Among the Norse Tribes oder: Schwule, Lesben und Satanisten

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Die Russen versuchen gerade, im Bullshit-Bingo der dämlichen Propaganda die Ukraine zu übertreffen, was nicht ganz einfach ist, und plündern wahllos die Geschichte. Obiger Screenshit Screenshot veranlasste mich zu recherchieren, wer gemeint sein könnte: Vermutlich Ibn Fadlān aka Ahmad ibn Fadlān ibn al-‚Abbās ibn Rāschid ibn Hammād. Die in seinem Reisebericht beschriebenen sexuellen Sitten der Chasaren und Waräger sind ganz interessant.

Unter ihnen sind schöne junge Sklavinnen, die für die Kaufleute bestimmt sind. Jeder von ihnen hat unter den Augen seines Gefährten sexuellen Umgang mit einer Sklavin. Manchmal vereinigen sich ganze Gruppen, die einen angesichts der anderen, auf diese Weise untereinander. Wenn in diesem Augenblick ein Kaufmann eintritt, um einem von ihnen ein Mädchen abzukaufen, und ihn beim Beischlaf mit ihr vorfindet, löst sich der Mann erst von ihr, wenn er sein Bedürfnis befriedigt hat.

Manchmal wünscht man sich die alten Zeiten herbei.

Oder die Quelle ist Ibrahim ibn Yaqub. Der Jude und Gesandte des Kalifen von Cordoba bereiste in der zweiten Hälfte des 10. Jahrhunderts Mitteleuropa (also zur Zeit Karls und Ottos und der hier gern beschriebenen ältesten Domschätze). Er schildert gar Erschröckliches über die damaligen Mecklenburgerinnen Abodriten und Polanen und deren Hang zum Amazonismus:

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In der russischen Telegram-Kanälen taucht auch antisemitische Hetze auf, die an sich nicht neu ist, aber so dämlich, dass man sich fragt, wer eigentlich das Publikum sein soll, das so etwas konsumiert? Hierzulande kann man mit „Satanisten“ niemandem mehr erschrecken, aber bei den schlichten tschetschenischen oder russisch-orthodoxen Gemütern sieht das vermutlich anders aus.

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Schwule, Lesben, Satanisten – das reicht noch nicht: Sie müssen auch noch von den USA bezahlt werden! By the way: Was ist mit den Freimauern?

Was sonst noch geschah, während sich unsere Qualitätsmedien die Finger wundschreiben, um endlich eine russische Niederlage herbeizuzaubern:

Russian forces have adopted a sounder pattern of operational movement in eastern Ukraine, at least along the line from Izyum to Rubizhne. Russian troops are pushing down multiple roughly parallel roads within supporting distance of one another, allowing them to bring more combat power to bear than their previous practice had supported. Russian troops on this line are making better progress than any other Russian advances in this phase of the war. They are pushing from Izyum southwest toward Barvinkove and southeast toward Slovyansk. They are also pushing several columns west and south of Rubizhne, likely intending to encircle it and complete its capture. The Russian advances even in this area are proceeding methodically rather than rapidly, however, and it is not clear how far they will be able to drive or whether they will be able to encircle Ukrainian forces in large numbers. (ISW)

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