Herrschende Klasse jetzt quasi divers
Die deutschen Medien überschlagen sich vor Begeisterung: „Die neue britische Premierministerin Truss hat ihr Kabinett vorgestellt. Es ist so divers wie noch keine britische Regierung zuvor. Erstmals in der Geschichte der Vereinigten Königreichs wird keine der vier Spitzenpositionen von einem weißen Mann besetzt.“
Na und? Finanzminister Kwasi Kwarteng ist zum Beispiel ein Farbiger maximal Pigmentierter und ein ultrareaktionärer Brexit-Befürworter. Soll das jetzt gut sein? Spielt die Hautfarbe irgendeine Rolle, ihr rassistischen Pappnasen?
An solchen Beispielen merkt man, dass „divers“ nichts anderes ist als ein politisches Konzept, das den Herrschenden wunderbar in den Kram passt, um die Klassengegensätze zu vertuschen. Deswegen fährt die deutsche Journaille total drauf ab. (Chor im Hintergrund in Cis-Moll: Arbeitgeber! Arbeitnehmer! Tarifpartner!)
Kommentare
12 Kommentare zu “Herrschende Klasse jetzt quasi divers”
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Anfrage eines Sekt(en)mitglieds:
– Wer sind „die Herrschenden“?
Anmerkung eines Biertrinkers:
Klassengegensätze gibt es nicht. Es gibt nur Klassenhierarchien, wobei die Upper Class soviel Angst vor dem Identitäts(Geld)verlust hat, dass sie sich aus lauter Verzweiflung genauso gibt und kleidet wie die DödelbilligebikelastenfahrradbasebalcapshirniInnen.
Bald werden sie sich von Star-Architekten Luxusbrücken bauen lassen, unter denen sie dann in Armanischlafsäcken hausen, nur um nicht erkannt zu werden.
Ach wie gut, dass niemand weiß, was man dazu trinkt…
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Hallo Schröder!
Passend zum Thema eine Ergänzung von mir:
Ihren Kollegen vom Hamburger Abendblatt und der Morgenpost lassen gerade die Sektkorken knallen. Ein Hamburger Richter, der ganz offensichtlich für Judenhass, Imperialismus, Sklavenhalterei, Homophobie, Kinder- und Zwangsehen, Unterdrückung von Christen und anderen Religionsgemeinschaften und Frauen, usw. ist, steckt einen gewissen Michael Stürzenberger auf Basis von §130 StGB für 6 Monate in den Knast, der ist nämlich dagegen. So verstehe ich persönlich das Urteil. Stürzenberger ist der Journalist, dessen Fragen der bayerische Staatsminister des Innern Herrmann (CSU) – damals in einer Pressekonferenz – nicht beantworten wollte. Keiner der ca. 30 anwesenden Journalisten“kollegen“ sagte was dagegen.
Die Nachfahren Mao’s sind augenscheinlich die Einzigen auf der Welt, die den Islam entsprechend seiner Gefährlichkeit behandeln. Ich hoffe, das liest niemand vom Free-TV Sender
. Die machen jetzt – genauso wie bereits seit längerem – Werbung für den Islam. Islam nennen die von jetzt „Ethnie“. Im Fall der Uiguren also „unterdrückte Ethnie“. In einem Bericht über Zigeuner in Essen, nannte die Zigeuner „deutsche Ethnie“. Das „deutsche“ hat mich damals mehr gewundert als das Wort „Ethnie“.Selbst der RBB hat jetzt eine Intendantin.
… „Spielt die Hautfarbe irgendeine Rolle, ihr rassistischen Pappnasen?“
Nein, natürlich nicht.
Man sollte sich vor Augen halten, dass es sehr nette „Alte Weiße Männer“ gibt und dass es schwarze Arschlöcher, Weibliche Arschlöcher, Schwule Arschlöcher etc. ebenfalls gibt.
Frau Truss hat sich aus welchen Gründen auch immer mit einer Camarilla von engen Freunden umgeben. Das kann man schlecht finden ist aber bei jedem Führungswechsel in der Industrie Usus.
(geht der Chef, geht meistens auch die Chefsekretärin …)
Gruß
Jens
Das ist guter Rassismus. Guter Rassismus ist per Definition kein Rassismus, weil er gut ist. Demnächst ist auch Mugabe Vorbild (okay, er ist wohl keine Frau, aber schwarz genug, um das zu kompensieren), und die Innenpolitik von Hutu und Tutsi wird Vorbild. An allem Bösen ist ja der weiße Kolonialismus schuld, wissenschon. Afrikanische Stämme waren schon immer friedliebend und tolerant, wie alle Naturvölker.
Merke:
In jeder Gruppe ist der Anteil von Arschlöchern gleich groß.
@Jens
Neulich hörte ich im Bus zwei Sitze hinter mir: „Du bist soo zu, du homophobes Arschloch“ – ich dachte gleich an meine Kellertür, verwarf diesen Gedanken aber gleich wieder, denn da muss ja auch der Leerguttransport durch.
… oder war das jetzt schon wieder… nich?
„homophobes Arschloch“ — ziemlich gut.
Der Begriff lässt das Kopfkino so richtig rasseln — Klasse!
Gruß
Jens
Ich lese „jens“ „homophob“ „Hintereingang“.
Da tun sich ungewollte Assoziationen auf…
Die beleidigte Haustrans, auf Knien schubbernd, der Lebemann mit einem Neuen hereinschneiend…
Eine „verklemmte“ Beziehung derweil, aus Eifersucht geboren…
Eigensüchtig die Femination der Gesellschaft leugnend allein aus Hormonüberschwang;
und zu Alledem sein Name : Claudia van Achtern…
Welch Drama.
@nh
:-)… nööööhhh, die Arschoziationen sind genau richtig und gewollt. Es reicht langsam mit den Ängsten. Die Zukunft ist erfrischend blauäugig und nicht nur fürn Arsch.
http://sprache-der-blumen.de/veilchen/
@trittbrettschreiber
Die Betrachtung Ihres Links erweckt ungewollte wohllüstige Gefühle, ich bin verwirrt ob der dargebotenen Schönheit und dem wohlbekannten Duft dieser Pflanze; mag es sein, daß ich bis dahin nicht erkannte, welch angenehme Aerosole einem gegenderten exitus faecalius entspringen.
Bietet die VHS hierzu Schnupperkurse an ?
Falls noch nicht, erfreue ich mich an der Blume eines gehopften Derivates.