Fighting over a yoghurt pot and a lot of browsing the internet

Hungry monkeys brawl over food as coronavirus hits tourism in Thailand

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Welch schöne Metapher! Affen verhalten sich irgendwie wie Menschen in Stressituationen. The Guardian: „A video filmed this week in Lopburi, north-east of Bangkok, showed large crowds of monkeys brawling in the streets, apparently fighting over a yoghurt pot. Residents in the city, which is famed for its monkey population, say the fall in tourist numbers means there are far fewer people offering food.“

Es gibt auch andere Filme zum Thema.

And now for something completely different. Der Tagesspiegel schreibt, was der Kapitalismus-affine Journalist in seiner grenzenlosen Naivität so denkt: „…Freiberufler fallen zu lassen, das kann nicht der Anspruch einer sozialen Marktwirtschaft sein.“

Ach?! Kann es nicht? Der Kapitalismus kichert sich einen. By the way: Gibt es auch eine asoziale Marktwirtschaft? Nein, gibt es nicht. Soziale Marktwirtschaft ist Neusprech.

And now for something completely different. Ich versteht nicht, falls Quarantäne angesagt wäre, wie man sich auch nur eine Sekunde langweilen kann. Ich habe hier noch zwei Dutzend Bücher herumliegen, die ich alle noch lesen will – und komme leider nur selten dazu. Und es gibt immer genug zu entdecken, wenn man des Lesens temporär überdrüssig sein sollte. Emfpehlenswert auf Netflix: The Walhalla Murders sowie Jan de Lichte und seine Bande (den sollte man auf Flämisch (!) ansehen und mit deutschen Untertiteln – manchmal sprechen die auch im Original Deutsch).

And now for something completely different. IFLScience: „The long-lost capital of an ancient Maya kingdom has been discovered in the backyard of a cattle rancher in southeastern Mexico. Now dubbed Lacanja Tzeltal, named for the nearby modern community, the ancient city is thought to be the capital of the Sak Tz’I’ – “white dog” – kingdom, located in Chiapas, Mexico“.

Auch bildend und unterhaltend ist der Vorschlag: „Going into a self-quarantine can have many complex issues and complications beyond having enough food and supplies for two weeks. In terms of entertainment, it also probably means you’re in for a lot of boredom, a lot of Netflix, and a lot of browsing the internet.

But there is a way to get a little culture and education while you’re confined to your home. According to Fast Company, Google Arts & Culture teamed up with over 500 museums and galleries around the world to bring anyone and everyone virtual tours and online exhibits of some of the most famous museums around the world.“

torvaldsland

Schade, dass es den Dresdner Zwinger nicht mehr online gibt, den würde ich mir mein Avatar sich in der freien Zeit gern noch einmal anschauen. Dann also wieder Gor (vgl. oben).

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Kommentare

6 Kommentare zu “Fighting over a yoghurt pot and a lot of browsing the internet”

  1. Crazy Eddie am März 14th, 2020 4:28 pm

    Heute großen Hamster jekauft, keen Klopapier jefunden, Bier und Tabak jebunkert. Taekwondo Training bis auf weiteres jecancelled und das beste zum Schluß: Eines ist sicherererer jeworden. Die Rente lol.

  2. Juri Nello am März 14th, 2020 5:07 pm

    Valhalla Murders nutze ich eher zum Einschlafen (recht erfolgreich). Kameraführung und Filmtechnik sind prima. Dialog, Inszenierung und so eher so Polizeiruf 110. Der Lichte Jan ist echt ein Highlight. Ich hatte ja erst Schlimmes befürchtet.
    Das der Kapitalismus im Endstadium jeden fickt, der nicht gross genug ist, ist ja nix Neues. Das nennt man Marktbereinigung.

  3. mn am März 14th, 2020 7:13 pm

    https://www.imdb.com/title/tt1598778/?ref_=nv_sr_srsg_0

    Lieber den Film schauen. Hat auch Schwächen, aber deutlich weniger … „künstlerische Freiheiten“.

  4. Serdar Günes am März 14th, 2020 8:34 pm

    Das hier kann ich sehr empfehlen:

    The Dead Lands

    https://www.youtube.com/watch?v=X9VBpTgsOyo

    Das Konzept von „The Walhalla Murders“ klingt wie jeder skandinavischer Krimi. Ich habe erst neulich Kommissar Wisting (ARD Mediathek) gesehen, hat genau das gleiche Thema. Hat mir gefallen.

    Trapped – Gefangen in Island ist genauso ein Fall. Die Mediatheken der Öffentlich-Rechtlichen haben schon gute Krimis und Dramas im Angebot.

  5. Messdiener am März 15th, 2020 10:37 am

    Ni hao,

    der rechte Augenblick – Kairo –

    https://www.youtube.com/watch?v=By-K4YYAAy8

  6. blu_frisbee am März 16th, 2020 10:09 pm

    Marktwirtschaft unterstellt freie Verträge zwischen Gleichen,
    Produzentenmarktwirtschaft auf mittelalterlichen Märkten wo nur Produkte gehandelt werden.

    Wir haben aber Kapitalismus.
    Die Eigentümer der Produktionsmittel können kaufen, müssen aber nicht.
    Die Eigentümer von Arbeitskraft müssen verkaufen oder verhungern.

    Sozial meint, daß die Proletarier in Kassen einzahlen müssen für dann wenn sie ihre Arbeitskraft grad nicht verkaufen können und als Reservearmee bereit stehen falls das Kapital sie braucht.

    Der Sozialstaat wurde aus dieser funktionalen Berechnung eingeführt und aus der Einsicht, daß das Gemeinwesen nicht prosperieren kann wenn das Kapital nicht den Ruin der Arbeiterklasse aufgibt, nicht etwa als Geschenk an die Arbeiterklasse.

    „soziale Marktwirtschaft“ unterstellt, Kapital & Arbeit wären „Sozialpartner“.
    Solch interessierte Vorstellung ist Ideologie.

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