Buntscheckig

„Ein Teil der Bourgeoisie wünscht den sozialen Missständen abzuhelfen, um den Bestand der bürgerlichen Gesellschaft zu sichern. Es gehören hierher Ökonomisten, Philanthropen, Humanitäre, Verbesserer der Lage der arbeitenden Klassen, Wohltätigkeitsorganisierer, Abschaffer der Tierquälerei, Mäßigkeitsvereinsstifter, Winkelreformer der buntscheckigsten Art.“ (Karl Marx: Das Manifest der kommunistischen Partei)

Vergessen hat er Veganer, Gendersprecher und Klimaverbesserer.

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Kommentare

5 Kommentare zu “Buntscheckig”

  1. Crazy Eddie am Dezember 23rd, 2019 1:27 pm

    Was die Klimaverbesserer betrifft, besser gesagt die Klimapaketboten: Allen Mini- und Mindestlöhnern sollte klargemacht werden, dass sie ab 2025 zum vermeintlichen Wohle des Weltklimas ungefähr ein halbes Monatsgehalt einbüßen werden. Am Weltklima ändert das natürlich kein Stück. Und zwei weitere Bundestagswahlen ändern das wohl auch nicht.

  2. Kurz verlinkt | Schwerdtfegr (beta) am Dezember 23rd, 2019 3:17 pm

    […] Was Karl Marx vergessen hat… […]

  3. Martin Däniken am Dezember 23rd, 2019 3:53 pm

    Winkelreformer…buntscheckig…denke die ganze Zeit:
    „Das Runde muss ins eckige.“
    In allen Regenbogenfarben und mit Pferden!
    Mann, Burks, du solltest bei manchen Beiträgen ne triggerwarnung geben ;-)

  4. Corsin am Dezember 24th, 2019 1:20 am

    „Ich hab die Marktwirtschaft studiert und hab eins dabei kapiert:
    die glauben, daß die Gier nach Geld zu Gutem führt in dieser Welt.
    Die sagen, dass durch selektiern die Verbraucher profitier’n.
    Was das heißt, das wurd‘ mir klar, als ich dann ohne Arbeit war.

    Was das heißt, das wurd‘ ihm klar, als er dann ohne Arbeit war.

    Um mich schnell davon zu lösen, hab ich erstmal Marx gelesen.
    Marx hat recht, dem Kapital sind die Menschen scheißegal,
    doch bleibt auch wahr, daß hier auf Erden niemals alle Brüder werden.
    Vielleicht einst auf dem roten Stern arbeiten Arbeiter dann gern.

    Vielleicht einst auf dem roten Stern arbeiten Arbeiter dann gern

    Nach Marx las ich dann Hegel. Und bei Hegel stand die Regel:
    alles, was sich widerspricht, widerspricht sich letztlich nicht,
    aus den Zwein entsteht das Dritte, aber such nicht nur die Mitte.
    Es gibt da oft was obendran, das beide dann vereinen kann.

    Es gibt da oft was obendran, das beide dann vereinen kann.

    Und so suche ich und such, und ich finds in keinem Buch,
    und auch nicht im Internet, auch nicht schlaflos nachts im Bett,
    Leute, mir fällt das nicht ein. Sagt mir: was kann das nur sein?
    Vielleicht können wir was bewegen, wenn mal alle überlegen.“

    (Joint Venture: Markt Marx Undsoweiter)

  5. flurdab am Dezember 24th, 2019 2:36 pm

    Ich habe gestern bei der TAZ einen Artikel angeklickt der das „N- Wort“ zum Inhalt hatte.
    Ich habe den nicht so richtig verstanden, die Autorin berichtet darüber das Sie bereits im Kinderwagen mit dem „N- Wort“ diskriminiert wurde.
    Also da habe ich mich wirklich gefragt in welcher „Kack- Gegend“ den bereits ein Säugling als Nazi beschimpft wird.
    Das ich als erwachsener Mann diesem Rassismus ausgesetzt bin ist schon schlimm genug, aber Kleinkinder?
    Ich musste lernen das Rassismus als Begriff völlig dem Markt unterworfen ist.
    Das macht mich nicht glücklich.

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