Keine Angst vor Trump [Update]

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Anders als viele Linke habe ich keine Angst vor einem US-Präsidenten Trump. In den USA wird es nie zu einer faschistischen Diktatur kommen können – im Gegensatz zu Deutschland. Warum? In den USA ist das Volk bewaffnet. (Damit habe ich mir jetzt zahllose neue Freunde gemacht und aus dem Mainstream des öffentlichen Diskurses gleich mehrfach herauskatapultiert.) Just saying.

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Kommentare

25 Kommentare zu “Keine Angst vor Trump [Update]”

  1. Publicviewer am März 2nd, 2016 2:38 pm

    Diese These ist sicherlich eine Überlegung wert.

  2. ... der Trittbrettschreiber am März 2nd, 2016 2:43 pm
  3. Martin Däniken am März 2nd, 2016 4:34 pm

    Die (guten,alten)Linken würden dir jetzt vorwerfen du müsstest irgendwelche Kastrationsängste kompensieren ;-)harharhar..
    Über das Stadium simma aber hinweg,oder
    Waffen,Linke,pöse Schusswaffen…schlimme Politiker…einfache Problemlösungen
    like
    ich würde dir einen ausgeben,ok

  4. Patrix am März 2nd, 2016 4:41 pm

    Wie gross ist wohl der Grad der inhaltlichen Überlappung zwischen Trump und dem potentiell militanten Teil der Waffenbesitzer? Solange sich seine Aktionen primär gegen aussen richten, werden die eher applaudieren als aufbegehren.

  5. Wolf-Dieter am März 2nd, 2016 5:02 pm

    Vorsicht mit der Waffe. Gegen Hunger hilft sie nur in der Wildnis. Der urbane Ami könnte allenfalls eine Taube, eine Katze (Dachhase) oder eine Ratte schießen. Aber hunderttausende Hungernde?

  6. LordPiccolo am März 2nd, 2016 5:22 pm

    Vielleicht wird es gerade deswegen zu einer autoritären (keine faschistische) Diktatur kommen.

    Aber gerade dies als DAS Gegenargument zu verwenden, finde ich sehr schwach von dir.

  7. tom am März 2nd, 2016 5:59 pm

    Wird / würde Trump denn nennenswert anders handeln als die Bushs oder Obama?

  8. Wolf am März 2nd, 2016 6:28 pm

    Ich halte die USA für den erfolgreichsten faschistischen Staat ever. Man sehe sich nur all die Fähnchen an, die überall vor die Türen gehängt werden wenn wieder irgend ein Land irgendwo im Nirgendwo angegriffen wird um das „Böse“ in die Schranken zu weisen.

    Ausserdem sind es doch gerade die Faschisten die sich bewaffnet haben. Nicht die Sozialisten und Gutmenschen aus Hollywood.

    Das ist alles sooo offensichtlich, dass Du Dich mit Deiner These nicht aus dem Mainstrean-Diskurs herauskatapultierst. Diese naive Argumentation nimmt dir nämlich keiner ab!
    ;-)

    Übrigens: wenn jemand vor seiner Wahl verunfallen würde wäre das ein erfolgreicher Bernie Sanders. Ich bin mittlerweile zynisch genug geworden um mich auf die Präsidentschaft des Mr Trump zu freuen. Lasst uns ein Tänzchen wagen auf dem Vulkan! :)

  9. Michael am März 2nd, 2016 7:35 pm

    Einen faschistischen *Diktator* braucht es in den VSA wahrscheinlich auch nicht. Grund: Faschismus ist dort weithin gesellschaftlich akzeptiert und daher ggf. ein Selbstläufer, v.a. bei den südstaatlichen Rednecks, den Klansmen, den Christenfundies und sonstigen Religioten, den Teapartlern, den Outlawbikern*, den resentimentbeladenen Vorstadtspießern**, dem ganzen White Trash, den Landeiern&Cowboys aussem Mittelwesten, praktisch allen Securities (also Militärs, Geheimdienstlern, staatliche und private Knastaufseher, Sheriffs, Nazionalgardisten, Cops, Kopfgeldjägern und Söldnern einschl. jeweilige Veteranen und dem militärisch-industriellen Komplex), den Milizionären, den Reichen&Superreichen usw usf. Das sind alles übrigens auch genau jene Gruppen, die ganz besonders geil auf Waffen sind. Die Letztgenannten haben dafür natürlich ihre Leute. Die Koch-Brüder brauchen sicher nicht selber mit ner Wumme rumlaufen.

    Puh. Die Liste ist länger geworden, als ursprünglich beabsichtigt. Da bleibt nicht mehr viel übrig.

    * Wobei es auch in de-Land erhebliche Überschneidungen zwischen Rocker- und Nazimillieu gibt.

    ** Bei denen ganz besonders aber das ist wohl überall auf der Welt so.

  10. Martin Däniken am März 2nd, 2016 8:54 pm

    Vorsicht mit dem Faschismusvorwurf gegen die Amis!
    Die Black Panthers haben meines Wissens,das mit Recht Waffen (Rkba) zu tragen,öffentlich gemacht und vor Gericht durchgesetzt!Und Fasdchisten sind ganz schlechte Manager-wie die Geschichte mit den Kz-Aussenlagern zeigt..
    In Amerika zählt nur eine Farbe-Das Grün des Dollars..nicht das Weiss der Hautfarbe

  11. Martin Däniken am März 2nd, 2016 9:27 pm

    Achja,John Oliver hat sich Donald Drumpf vorgeknöpft,eine Verlustigung aller erster Kajüte rofl!

  12. Temnitzbiber am März 2nd, 2016 9:27 pm

    Das einzig Gute an einem Präsidenten Trump wäre die Verunsicherung der US-hörigen Kreise hierzulande, die jeden von dort kommenden Irrsinn gleich nachahmen müssen. Die Russenknechte bekommen aber leider so schon genug Oberwasser. Was fehlt, sind die Vereinigten Staaten von Europa, die ihren eigenen Weg gehen – weder US-Wahnsinn noch Russen-Rückständigkeit, sondern demokratisch, liberal, ökologisch, sozial und human. Alles Fremdwörter in der UdSSA.

  13. andreas am März 2nd, 2016 10:04 pm

    egal alles. mainz05 hat grad bayern zuhause abserviert. jipeeeh!

  14. Dirk am März 2nd, 2016 10:56 pm

    Die amerikanische Rechte ist zwar erzreaktionär aber dezidiert Staatsfeindlich.

  15. R@iner am März 3rd, 2016 8:59 am

    Ich weiß auch nicht, was sich die Leute von Hillary erwarten. Ich sehe nur mehr Wallstreet, mehr Drohnenmorde und überhaupt mehr vom Bisherigen.
    Trump mag ein Arschloch sein, aber er ist ein unabhängiges Arschloch, dem Goldman Sachs et aleri nicht vorschreiben können, was wie zu laufen hat.
    Kein Wunder also: Neocons declare war on Trump

  16. epikur am März 3rd, 2016 11:15 am

    Ich verstehe nicht, wieso gerade Linke immer wieder auf dieses Medien-Theater von US-Präsidentschaftswahlen hereinfallen bzw. dem so eine Bedeutung und Aufmerksamkeit zumessen? Ein Bernie Sanders? Oh ja! Ein Trump? Oh Hilfe.

    Ich erinnere mich noch gut an die Jubelschreie, die naiven Hoffnungen und das Erlöser-Getue bei Obama. Ein Schwarzer als Präsident. „Yes we can!“ Und was der alles machen/ändern wollte. Toll, toll, toll. Was da alles in Blogs geschrieben wurde. Einige Jahre später kam dann die krasse Ernüchterung. Und weitere Kriege. Das wird diesmal nicht anders sein. Völlig egal, wer US-Präsident wird.

    Die Macht und der Einfluss von US-Präsidenten wird völlig überschätzt. Die haben Konzerne, Banken und Milliardäre. Und natürlich der militärisch-industrielle Komplex, der Kriege will und braucht.

  17. Trumpf am März 3rd, 2016 12:03 pm

    Sollte Trump an die Macht kommen würde angeblich das Militär putschen.
    Was bringt ein neuer Präsident, wenn der alte militärisch-industrielle Komplex und andere alte Strukturen sich nicht verändern? Nicht einmal Bernie Sanders würde daran rütteln können.

  18. Norbert Burghart am März 3rd, 2016 2:07 pm

    Waffen hätten in den 30er Jahren auch nichts an der breiten Unterstützung für die Nazis geändert.

    In den USA sind ausserdem genau die falschen Leute bewaffnet.

  19. admin am März 3rd, 2016 2:32 pm

    @Dirk: Genau das. Das Waffengesetz der USA spricht ja auch von bewaffneten Volksmilizen, um notfalls Tyrannen beseitigen zu können. Das ist dezidiert eine linke Forderung. Wie soll denn das durch das Grundgesetz garantierte Recht auf Widerstand https://de.wikipedia.org/wiki/Widerstandsrecht funktionieren, wenn das Volk nicht bewaffnet ist? Ein faschistisches Regime wäre ja nicht so blöd wie die DDR-Regierung und würde nicht einfach so aufgeben.

  20. ... der Trittbrettschreiber am März 3rd, 2016 2:43 pm

    HUUUCH !!!???!!!

    „Ein faschistisches Regime wäre ja nicht so blöd wie die DDR-Regierung und würde nicht einfach so aufgeben.“

    … bei Glorifizierungs-Tendenzen hilft(vielleicht):

    https://www.burks.de/burksblog/aussteiger-wege-aus-der-rechten-szene

    Das Taschenbuch: Jedem das Kleine.

  21. Stefan am März 3rd, 2016 5:25 pm

    Problematisch sind halt nur (semi-)faschisitische Staaten, die von bewaffneten Bevölkerungsteilen mitorganisiert werden…
    Abgesehen davon, dass effektiveren Waffensysteme heute schon etwas komplexer sind als zur Zeit der Gründerväter und normalerweise nicht vom Volk geführt werden.

  22. GrooveX am März 4th, 2016 6:29 am

    warum kriegen es so viele leute nicht hin, einfach in würde zu vergreisen und outen sich statt dessen als reaktionäre alte säcke? ich versteh’s einfach nicht.

  23. Martin Däniken am März 4th, 2016 9:24 am

    Weil die alten Säcke sich für „weise“ halten und denken sie hätten noch was auf der Pfanne,das die Stadt,das Land,die Erde und das Universum braucht!
    Und junge Leute haben eh von nix ne Ahnung ;-).
    „Papi stimmt es das Eltern klüger als ihre Kinder sind?“
    „Ja,mein Kind.“
    „Warum hat dann der Vater von James Watt NICHT die Dampfmaschine erfunden?!“
    Gregory Bateson „Ökologie des Geistes“

  24. ... der Trittbrettschreiber am März 4th, 2016 10:53 am

    @GrooveX

    frei nach Proust „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“

    sinngemäß:’Ich war umgeben von Alten, die dachten sie wären jung‘.

    Schau dich um – es ist wirklich zum Kotzen, all die Armani-Opas und Gucci-Omas mit den Zucker-Chihuahuas.

    Sterben ist einfach anstrengend, da ist konsumtiv Leben wollen die verlockendere Alternative.

  25. Martin Däniken am März 4th, 2016 9:11 pm

    Der Abgang von Edwar G.Robinson in „Soylent Green“ kam mir spontan in den Sinn.
    Oder die Selbstmordkabinen in Futurama ;-)

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