Was wäre, wenn?

„Oder war möglicherweise alles ganz anders?“ (Spiegel online)

Ja, das wäre dann dumm gelaufen für die Medien. Die dazu passende Verschwörungstheorie liefert zuverlässig Matthias Broeckers.

image_pdfimage_print

Kommentare

4 Kommentare zu “Was wäre, wenn?”

  1. LaGioconda am März 29th, 2015 3:36 pm

    Inwiefern Bröckers Theorie einen Verschwörungscharakter haben soll, will sich mir nicht erschließen.

  2. Michael am März 29th, 2015 6:26 pm

    Das ist immer das gleiche Problem mit Schnellsch(l)üssen. Ja, die können oft sogar richtig sein und die These vom Erweiterten Suizid ist nach jetziger Faktenlage die Plausibelste. Indes muß man sich klarmachen, daß die Untersuchung erst am Anfang steht. Die These stützt sich fast ausschliesslich auf den Voicerecorder und Radardaten. Der Flight Data Recorder wurde noch nicht gefunden und Trümmer- und Leichenteile fängt man gerade erst an zu untersuchen. Das kann sich durchaus noch Monate evtl. sogar Jahre hinziehen und bis dahin haben insbesondere die Boulevardmedien schon ganze Schweinehorden durchs Dorf getrieben zumal man mit diesem Fall auch keine Terrorpanik schüren kann – daß die CSU noch keine VDS gefordert hat ist hierfür der absolut unwiderlegbare Beweis. :)

    Auf eine Gefahr von Schnelsch(l)üssen muß man hinweisen: Da wird dann zuweilen mit selektiver Wahrnehmung nur noch in eine Richtung ermittelt bzw. geforscht. Da werden dann nur die Fakten anerkannt, welche die vorgefasste Meinung stützen und andere ignoriert, heruntergespielt oder gar mit der Standard-Verbalkeule „Verschwörungstheorie“ abgetan. Insbesondere, wenn man sich schon öffentlich geäußert hat wird man es oft als Gesichtsverlust und Demütigung empfinden, einen Fehler zuzugeben seine Meinung ändern zu müssen, auch auf Medienseite und entsprechend bissig reagieren. Dazu muß nicht einmal böser Wille vorhanden sein. Das ganze verstärkt sich erheblich, wenn es um einen spektakulären Fall geht bei dem hoher öffentlicher Druck besteht. Dieser Effekt ist wissenschaftlich durchaus anerkannt, weswegen man in der seriösen Wissenschaft auch gern nach Möglichkeit Blindstudien durchführt, bei denen die Beteiligten nicht wissen können wie das „richtige“ Ergebnis auszusehen hat.

  3. Was wir wissen – update (3) “Was er nicht sagen sollte” | Kritik und Kunst am März 30th, 2015 1:27 pm

    […] 3: Das sehe ich genau so wie LaGioconda. Das ist eine sachliche These von Bröckers, die ganz unaufgeregt untersucht werden […]

  4. admin am März 30th, 2015 2:09 pm

    Ich meinte „Verschwörungstheorie“ ganz wertneutral. solange es keine Fakten gibt, aber angenommen wird, dass etwas vertuscht wird, ist es eben eine Verschwörungstheorie.

Schreibe einen Kommentar