Kommunistische Lektüre und anderes

burks die nachrichten lesend

Der Tagesspiegel informiert uns detailliert: „Die Polizei stellte allerdings auch zwei aktuelle, vertrauliche Dossiers des Bundesnachrichtendienstes zu Nordkorea sicher. Ein Papier war als geheim eingestuft. In den Wohnräumen des Hauptmanns fand sich zudem umfangreiche kommunistische Literatur, auch mit Bezug zu Nordkorea.“

Was könnte das nur sein? Kommunistische Literatur? Ich habe mich schnell in meiner Bibliothek umgesehen, ob man so etwas Gefährliches dort fände. O Graus! Man würde!

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Und now to something usl. Leseempfehlung (aber leider Paywall): Aline von Drateln über „Sex, Macht und „Bild“: Warum spielen die Frauen da mit?“

Kernsätze: „Dass Frauen mit ihren Vorgesetzten schlafen, um Karriere zu machen, passt ebenfalls. Und zwar zur gesamten Branche.“ – „Die interessante Frage aber ist doch: Warum machen die Frauen das mit? Wie naiv muss man sein, dass aus einer Anmache ein Missbrauch wird? Es scheint, als würden sich Frauen freiwillig ausnutzen lassen. Noch immer. Immer wieder. Es lohnt sich, genauer hinzusehen.“ –

„Es geht nicht zwangsläufig um die nächste Sprosse auf der Karriereleiter. Oder darum, dass Frauen sich lästigerweise zu oft verlieben. Sondern um ihre Macht über den Mann.

„So eindeutig das Machtgefälle bei körperlichen Übergriffen ist, so vielschichtig sind die Geschlechterrollen, wenn es um Verführung geht.“ – „Die Intimität eines Flirts findet scheinbar auf Augenhöhe statt. Unerwartet finden sich zwei Menschen aus verschiedenen Positionen in einem exklusiven Raum wieder. Ein Kompliment kann respektlos und herablassend sein. Es kann in ihren Augen aber gleichzeitig die Adressatin heben. Eine SMS vom Chef aus der Konferenz verstärkt die Abgrenzung zum Rest der Redaktion. Vor aller Augen und gleichzeitig hinter ihrem Rücken – Aufmerksamkeit ist für die Generation „social media“ die höchste Währung.“ –

„Und so benutzt man sich zunächst noch gegenseitig. Es geht ja oft von beiden Seiten gar nicht um die andere Person, sondern um sich selbst. Viele Frauen suchen überhaupt keinen Ehemann. Vielleicht nicht einmal einen Liebhaber. Sie suchen ihre eigene Rolle. Beruflich in der Hierarchie noch unterlegen. Sexuell aber überlegen.“ – „Während der Mann noch balzt und hofft die Frau überhaupt „rumzukriegen“, kann die Frau schon längst das halbe Sportressort zum Frühstück verschlungen haben.“

Selten so etwa Kluges zum Thema gelesen.

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By the way: Was macht eigentlich das Kapital? Es hat Lieferprobleme (Paywall). „Weltweit sind neun Prozent der Transportkapazität auf dem Seeweg durch Containerstaus gebunden.“ Und: „Die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie droht zu erlahmen. Ein Grund dafür sind fehlende Arbeitskräfte. Zehntausende Pflegekräfte, Bauelektriker oder Lkw-Fahrer fehlen. Experten fordern eine längere Lebensarbeitszeit. Und mehr Zuwanderung.“

Wieso Zuwanderung? Wir haben doch gerade sehr viele hochqualifizierte Araber und Nordafrikaner bekommen? Brauchen wir noch mehr? Oder nicht? „Daneben sieht das IW in weiteren Berufen, die für unsere tagtägliche Versorgung entscheidend sind, besorgniserregende Engpässe: etwa bei Bauelektrikern, die neue Häuser mit Strom versorgen (15.500), bei Lkw-Fahrern, die Waren an Supermärkte und Co. liefern (6700), sowie bei Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnikern, die für Wärme in kalten Wohnungen sorgen (13.200). Über alle Branchen hinweg lag der Mangel bei Fachkräften mit Ausbildung im September schon wieder bei 98 Prozent des Vor-Corona-Niveaus – Tendenz stark steigend.“

Ich sage nur: Araber zu LKW-Fahrern! Ein Führerschein dauert nicht so lange. Warum hört niemand auf mich?

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Nur im ältesten Gewerbe der Welt gibt es keinen Personalmangel.

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Kommentare

6 Kommentare zu “Kommunistische Lektüre und anderes”

  1. ... der Trittbrettschreiber am Oktober 23rd, 2021 7:35 pm

    Bewusst und gewollt verwirrend wäre eine Razzia in meinem Keller. Dort habe ich ein Radio aktiv, Substanzen die auch in Nordkorea nicht unerwünscht wären (JEVER zu Rakentreibstoff!), Kommunistische Literatur auf Bierdeckeln (Ulbricht- und Honeckerportraits) und, damit sich nicht nur rechte sondern auch linke Staatsdiener beförderungswillig echauffieren können reichlich Material über das 3. Reich. Diese unsere Zeit ist einfach lächerlich – als Kind habe ich unter Unmengen von heute nicht jugendfreien KZ-Bildern, Stahlhelmen, Bajonetten und Fliegerhauben gelebt. Wären die Gesinnungshirnies damals schon auf der Welt gewesen, wären sie direkt über meinen Dachboden als Zwischenstopp in die nächste Irrenanstalt weitergeflogen, wo der verständnisvolle Direktor Oberscharführer a.D. Dr.Dr. Mayer (mit Y!)sich nach 45 neuen interessanten Herausforderungen widmete.
    … und über den freundlichen Dächern von Berlin schwebte ein Hauch von „War“-heit….:

    https://www.youtube.com/watch?v=pAyKJAtDNCw

  2. Juri Nello am Oktober 23rd, 2021 9:30 pm

    Die Firmen gucken sich ja gerne alles von den Staaten ab. Die ungeschriebene Regel: „Never fuck in your job!“ hat es natürlich nicht zu den Teutonen geschafft. Hier gilt das Gegenteil!

    Das System Reichelt ist immanent. Sex wird hier gerne auch zu Zwecken der Dominanz und der Demut genutzt, völlig unabhängig von der sexuellen Orientierung der Opfer. Selbst bei einer 3-Leute-Klitsche. Voraussetzung ist eine fixe Hierarchie. Dabei gilt: Je „flacher“ die Hierarchie, desto größer der König!

    Lapidar formuliert: Wird Dein Chef geil auf Dich, bumst er Dich!

    Das ist aber auch nicht der Punkt, warum Reichelt gegangen wurde. Allenfalls Beiwerk.

    „Ich sage nur: Araber zu LKW-Fahrern! Ein Führerschein dauert nicht so lange. Warum hört niemand auf mich?“

    Könnte am Fahrstil liegen.

  3. Juttipat am Oktober 23rd, 2021 10:46 pm

    … ich bin (zufällig) HKLS-Profi.

    …und es ist so,wie wohl bei den meisten Berufen:

    Wenn viele Chefs nicht wie arrogante Arschl… handeln würden und ihr Personal nicht nur wertschätzten (und nicht mal das tun die Meisten), sondern u.U. auch entsprechend bezahlten…

    dann, ja dann….

    Aber so gilt das, was wohl im fortgeschrittenen K. üblich ist:

    Suche Projektleiter, Anfang 20, mind. 8 Jahre Berufserfahrung, Kenntnisse aller einschlägigen Normen, Vorschriften und üblicher Software, flexibel, belastbar, FS, eigenes Auto, etc. pp.
    (Der neueste Gimmik ist „Vertrauens-Arbeitszeit“ – my Ass)

    Ich weigere mich mittlerweile, da mitzumachen und habe meinem (Ex-) Chef immer klare Kante gegeben.

    Sicher, ich habe mein Bestes gegeben, aber wenn er, trotz 15 – 30% Gewinn (vor Steuer! – üblich sind ca. 5 -7%) rumgemeckert hat, hab ich ihm gesagt:

    Wenn sie die Ergebnisse für ihre Steuer optimieren, machen sie das, hängen sie sich die Bilanz übers Bett, wenn sie dann besser schlafen, aber lassen sie mich mit den angeblich schlechten Zahlen, die ich erbracht haben soll in Ruhe.

    Als ich dann in einem „Entwicklungsgespräch“ andeutete, entsprechend meinen Umsätzen/Gewinnen bezahlt werden zu wollen, erbat er sich Bedenkzeit – er würde auf mich zukommen.

    3 Monate keine Reaktion von ihm -> Kündigung meinerseits, soll sich jemand anders suchen.

    (Ich war Projektleiter in einem Handwerksbetrieb mit über 100 MA.)

  4. flurdab am Oktober 24th, 2021 9:03 am

    Haha, aber Fifty Shades of Grey zum Bestseller machen.
    Da hilft wirklich nur strikte Geschlechtertrennung.
    Probleme die die Taliban nicht haben.

    Ich habe vor einigen Tagen einen infernalen Rumms vernommen und konnte dessen Ursache nicht klären. Mittlerweile weiß ich was geschah.
    Asylanträge 2021 bisher 100.000.
    Der Rums muss von den 100.000 neuen Wohnungen hergerührt haben die vom Baum der Humanität herabgefallen sind.
    Also ich finde es unertragbar inhuman die „armen Flüchtlinge“ in ein solches Seuchen- Todesgebiet herein zu lassen.
    Beim „Fachkräftemangel“ führt sich die Wirtschaft auf wie der All- Inclusive- Dödel am Bufett. Da wird der Teller so vollgeladen wie es gerade noch geht- kostet ja nichts. Beim Touristen ist die Annahme natürlich falsch, bei unseren Wehrwirtschaftsführern leider richtig. Aber daran lässt sich leider nichts ändern..

  5. Delta am Oktober 24th, 2021 12:29 pm

    Araber?

    Herr Schröder sollte sich öfters was via GLS, DHL oder einem anderen Paketdienst liefern lassen. Womöglich tuts bereits der Pizzadienst um die Ecke und es steht ein ägyptischer Mathematiker mit einer Pizza vor der Haustür.

    Ich habe in den letzten 3 oder 4 Jahren nur arabische Auslieferungsfahrer erlebt. Keinen Türken! Doch, eine Holländerin war dabei – Hermes. In wie weit das Nuklearwissenschaftler, Psychiater oder Herzchirugen waren, keine Ahnung. Deren Benehmen nach zu urteilen waren das Taliban oder welche vom IS.

    Warum kein Türke dabei war, das weiß ich nicht. Ja, ich kann das unterscheiden.

    Bei den Auslieferungsfahrern von Amazon logistic sind scheinbar nicht mal mehr deutsche Sprachkenntnisse erforderlich. Wer denen wohl den Führerschein bezahlte?

    Beliebt bei den Frauen in unserem Büro war lange Zeit ein ukrainischer Auslieferer. Der fuhr für GLS. Der war gut und gerne 2 Meter groß, blond, blaue Augen und von Statur her wie ein Zehnkämpfer. Auch der sprach fast kein Wort Deutsch.

  6. flurdab am Oktober 24th, 2021 12:33 pm

    Ach ja, Araber zu LKW- Fahrern.
    Das geht nicht. Dazu bräuchte man freie Kapazitäten. Das ist ähnlich wie bei den Sprachkursen.
    Es widerspricht auch der Politik der letzten 20 Jahren, in der der Bereich Umschulung und Fortbildung auf das Angebot „Bewerbungstraining“ zusammengedampft wurde.
    Man wollte doch vermeiden das am Ende solcher „Maßnahmen“ eine Qualifikation entsteht, die eventuell einen höheren Lohn beanspruchen könnte.
    Nein, Qualifikation ist ganz schlecht.
    Deshalb verliert ja ein Arbeitsloser dieselbe bereits nach einem Jahr „Langzeitarbeitslosigkeit“.
    Da schloßen die Politiker von sich auf andere. Was im Parlament funktioniert…

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