Wussten alles, taten zu wenig

Hans Leyendecker (Sueddeutsche.de): „Wie konnte es sein, dass es in dem Bundesland für Amri keine strengen Meldeauflagen gab? Wie konnte es sein, dass ein Gefährder wie er nach der Ablehnung seines Asylantrags ungehindert umherreisen konnte? Nordrhein-Westfalen verzichtete im Fall Amri auf alles, was gegriffen hätte. Polizei, Staatsschutz machten ihre Arbeit, aber die notwendigen Konsequenzen, die sich beispielsweise aus dem Aufenthaltsgesetz ergeben, wurden nicht gezogen: Wenn einer in Nordrhein-Westfalen gemeldet ist und sich vorwiegend in Berlin aufhält, muss ihn Nordrhein-Westfalen einsacken. Das geht. Da braucht man keine neuen Gesetze.“

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Kommentare

One Kommentar zu “Wussten alles, taten zu wenig”

  1. Peggy am Januar 8th, 2017 6:49 am

    Da hat jemand 14 verschiedene Identitäten und ich lese noch immer jeden Tag in vielen Variationen es hätte keinen Grund gegeben den Typen festzusetzen.
    Hallo?
    Ich stelle mir vor daß wenn ich heute zum JobCenter mit dem einen Ausweis gehe, und morgen nochmal mit einem anderen, und irgendjemandem fällt das auf, dann ist die Kacke richtig am dampfen. Denn mir würde kein überzeugendes Argument einfallen warum das normal ist oder üblich. Aber halt, ich bin ja weiß und hier geboren, Pech gehabt.

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