Individualismus wird überschätzt

Möchtet Ihr so wohnen und warum nicht?

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Kommentare

6 Kommentare zu “Individualismus wird überschätzt”

  1. ... der Trittbrettschreiber am November 30th, 2016 5:09 am

    …ja, warum eigentlich nicht? Wenn ich einmal die Angst vor den Architekten der Welt ausblende(Projektmanagement, Kommunikationsstörungen, Vitamin B im Studium), dann stelle ich mir diese ART zu wohnen recht turbulent vor. Hunde bellen in der Nachbarschaft, Männer und Frauen beschuldigen sich gegenseitig des Missbrauchs und die Bestattungsunternehmer schleichen des Nachts durchs Haus, weil die Luft seit bereits sechs Wochen nicht mehr so ganz frisch riecht. Geschminkte und Internet-dressede Arbeiter, Angestellte und Möchtegernkünstler fahren in knatschenden und rostenden Fahrstühlen, die nachst von Besoffenen als Gelegenheitspissoir genutz werden. Dann, morgens unten auf der Straße, erstmal einen Pappbecher voll Kaffee bei Mc D. – vor der Wohnungssuche auf dem Lande, wo es Ziegenkäse gibt, vollständig verblödetes Wetter und Nachbarn ohne Telekom.

  2. HF am November 30th, 2016 6:52 am

    Die Münchener glauben fest daran, dass ihrer Stadt so etwas nicht passieren kann. Wozu gibt es Stadtmauern und Gemeindeordnungen?

  3. tom am November 30th, 2016 12:23 pm

    Um die Frage zu beantworten: Weil ich die Arten, wie ich gewohnt habe und wohne, allesamt für besser halte. Ich habe gern ein wenig (mehr) Platz bis zu den Nachbarn, und es sollten auch nicht allzu viele sein. Verkehrslärm mag ich nicht und Großstadt stinkt sowieso.

  4. andreas am November 30th, 2016 2:06 pm

    Liegt wohl am knappen Platz. Dann sind die Wohnungen immer besser, als die Käfige in denen einfache Arbeiter überleben.
    https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/zwei-quadratmeter-hongkong
    http://www.rp-online.de/kultur/ausstellung-so-hausen-die-kaefigmenschen-bid-1.1961746#
    https://www.youtube.com/watch?v=9g4quQggu2k
    https://www.youtube.com/watch?v=1QgToSjQ7os
    Von der Wohnung aus sieht man im besten Fall die Burg nicht und riecht nur die eigenen Schweißfüße. Was hässliche Wohnbebauung betrifft liegen die Aussenbezirke Istanbuls übrigens ganz weit vorne. Die Fahrt vom Flughafen Atatürk in die Stadt ist ein einziges Gruselkabinett der Architektur.

  5. ninjaturkey am Dezember 1st, 2016 8:02 am

    Warum nicht. Das gibt enorme Vorwarnzeiten wenn die Polizei versehentlich mal wieder die Nachbarwohnung, falsche Etage, ach was – falschen Wohnblock stürmt. ;-)

  6. ... der Trittbrettschreiber am Dezember 1st, 2016 7:15 pm

    @ninjaturkey

    :-)… wenn die dann in die richtige Zelle kommen, passt es ja wieder.

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