FYI: Exegi Momumentum, reloaded

Werkstatt

Ja, ich weiß, dass man in Hongkong in derartigen Räumen leben muss, wenn man zur so genannten Unterschicht gehört. Ich gönne mir den Luxus, eine klitzekleine Werkstatt zu haben, in der jeder Quadratzentimeter ausgenutzt wird. Mein Schraubstock hatte keine Heimat, daher musste ich ihm eine adäquate Bleibe sägen, hämmern und schrauben. Nur, falls jemand fragt, was ich an meinem freien Sonntag nach dem Frühstück angestellt habe – außer Blumen umzutopfen und zu gießen, einen Fleck auf dem Flurteppich versuchen zu entfernen, abzuwaschen, Fenster zu putzen, Wäsche zu waschen etc. – was man als Mann so macht.

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Kommentare

3 Kommentare zu “FYI: Exegi Momumentum, reloaded”

  1. flurdab am Juni 23rd, 2019 8:19 pm

    Zwischendecke/ Hängeboden rein und als „traditionelles Berliner Hausmädchenkammer“ per R&B für teures Geld als Event- Herberge anbieten.
    Das Geld liegt auf der Straße und du gönnst dir die Extravaganz einer kleinen, aber feinen Werkstatt.
    Löblich!

    Ist das rechts eigentlich die Wand, die dein Bad von deiner ehemaligen Voratskammer abgrenzt?

  2. ... der Trittbrettschreiber am Juni 23rd, 2019 9:01 pm

    :-| … dieser Schraubstock bringt so einen gewissen Aspekt von ambivalenter Verbissenheit in das ansonsten recht chillige Ensemble. Auch beim Testosteron gilt: Allein die Dose macht, dass das Ding kein Lift sei.

  3. admin am Juni 23rd, 2019 9:33 pm

    @flurdab: ja

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