli 23rd, 2020 2:22 pm

    […] vier Jahren schrieb ich: Wir waren mit Schmugglern vom kolumbianischen Tumaco nach San Lorenzo (San Lorenzo (Youtube) in […]

Schreibe einen Kommentar