Ich bringe dich um, du Hurensohn

Die BZ zitiert aus einem „Brandbrief“ des Personals („zwei Angestellte der Rettungsstelle, auch im Namen weiterer Mitarbeiter“) des Vivantes Klinikums Am Urban über die Sicherheitslage:

…da es immer wieder zu brutalen Übergriffen in der Rettungsstelle kommt. Der Schutz der Mitarbeiter sei nicht ausreichend. Sie gehen mit einem Survival-Messer auf die Rettungskräfte los, schlagen mit einem Feuerlöscher Scheiben ein, randalieren halb nackt oder schreien: „Ich bringe dich um, du Hurensohn“ und Schlimmeres. Die Mitarbeiter der Rettungsstelle des Vivantes Klinikums Am Urban sehen sich oft der vollen Wucht von Gewalt und Aggressivität ihrer Notfall-Patienten ausgesetzt. (…) Zudem müsse eine 24-Stunden-Security eingerichtet werden. Bislang ist der Sicherheitsdienst nur von 16 bis 4 Uhr morgens im Einsatz.

Nun gut. Wir haben ein profitorientieres Gesundheitssystem. Was ist, wenn jetzt oder bei der nächsten Ausschreibung eine „24-Stunden-Security“ eingestellt wird, dafür aber eine Billigfirma, deren Personal ungefähr so ist wie die problematischen Patienten?

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Kommentare

13 Kommentare zu “Ich bringe dich um, du Hurensohn”

  1. Hans Maier am September 16th, 2018 3:14 pm

    Als hätte das asoziale Verhalten der ganzen Moselem-Nazis auch nur im entferntesten etwas mit Kapitalismus und einem profitorientierten Gesundheitssystems zu tun …

    Als Anregung meinerseits, ob wirklich immer „der Kaptialismus“, „der Profit“, „die Wallstreet“ an allem Schuld haben. Haben sie nämlich nicht …

  2. ... der Trittbrettschreiber am September 16th, 2018 3:30 pm

    Ich gehe einmal davon aus, dass ein Rettungssanitäter oder ein Notarzt diagnostizieren kann, ob es sich hier um einen krankheitsbedingten Tobsuchtsanfall handelt (Tollkirsche oder JEVER) oder einfach um schlechte Manieren. In letzterem Falle sind nicht die Patienten wahnsinnig, sondern die, die ihnen helfen. Wer Feuerlöscher schmeißt und Morddrohungen ausstößt, strotz entweder vor Gesundheit oder stellt den verbalen Antrag, gefälligst draußen sterben zu dürfen.

  3. admin am September 16th, 2018 4:24 pm

    Es sind oft auch die Angehörigen.

  4. Martin Däniken am September 16th, 2018 4:49 pm

    @Hans Maier: Ohne grossartig in Mtivanalyse einzusteigen gebe ich mal zwei Möglichkeiten an :
    Dummheit -die mangelde Fähigkeit sich vorzustellen zu können das es auch gute Arbeit durch Ärzte auch ohne Drohungen machen können oder/und
    Angst-wenn man sich auf extremen fremden Gebiet befindet
    Und den Standardfaktor das der alles kontrollierende Machofamilienkümmerer in einer Rettungsstelle nix zusagen hat…
    Das löst nicht das Problem,sorry
    aber Ursachenforschung kann zur Lösung beitragen

    ALSO
    bewaffnete Reichsbürger in Rettungsstellen.
    Es werden exrepublikanische Vierecke analog zu den Nichtraucherdinger auf Bahnsteigen ausgewiesen !
    Dort in bombensicheren Betonqwuadern kann man untereinander kulturelle Differenzen unter Gleichbekloppten austragen…
    Survival of the Fittest ;-)

  5. Alreech am September 17th, 2018 12:33 am

    Wie würde diese Situation in einen nicht profitorientierten Gesundheitssystem gehandhabt ?
    Der zuständige Politkommisar der Krankenhauses verwendet seine von den Massen verliehene Autorität dazu den Agressor exemplarisch zu liquidieren um andere potentielle Agressoren zu erziehen ? ;-)

  6. Roman Bardet am September 17th, 2018 11:13 am

    Lieber Hurensohn Schröder,

    ich habe die Lösung: Demnächst alle eine Partei wählen die das geschilderte Szenario abstellen will. Wo die sich aufstellen bzw. nicht vergessen haben die Wahlunterlagen einzureichen, könnte sogar die KPD/ML gewählt werden. Ansonsten hat Gültigkeit: „Wie bestellt so geliefert!“ Das was wir haben ist eben wunderbar multikultig. Dieses idylische Miteinander befürwortet fast der gesamte Bundestag und die Mehrheit aller Bundesbürger. Sogar die Juden und führende Homosexuelle weigern sich nicht. So what?

    Ich wundere mich überhaupt wie Sie mit fast 70 Jahren, sich dem freiwillig aussetzen können. Genießen Sie doch die letzten Tage Ihres Lebens. So könnte jeder Arbeitstag der letzte sein.

    Martin Däniken am September 16th, 2018 4:49 pm

    ALSO
    bewaffnete Reichsbürger in Rettungsstellen.

    Laut Heise online werden demnächst 60.000 Banditen in Syrien frei. Davon landen sicherlich viele in Deutschland. Hier könnten die Krankenhäuser mit Bedarf rekrutieren, genauso wie sich Sicherheitsdienste bei den ISIS Kämpfern bedienten. Burks könnte dann Interviews mit seinen neuen Kollegen führen und ein Buch schreiben. oder sich von denen foltern lassen.

  7. tom am September 17th, 2018 11:54 am

    In nicht profitorientierten Krankenhäusern könnte ein Bedarfs-orientierter, gut qualifizierter, keinesfalls unterbesetzter Sicherheitsdienst …………
    Und das könnte – wenn auch vllt. nicht aus dem Blickwinkel blindwütiger Kapitalismus-Befürworter – dann doch etwas mit der einen oder anderen Wirtschaftsweise zu tun haben.

    Aber wenn die privaten Betreiber nicht die Sicherheitsfrage zu einer steuerfinanzierten polizeilichen Veranstaltung machen können, werden sie wohl genau überlegen, ob ein guter Sicherheitsdienst nicht doch die preiswertere Variante ist.
    Anders als beim Schlüssel für Pflegedienst-Mitarbeiter (und klar, auch -innen ;) )

  8. Martin Däniken am September 17th, 2018 12:30 pm

    Da es in einem solchen von Alreech erwähnteen System schon eine gewisse Zwangserziehung gab würde es nicht zu Ausrastern kommen.
    Weil rechtzeitig richtig erzogen wären die die Ausrasten könnten,die ordnende Kraft und Macht!

  9. flurdab am September 17th, 2018 11:22 pm

    So unterschiedlich kann sich eben Lebensfreude äußern.
    Meine Lösungsvorschlag: „Patientenklappen“.
    Keine Eingänge mehr sondern nur eine Klappe, ähnlich denen an Altkleidercontainern. Da wird der Patient von seiner Begleitcrew hinein gewuchtet und dank Mechanik in das Innere des Krankenhauses befördert.
    Je nach Versichertenstatus kann man die Fallhöhe mit eine untergestellten Trage/ Liege einstellen.
    Wer es nicht rein schafft ist definitiv gesund und outet sich als Simulant.
    Die Patienten- Begleitmannschaft kann nach erfolgtem Einwurf freiwillig den Ort verlassen, oder vom Klappen- Bedien- Service- Mitarbeiter mit CS- Gas verabschiedet werden. Dieses muß jedoch zwingend mit einem Farbstoff angereichert werden, der mindestens 7 Tagen am Querulanten anhaftet.
    Die Videoaufzeichnungen könnten über Amazon vermarktet werden.
    Krise bedeutet auch immer Chance!

    Grüße

  10. Corsin am September 18th, 2018 5:38 pm

    Konsequenterweise sollte man doch in Berlin endlich ein muslimisches Krankenhaus einrichten. Es gibt zuhauf evangelische, katholische und sogar ein jüdisches Krankenhaus in der Stadt, warum also nicht ein muslimisches Spital in Eigenregie?

  11. ... der Trittbrettschreiber am September 18th, 2018 11:22 pm

    @flurdab

    … und was wird aus dem Feuerlöscher?

  12. flurdab am September 19th, 2018 6:55 am

    @ Trittbrettschreiber

    Ein Feuerlöscher mag an Glas Schaden verursachen, nicht jedoch an Stahlbeton.
    Nebenbei, den Feuerlöscher bringen die „Erlebnisorientierten“ ja nicht von zu Hause mit.
    Denn zweckentfremden die ja im „Patientenbereich“.

  13. blu_frisbee am September 20th, 2018 1:40 am

    https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%9Cber_den_Proze%C3%9F_der_Zivilisation
    https://www.nzz.ch/feuilleton/wie-die-katholische-kirche-wider-willen-den-gesellschaftlichen-fortschritt-des-westens-beschleunigte-ld.1412848

    Ich brauch keine AfD um den Import Unzivilisierter abzulehnen. Bei deren „Integration“ hilft der Staat dem Proletariat nicht, die herrschende Klasse lebt in gated communities, ihr ist Gesellschaft scheißegal.

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