Holländische Krankheit und Rom oder: Anmerkungen zur Lage

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Was will die herrschende Klasse Russlands? Ist sie sich einig? Unterstützt sie Putin? Das alles ist recht zweifelhaft. Die Situation erinnert ein wenig an die Transformation des republikanischen Rom in eine Diktatur unter Kaiser Augustus: Der Nachteil für die traditionelle römische Oligarchie: Ihre Herrschaftsbasis bröckelte, sie war nur noch das Kostüm. In Wahrheit hatten die Cliquen um den jeweiligen Kaiser das Sagen, die nicht mehr aus der alten Oberschicht stammten. Auch wenn die Elite sich gegenseitig militärisch in Bürgerkriegen bekämpfte, funktionierte die Wirtschaft trotzdem: Über Jahrhunderte wurden die Bauern ruiniert und sanken fast unter den Status der Sklaven; Sklavenarbeit erwies sich auf Dauer nicht mehr rentabel.

Auch die traditionellen russischen Oligarchen sind nicht mehr unbedingt die Basis der herrschende Klasse Russlands. Oder vielleicht sollen sie es nicht mehr sein…

handel

Im Tagesspiegel (Paywall) wird das so zusammengefast:
– Der Verkauf von Erdöl macht knapp 50 Prozent der russischen Exporteinnahmen aus
– Der Verkauf von Erdgas macht weitere sechs Prozent der Einnahmen aus
– 70 Prozent der russischen Exporte nach Deutschland entfallen auf die Energieträger Erdöl, Erdgas und Kohle; für Italien liegt der Wert sogar bei 80 Prozent
– Insgesamt gehen die Hälfte aller russischen Warenexporte nach Europa, nur 14 Prozent gehen nach China
– Dagegen gehen nur fünf Prozent der Exporte aus Europa nach Russland
– Die Hälfte seines Erdöls behält Russland für den Eigenverbrauch
– Wegen der hohen Preise für Energierohstoffe nahm Russland 2021 50 Prozent mehr durch deren Export ein, als ursprünglich geplant.

Ich habe mir die Dokumente aus dem Valdai-Club übersetzen lassen, die die Diskussion innerhalb der russischen Elite zeigen (via Fefe).

Westliche Sanktionen werden Russland einen schmerzhaften Schlag versetzen. Aber es wird nicht tödlich sein. Der Nutzen für die militärische Sicherheit ist größer als der wirtschaftliche Schaden. Wirtschaftlicher Schaden führt in Russland nicht zu öffentlichem Protest, er kann unter Kontrolle gehalten werden. Die Autorität der Behörden wird durch die Lösung einer großen historischen Aufgabe wachsen. Sanktionen gegen Russland werden das Vertrauen in das US-zentrierte Finanzsystem weiter untergraben. Russland wird im „Festungs“-Modus bestehen können. Ein Ausstieg aus der Weltwirtschaft ist möglich und sogar wünschenswert. Der Westen selbst ist im Niedergang. Sein baldiger Tod ist unvermeidlich. Der Sieg in der Ukraine wird der Autorität der Vereinigten Staaten und des Westens einen weiteren Schlag versetzen und ihren weltweiten Rückzug beschleunigen.

In diesem Szenario sollten wir einen radikalen Zusammenbruch der Beziehungen zwischen Russland und dem Westen erwarten, der mit keiner früheren Krise vergleichbar ist. Es wird zu (a) großen menschlichen Opfern führen; (b) eine schwere und langfristige Wirtschaftskrise in Russland als Folge westlicher Sanktionen; (c) erhebliche Militarisierung Osteuropas durch die NATO. Man kann von der Herausbildung einer grundlegend neuen Ordnung in Europa sprechen. Es wird auf einer harten Konfrontation basieren. Das einzige Hindernis für einen großen Krieg werden Atomwaffen sein, obwohl auch die Gefahr einer Eskalation zu einem Konflikt zwischen Russland und der NATO nicht ausgeschlossen werden kann. Russland wird in diesem Szenario zu einer Art europäischem Nordkorea, aber mit viel mehr Möglichkeiten.

Die Diskutanten sind sich aber überhaupt nicht einig, ob das so eintreffen wird. Wohin die Richtung geht, zeigen die aktuellen Berichte über die Kooperation mit China. Zum Beispiel die Schlagzeile: „Russia is building a massive, 50 billion cubic meter gas pipeline to China“.

Die Wirtschaft Russlands basiert zu einem großen Teil auf dem Export von Energie. Gazprom liefert, und ich sehe auch noch nicht, dass sich das zeitnah groß ändern wird, auch wenn die Russen natürlich damit drohen, die Hähne zuzudrehen. Das Finanzkapital setzt aber mittlerweile Russland auf das Niveau von Venezuela herab.

Man sollte die Holländische Krankheit bedenken:

Durch den Verkauf von Rohstoffen (z. B. Öl) steigen die Exporterlöse. Es kommen vermehrt ausländische Devisen ins Land, deren Umtausch zu einer realen Aufwertung der inländischen Währung führen kann (Wechselkursmechanismus). Diese Aufwertung hat zur Folge, dass Importe billiger werden, der Import von Gütern infolgedessen anwächst, was zu einer Erodierung der heimischen nicht-Rohstoffproduktion (Industrie, Landwirtschaft) führt Exporte teurer werden, was zu einer Verschlechterung der Internationalen Wettbewerbsfähigkeit führt sich eine Faktorpreiserhöhung ergibt, weil die inländische Produktion von Faktoren (d. h. von Produktionsgütern bzw. die Bezahlung von Arbeitskräften) ebenfalls teurer wird – was, zusammen mit der im ersten Punkt erwähnten Nachfragesteigerung, zu einem möglicherweise beträchtlichen Kostenwachstum führt. Dieses Kostenwachstum betrifft auch den industriellen und landwirtschaftlichen Sektor, dadurch ergeben sich zusätzliche Absatzprobleme. Hinzu kommt, dass durch die Ausbeutung von Rohstoffen oftmals höhere Gewinne möglich sind, so dass viel Kapital in die Rohstoffgewinnung fließt, während der industrielle Sektor vernachlässigt wird.

Die Verteuerung der Faktorpreise begünstigt eine Wanderung von Faktoren aus der Produktion industrieller und landwirtschaftlicher Güter in den Bereich der Rohstoffgewinnung. Falls die Rohstoffgewinnung wenig arbeitsintensiv ist (wie beispielsweise die Öl- oder Gasgewinnung), wird eine Abwanderung in den Bereich der Erstellung nicht-handelbarer Güter (v. a. Dienstleistungen) begünstigt, weil diese nicht so stark vom internationalen Wettbewerbsdruck betroffen sind. Der Grad der Industrialisierung kann infolgedessen – gemessen am Anteil der Industrieproduktion an der gesamten volkswirtschaftlichen Güter- und Leistungsproduktion – stark zurückgehen oder verschwinden.

Das heisst: Wenn die russische Ökonomie so weitermacht, wird das nichts. Auch in den Diskussionen im Valdai-Club hat man Bedenken:

Wie aus der Analyse aller internationalen Indizes hervorgeht, die den Zustand und die Dynamik verschiedener Lebensbereiche in den Ländern der Welt charakterisieren, zeigt Russland vor dem Hintergrund des stagnierenden Westens einen schnelleren Niedergang. (…)

Die Kosten einer militärischen Lösung der Ukraine-Frage sind zu hoch. Selbst im Falle einer schnellen Niederlage der Streitkräfte der Ukraine stellt sich das Problem der Kontrolle des Territoriums. Das Marionettenregime wird erhebliche Finanzspritzen erfordern. Gleichzeitig wird es sicherlich ineffizient und korrupt sein. Angesichts des Schadens durch die Sanktionen wird die Befeuerung des Regimes die Ressourcenknappheit in Russland selbst weiter verschärfen. Selbst die vollständige Kontrolle des Territoriums der Ukraine wird den Westen nicht daran hindern, ukrainische Formationen in angrenzenden Gebieten zu bilden und zu bewaffnen und einen breiten Untergrund in der Ukraine selbst zu finanzieren und bereitzustellen. Der Krieg wird zu einem wirtschaftlichen Niedergang in den besetzten Gebieten führen, was ihre Bevölkerung noch anfälliger für westliche Propaganda machen wird. Wenn ein Teil des Territoriums vom pro-westlichen Regime behalten wird, wird der Konflikt dauerhaft und langwierig.

ukraine

Die Idee, dass die Ukraine militärisch schnell besetzt und unterworfen werden könne, ist ein Irrtum, obwohl das einige Strategen vielleicht anders gedacht haben. Ich glaube auch nicht, dass Putin, der als Geheimdienstler sozialisiert wurde, sich viele Illusionen gemacht hat. Es reicht aber, die Ukraine ökonomisch zu destablisieren, was allein schon durch den Exodus der Flüchtlinge beschleunigt wird.

Im Valdai-Club wird das ähnlich gesehen:

Die Ukraine ist ein Gift für den Westen. Hilfe im großen Stil wird gestohlen, Institutionen bleiben korrupt. Das Land ist kein Lieferant, sondern Verbraucher von Sicherheit. Seine Mitgliedschaft in der NATO ist aufgrund ungelöster Konflikte und zweifelhafter Beiträge zur gemeinsamen Sicherheit für den Block kontraproduktiv. Im Gegenteil, die Ukraine ist eine Quelle zahlreicher Probleme. Es auf Kaution zu nehmen ist mühsam und kostspielig. Wenn der Westen sich darauf einlässt, dann wird die Ukraine die NATO zu einer noch unausgewogeneren Struktur machen, in der die Zahl der „Trittbrettfahrer“ wachsen wird. Da die Ukraine im Westen liegt, ist sie zu einer weiteren Degradation verurteilt. Es wird eine „Moldowisierung der Ukraine“ geben, das heißt, die Abwanderung von Personal in den Westen und die Primitivisierung ihrer Wirtschaft. Der Westen hat keinen Grund, die Ukraine lange mit seiner Hilfe zu unterstützen. Sie wird schrumpfen, ebenso wie der Platz der Ukraine im System westlicher Prioritäten. Ohne jede militärische Intervention wird die Ukraine degradieren, zu einem Randland und zu einer Priorität dritter Ordnung werden.

Der Tagesspiegel (Paywall) schreibt:

Weil Russland und die Ukraine zu den größten Exportländern weltweit für Brot- und Futtergetreide, Mais, Raps und Sonnenblumenöl gehören, betrifft der Krieg auch die Lebensmittelversorgung. Bei Weizen liegt der Anteil der beiden Länder am weltweiten Export bei 30 Prozent. „Wenn die neue Ernte aus der Ukraine nicht kommt, vor allem Raps und Mais, verschlechtert das die Versorgungssituation weltweit“, sagt etwa Klaus Josef Lutz, Vorstandsvorsitzender der BayWa AG, eine Münchener Landwirtschaftskonzern.

Der Preis für Weizen ist in den vergangenen Tagen drastisch gestiegen. Die entsprechenden Indizes (Futures) sind inzwischen teilweise 40 Prozent teurer als vor Kriegsausbruch. Zwar bringen sich andere Länder wie Indien bereits in Stellung, um die Lücke zu füllen, doch kurzfristig dürfte das nicht gelingen. China habe sich laut Lutz vor dem Krieg mit Getreide aus Russland eingedeckt, so Lutz. „Wer heute Getreidebestände hat, verdient Geld. Wer von Lieferungen abhängig ist, hat ein Problem.“

Die gegenwärtig Herrschenden in Russland und ihre Helfershelfer runzeln also permanent die Stirn. Besonnene Stimmen hatten eine andere Gangart vorgeschlagen:

Die Marginalisierung des ukrainischen Themas ist durchaus möglich und sogar wünschenswert. Die Rivalität zwischen den USA und China wird in den kommenden Jahrzehnten wahrscheinlich das Tempo für das globale Leben bestimmen. Es ist ratsam, eine direkte Beteiligung an diesem Zusammenstoß zu vermeiden und Handlungsspielräume zu wahren.

nazis ukraine

Ich vermute, dass sich Putin verrannt hat. Vermutlich traut sich niemand in seinem engsten Umfeld, ihm zu widersprechen. Das war auch im alten Rom so: Die Imperatoren waren von Opportunisten und Speichelleckern umgeben, die nur den sozialen Aufstieg wünschten und die niemand kontrollierte. Vermutlich haben Putin auch die Generale vorgeschwärmt, wie großartig das russische Militär für die Operation vorbereitet sei. Offenbar waren das Potemkinsche Dörfer.

soviet flag

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Kommentare

12 Kommentare zu “Holländische Krankheit und Rom oder: Anmerkungen zur Lage”

  1. Jorg am März 9th, 2022 4:00 pm

    Großartiger Kommentar. Bitte mehr davon in Zukunft.

  2. /dev/null am März 9th, 2022 4:04 pm

    Wirtschaftlicher Schaden führt nicht zum öffentlichen Protest.

    Gerade einen Sixpack gegen Langeweile© bei Shell geholt und da waren keine aufständischen Brandschatzer wegen der Dieselpreise zu sehen.

    FFF (frieren für den frieden) dagegen .. nun das BGB regelt das mit den Mietwohnungen unter 18°c

  3. Die Anmerkung am März 9th, 2022 4:50 pm

    https://nitter.net/kamilkazani/status/1500514071443091459

    Auch vom fefe, aber ein anderer Fred. Über die inneren Machtgefüge in Rußland.

    Nitter.net ist ein sehr schönes Twitter-Backend. Ich werde damit nicht mehr zu Beitrittsbekundungen genötigt.

    Ich verstehe nur nicht, wieso man dies Informationsfülle imemr id solchen kleinen Kotzbrocken servieren muß, statt schön am laufenden Band.

    https://threadreaderapp.com/thread/1495790874235744258.html

  4. Die Anmerkung am März 9th, 2022 5:10 pm

    https://nitter.net/kamilkazani/status/1498377757536968711

    Die Mutter aller Freds.

    Hier sind 22 bisher erschienene Freds, jeder für sich starker Stoff.
    —–
    1. Why Russia will lose this war?

    https://threadreaderapp.com/thread/1497993363076915204.html

  5. Markus am März 9th, 2022 5:22 pm

    Nö – Burks.
    Es gab einen wichtigen Grund, weshalb Putins Armee dort einmarschiert ist. Völlig ungeplant.

    Atomsprengköpfe und Biowaffen, die die Sicherheit Rußlands bedroht haben.

    Niemand will die Ukraine haben. Nicht mal die EU.
    ——————————–

    Nur Geschwafel im Valdai Club.

  6. multiplikato am März 9th, 2022 6:31 pm

    Viele Sachen zum nachdenken.
    Ihr könnt viele Sprachen, aber kaum einer der westlich der Elbe geborenen kann russisch. Ein grosses Manko. Ein Historiker sollte das wissen.
    Wer russisch kann und mal mit Russen in einer Banja gesessen hat, versteht ihre Weltanschauung. Es sind keine Kuhjungen, es sind Menschen, aber in Liebdeutschland werden ja schon russische Geschäfte geächtet.

  7. Zensursula am März 9th, 2022 6:58 pm

    Wo sind die Gedanken der Oligarchen aus der Ukraine? Zur Gegenüberstellung?

    Am Ende kommt das Land mit ausreichend Brennstoff für Laib und Ofen besser durch jeden Winter als die Länder ohne nennenswerte Rohstoffe. Da hilft auch die intellektuelle oder moralische Überlegenheit nichts.

    Als die EU kein (Schweine?)Fleisch mehr nach Russland exportieren wollte (Sanktionen) hat der Putin einfach einen deutschen Agraringeneur geheuert, der ihm eine eigene Fleischindustrie aufbaute. Jetzt könnten die Sanktionen gelockert werden aber Russland braucht das EU Fleisch nicht mehr. 1:0 für die Lernfähigen.

    Frieren für den Frieden (Gruß von Flintenuschi an die Mittel- und Unterschicht) klappt höchstens einen Sommer. Im ersten Winter werden Habeks Albträume wahr.

  8. Markus am März 9th, 2022 7:49 pm
  9. Godwin am März 9th, 2022 9:26 pm

    Die NZZ:

    „7. März 2022: Der Lagebericht unseres Sicherheitsexperten Georg Häsler

    Die ukrainische Armee wird harte Entscheide treffen müssen: Innert Tagen dürften die russischen Verbände in der Lage sein, Kiew anzugreifen. Der Stoss aus dem Osten hat den Dnipro praktisch erreicht. […]

    Um noch rechtzeitig Verstärkung in die Hauptstadt zu verlegen, könnte die Ukraine gezwungen sein, Truppen aus dem Südosten abzuziehen.

    Dort steht nach westlichen Quellen ein Schwergewicht der ukrainischen Bodentruppen. Sie bilden gegenwärtig einen Riegel entlang der Separatistengebiete und des neu besetzten Raums an der Schwarzmeerküste bis zur Krim. Wird dieses Dispositiv geschwächt, geraten die verbleibenden Brigaden unter zusätzlichen Druck.

    Russische Angriffe sind aus dem Norden (Charkiw), dem Osten (Luhansk, Donezk) und dem Süden (Krim) möglich. Damit könnten die ukrainischen Truppen im Südosten in einen Kessel geraten – und wären dem Gegner ausgeliefert. So käme der Kreml mit verhältnismässig wenig Aufwand der Zerschlagung der ukrainischen Armee, einem der Kriegsziele, einen Schritt näher.

    Der Generalstab in Kiew steht also vor einem Dilemma: Der Schutz der Hauptstadt könnte ihn die Kraft kosten, den Süden zu halten.“

  10. flurdab am März 10th, 2022 7:54 am

    Die Holländische Krankheit muss nun aber auch in den zeitlichen Kontext der 1960er Jahre gesetzt werden. Heute sieht die Welt anders aus.
    Wie haben ein globale Überproduktion.
    Und gegen Lohnsteigerungen haben gerade wir Deutschen ein überaus wirksames Konzept im Neoliberalismus gefunden, zum Leidwesen derer die ihre Haut zu Markte tragen müssen.
    Die Idee, die durch Rationalisierung überflüssig gewordenen Hungerleider in einen Dienstleistungssektor zu zwingen ist nicht neu.
    Zbigniew Kazimierz Brzeziński hat das schöne Wort Tititainment für die notwendige Medienbetäubung der Opfer geprägt. Ein Grund für die Gründung der Privatsender durch Kohl.

    Zur Einflussnahme von Oligarchen auf die Politik nehme ich an dass diese in der Russischen Föderation anders stattfindet als im Wertewesten.

    Will sagen, hier bestimmen die Oligarchen die Politik. In der Föderation vermutlich nicht.
    Das ist ja einer der Gründe warum dieser böse Mann unbedingt weg muss.
    Den Oligarchen des Wertewestens sind die Ukrainer völlig Wurst, nur ein wohl gewähltes Stöckchen über das die Russische Föderation springen musste.
    Ziel und Zweck ist immer noch die Zerstörung der staatlichen Ordnung Russlands bzw. die Rückkehr zu Jelzins Zuständen.

  11. Mitleser am März 10th, 2022 8:10 am

    Siehe Horkheimer: Rackets

    Siehe Adorno: Verwaltete Welt

  12. ... der Trittbrettschreiber am März 10th, 2022 9:50 am

    Ich hatte mich neulich endlich dazu durchgerungen, meine Garderobe zu tunen und mir eine Werteweste bestellt – sie wurde prompt nach drei Tagen von einem Mann in Vollcamouflage geliefert, der fast eine Minute brauchte und immer lauter wurde, um meinen Namen annähernd auszusprechen. Er brüllte immer nur „Подражателем“ in den Hausflur. Die Weste ist cool und ächt okay…

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