Dem Volke dienen oder: Wie das Verkehrsministerium die Maut-Aufklärung erschweren wollte

scheuer e-mail
Screenshot: Abgeordnetenwatch.de

Aus der Rubrik „Dem Volke dienen“ (via Fefe): Ageordnetenwatch legt E-Mails eine E-Mail, die als pdf eingescannt und dann ausgedruckt wurde, offen.

Bevor die Oppositionsfraktionen einen Maut-Untersuchungsausschuss beschließen würden, so schreibt er an Scheuer, „sollten wir noch folgendes erwägen“: Man könnte dem Bundestagsverkehrsausschuss einen vertraulich eingestuften Schriftwechsel („“S-NfD“) zwischen Verkehrsministerium, Kraftfahrtbundesamt (KBA) und dem Bundesamt für Güterverkehr (BAG) zuleiten – „medial begleitet“. Auf diese Weise würde man die Bestrebungen der Opposition zur Einsetzung eines Parlamentarischen Untersuchungsausschusses „noch mehr erschweren“.

Schön finde ich das „medial begleitet“ aka embedded journalism. Schade, dass er keine Namen nennt, wer sich dafür eignete.

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Kommentare

2 Kommentare zu “Dem Volke dienen oder: Wie das Verkehrsministerium die Maut-Aufklärung erschweren wollte”

  1. bentux am April 10th, 2021 9:38 am

    Also selbst wenn ein Ausschuss produziert würde, und? Ich meine was kommt außer Spesen und einem verstärkten Dudu? Die Abordnung ins Europaparlament?
    Könnte so ähnlich laufen: https://www.der-postillon.com/2021/04/parallel.html
    <8*)

  2. Thomas am April 10th, 2021 10:11 am

    „Schade, dass er keine Namen nennt, wer sich dafür eignete.“

    Naja, mir würde da spontan BLÖD, Focus und Spiegel einfallen ;)

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