Doggerbank (im Besserwissermodus)

doggerbank
Credts: Wikipedia, User:Juschki

Ein Artikel der Süddeutschen „Der erste Brexit“ machte mich auf das Thema Doggerbank aufmerksam. Ich war unwissend und habe mich gern weitergebildet.

Nur die Insel Helgoland ragt heute noch als sichtbarer Rest aus dem Wasser. „Helgoland bot damals als gut sichtbarer, rot leuchtender Sandsteinfelsen inmitten einer weiten Graslandschaft einen sicherlich imposanten Anblick, ähnlich dem Ayers Rock [der heißt heute Uluru – vielleicht ist das hierzulande noch nicht bekannt] im heutigen Australien“, sagt die Archäologin Ursula Warnke, die im Rahmen des Forschungsnetzwerks „Splashcos“ Doggerland untersuchte.

Ceterum censeo: Wären deutsche Medien und Journalisten Internet-affin, würden sie Links setzen, allein schon aus Höflichkeit gegenüber den Lesern. Hier muss man entschuldigend feststellen, dass zum Forschungsnetzwerk Splashcos nicht viel zu finden ist. Im Jahresbericht 2014 des Deutschen Schiffahrtsmuseums [sic! IMHO schreibt man das heute mit drei „f“] fand ich, dass „Splashcos“ für Submerged Prehistoric Landscapes and Archaeology of Continental Shelf steht. Dazu finde ich auch keine aussagekräftigen Links.

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Kommentare

4 Kommentare zu “Doggerbank (im Besserwissermodus)”

  1. Martin Däniken am April 17th, 2019 5:42 pm

    Diese Doggerbank gabs auch:
    https://www.uboat.net/allies/merchants/ship/2707.html
    hatte vor Jahren nee Jahrzehnten ein Sachbuch bei Heyne darüber gelesen!

  2. Corsin am April 17th, 2019 7:43 pm

    Ähem. Die Storegga-Rutschung nebst Konsequenzen für die Doggerbank hatte ich 2001 auf de.sci.geschichte im Thread „Schwarzmeerflut“ schon einmal erwähnt. Da warst Du wohl gerade im Urlaub.

    Passt man einmal nicht auf, ist man ganz schnell 18 Jahre hinterher ;)

  3. admin am April 17th, 2019 8:18 pm
  4. Corsin am April 17th, 2019 8:54 pm

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