Harpe Kerkeling oder Günther Jauch

Bundespräsident

Rheinische Post: Sollte Bundespräsident Christian Wulff überführt werden, die Unwahrheit gesagt zu haben, wollen Merkel, Seehofer und Rösler die Unterstützung für Wulff beenden und nach einem Rücktritt in einer gemeinsamen Pressekonferenz einen Kandidaten vorschlagen, der auch vom rot-grünen Lager akzeptiert werden könnte. Man werde einen Vorschlag machen, den „Rot-Grün nicht ablehnen kann“, hieß es in den Regierungskreisen.

Klar, Kandidaten für Staatsämter werden ja nicht gewählt, sondern ausgemauschelt und ausgekungelt. Wen kann „Rot-Grün“ nicht ablehnen? Also kommen nur Harpe Kerkeling oder Günther Jauch in Frage.

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Kommentare

2 Kommentare zu “Harpe Kerkeling oder Günther Jauch”

  1. Saby am Januar 7th, 2012 3:09 pm

    Na, wenn da mal nicht durch die Blume der gute alte Gauck anvisiert wird – den SPD und Grüne in der Tat nicht ablehnen können, weil sie ihn ja seinerzeit selber vorgeschlagen hatten! „Yes we Gauck!“ hatten auch BILD und Konsorten damals gedröhnt (und ja, ich für meinen Teil würde Hape Kerkeling vorziehen!).

  2. Michael am Januar 7th, 2012 4:47 pm

    Du bist nicht bibelfest[1] genug. :-) Sonst wüsstest Du, daß ein „Angebot/Vorschlag welches man nicht ablehnen kann“ nichts mit den Inhalt zu tun hat, sondern mit welcher (*hüstel*) Überredungskunst man es ggf. durchsetzen kann. Jeder geübte Verschwörungstheoretiker wird sich jetzt fragen, welches Kompromat Schwarz-Geld da wohl in petto hat.

    mm

    [1]: Bibel=Geschichten vom Gottvater et. al. Der Titel jener Filmtrilogie wurde ja sehr euphemistisch ins Deutsche übersetzt.

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