Dogma und Kuhscheisse

Ein sehr interessanter Artikel in Telepolis: „Kommunismus = Internet + Räte“ über Hightech-Planwirtschaft und die Diskussion in China.

Der Mann, der den Wind der Veränderung spürt, sollte keinen Windschutz, sondern eine Windmühle bauen. (Worte des Vorsitzenden Mao) (Ich halte das für ein Mem. Mao hat das IMHO nie gesagt.)

Ich werde in den nächsten Tagen noch mal darauf zurückkommen, habe aber jetzt wenig Zeit. Fazit: Der Kommunismus kommt getarnt durch die Hintertür.

Das Dogma ist weniger wert als ein Kuhfladen. (Mao Tse-tung)
(Dieses Zitat erklärt vermutlich, warum die DDR Maoisten wie mich in den 70-ern mehr fürchtete als Nazis.)

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Kommentare

6 Kommentare zu “Dogma und Kuhscheisse”

  1. Matthias Eberling am Oktober 1st, 2017 3:27 pm

    „Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen“.

    Chinesisches Sprichwort aus der Zeit vor Mao.

  2. Wat. am Oktober 1st, 2017 9:54 pm

    Was denn das für ein zweiter Aufguß, Kommunismus ist immer noch freies Arbeiten und nicht einfachere Verteilung nach Bedarfswünschen.

    Merke: Schon wie produziert wird, entscheidet darüber, wie anschließend nur verteilt werden kann!

    Btw. Ob Mao, Lenin, Trotzki, Mandel und wie sie alle heißen, verkauf(t)en auf revolutionär gebürsteten Sozialdemokraten-Hirnkleister als Kommunismus.

    Die DDR war gegen Mao und China weil die Sojus dagegen war, unterm Strich ist beides die gleiche Sauce von Staatssozialismus – der wiederum mit Sozialismus so viel und so wenig gemeinsam hat wie der Kapitalismus. Nämlich die gesellschaftliche Produktion.

    Gesellschaftliche Aneignung Fehlanzeige. Dazu müßten die, die da arbeiten, diejenigen sein, die einzig, allein und gemeinsam darüber entscheiden, was/ womit/ von wem und für wen produziert wir. Niemand anderes für sie oder statt ihrer.

  3. ... der Trittbrettschreiber am Oktober 2nd, 2017 6:33 am
  4. Godwin am Oktober 2nd, 2017 11:58 am

    Bereits 2014 war Jeremy Rifkin mit sehr sehr sehr ähnlichen Überlegungen medial präsent.
    Die Suche nach neuen optimaleren Verwertungsmöglichkeiten ist aber auch im Interesse der sog. Kapitalisten. Hier beansprucht der Staat nur einfach die letzte Stufe der KapitalKonzentration für sich. Das is alles.

  5. Guest am Oktober 2nd, 2017 3:34 pm

    Ich meine mich an ein Buch erinnern zu können, bei dem es im Kern der Sache um das gleiche Thema ging.
    Der Buchtitel fällt mir aber nicht mehr ein, sinngemäß „Kommunismus aus dem Computer“ oder sowas.

  6. Messdiener am Oktober 2nd, 2017 5:50 pm

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