Ach so geht das: Heimliche Einbrüche

Ich habe bekanntlich gefühlte drei Millionen Mal geschrieben und gesagt, dass man von „fern“ nicht einfach Spionage-Software auf einen Rechner spielen kann, somit die so genannte „Online-Durchsuchung“, wie sie in den Medien beschrieben wurde, ein Hoax ist. Etwas anderes gilt natürlich unter bestimmten Umständen (wenn die Rechner nicht gesichert sind), wenn man den physischen Zugriff auf den Rechner hat. Die Taz beschreibt das jetzt:

„Bayerns LKA bricht auch mal heimlich in ein Firmenbüro ein, um Schnüffelsoftware zu installieren.“

Legal, illegal, scheißegal – das ist offenbar die Maxime von Behörden in Bayern. Ich wollte die schon immer loswerden. Sollen die doch selbständig werden und mit Moldawien fusionieren.

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Kommentare

4 Kommentare zu “Ach so geht das: Heimliche Einbrüche”

  1. stefle am Oktober 11th, 2011 5:11 pm

    Endlich wird die richtige Frage gestellt. Wie werden wir Bayern los?

  2. Brösel am Oktober 11th, 2011 7:49 pm

    Nach Ansicht von Experten des CCC, http://alternativlos.cdn.as250.net/alternativlos-19.mp3, macht das aufspielen von einer PC Wanze die gewonnen Erkenntnisse nicht mehr Gerichts verwertbar. Damit ist der “Online-Durchsuchung” erst einmal ein Riegel vorgeschoben. Egal ob technisch machbar oder nicht.

    Die Piraten sind bei 9%, Stand 5.10.2011.

    C3PO-r2d2-POE

  3. Carsten Thumulla am Oktober 12th, 2011 8:54 am

    | Ich habe bekanntlich gefühlte drei Millionen
    | Mal geschrieben und gesagt

    Ist mit Deinem Gefühl auch alles in Ordnung, Burks?

    http://www.youtube.com/watch?v=CzFHRdnsH0A

    ct

  4. nepwk am Oktober 13th, 2011 10:19 pm

    Informiere Dich doch mal bei der EFF, wie das FBI den eigenen Trojaner CIPAV auf die Rechner bringt. https://www.eff.org/deeplinks/2011/04/new-fbi-documents-show-depth-government

    Das FBI protzt, innerhalb von 48h einen Rechner infizieren zu können – remote.

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