Hü und Hott

die rote Fahne
Die Rote Fahne, 22.11.1928

„Den größten Erfolg erzielten wir in Thüringen. Dort sind wir heute wirklich die ausschlaggebende Partei.[…] Die Parteien in Thüringen, die bisher die Regierung bildeten, vermögen ohne unsere Mitwirkung keine Majorität aufzubringen.“ (Adolf Hitler, 02.02.1930 nach Bodo Ramelow)

Man muss aber heute die Bild-Zeitung lesen.

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Kommentare

5 Kommentare zu “Hü und Hott”

  1. Godwin am Februar 6th, 2020 8:11 pm

    DIE einzig gute PARTEI bzw. Semsrott bringt es mal wieder auf den Punkt…
    Ergo – endlich die FreundeDerPartie als Verfassungsfeinde verbieten!

    Der Locus sieht es etwas anders.
    Ähnlich auch Web.de
    Ein Fünkchen Wahrheit steckt wohl drin.

    Game of Thrones lässt Grüßen.

  2. Martin Däniken am Februar 6th, 2020 10:56 pm

    Wär ich bei der AfD einer der Typen im Hintergrund,würde ich genau analysieren wie,wer reagiert hat und dann massgeschneidert Überzeugungsarbeit bei den Wackeldackel leisten…
    Wäre ich ein Institut das die Lage für die Grossen Parteien untersucht,
    würde ich den Auftraggebern eine feinifeini Analyse liefern,wie gewünscht…

  3. Rano64 am Februar 7th, 2020 9:19 am

    Das wird ja immer „besser“. Jetzt haben also die Faschisten de facto ein Veto-Recht bei allen politischen Entscheidungen. Was könnte da schon schief gehen.

    Als sich übrigens vor ca. einem Jahr Feministinnen mit dem Vorsitzenden des Familienausschusses (ein AfD Mann) ins Bett gelegt haben, um jegliche Verbesserungen für Väter beim Umgangsrecht zu verhindern, hat niemand etwas gesagt.

  4. Temporärer Leser am Februar 7th, 2020 11:51 am

    Sie haben leider den falschen BILD Artikel verlinkt. Dieser von der BILD erklärt, warum Höcke ein Faschist genannt werden darf. Leider hat BILD vergessen zu schreiben, warum Höcke ein Faschist genannt werden darf. Weil hier viele sicherlich die BILD wegen der ADBlocker blockierung nicht lesen können, hier der vollständige Text dieses recht kurzen Artikels:

    Darum dürfen wir AfD-Höcke Faschist nennen

    von: Florian Kain veröffentlicht am 06.02.2020 – 22:48 Uhr

    Er war der Strippenzieher hinter den Kulissen des Erfurter Trauerspiels: Thüringens AfD-Chef Björn Höcke (47), Rädelsführer des extrem nationalistischen AfD-Rechtsaußen-„Flügels“, hinter dem mindestens 30 Prozent aller Mitglieder stehen.

    Das Verfassungsschutzamt sieht beim „Flügel“ „gewichtige tatsächliche Anhaltspunkte für eine Bestrebung gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung“, stuft die Gruppierung als „Verdachtsfall“ ein.

    Höcke selbst, so entschied das Verwaltungsgericht Meiningen im September 2019, darf sogar offiziell als „Faschist“ bezeichnet werden, da diese Aussage „auf einer überprüfbaren Tatsachengrundlage beruht“.

    Höcke verzichtete bezeichnenderweise darauf, gegen dieses Urteil vorzugehen. Seither nennt ihn u. a. CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak (34) einen „Nazi“. Tatsächlich lag den Richtern eine Materialsammlung mit Zitaten Höckes vor, die zeigen, wie er die Nazizeit relativiert.

    So hatte der Ex-Lehrer u. a. das Holocaust-Mahnmal als „Denkmal der Schande“ verunglimpft, eine „erinnerungspolitische Wende um 180 Grad“ verlangt. Außerdem hatte Höcke es als „großes Problem“ bezeichnet, dass Adolf Hitler als das „absolut Böse“ dargestellt werde, obwohl es doch „in der Geschichte kein Schwarz und kein Weiß“ gebe – eine unerträgliche Verharmlosung des Massenmörders Hitler.

    Noch vor drei Jahren wollte sogar der AfD-Bundesvorstand Höcke wegen seiner „grundlegenden Ablehnung des Parteiensystems in der jetzigen Form“ aus der Partei werfen, machte dann aber einen Rückzieher.

    Grund: Die Macht Höckes in der AfD ist schon jetzt so groß, dass keiner mehr gegen seinen „Flügel“ in hohe Ämter kommen kann. Es gilt als Frage der Zeit, bis Höcke selbst in den AfD-Bundesvorstand einzieht.

    Das fett markierte wäre für mich der einzige Grund den Höcke einen Neo-Nazi zu schimpfen, aber mit Sicherheit nicht >Faschist.

    Wer Höcke mit den Nazis vergleicht oder ihn als Adolf Hitler2 bezeichnet, verniedlicht die erbarmungslosen Verbrecher und gibt ihnen, ungewollt, ein sehr freundliches Gesicht.

  5. altautonomer am Februar 8th, 2020 2:02 pm

    Und ich dachte bisher, der Blogger Burks liest die konkret. Denn in der Ausgabe 1/2020 schreibt Peer Heinelt sorgfältig recherchiert, dass die Zusammenarbeit zwischen der AfD und den neoliberalen Parteien auf Bundesebene reibungslos funktioniert:

    https://konkret-magazin.de/aktuell/446-bestens-integriert

    Das war nur ein Testlauf. 2021 gibt es noch mal eine Koalition von CDU und Grünen und danach gibts kein Halten mehr.

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