Nach dem Kapital sehnen oder: Nach Ostland wollen wir reiten
Der Wanderpokal „Lautsprecher des Kapitals“ geht heute an das Wirtschaftsressort von Spiegel online für den typischen Satz: „Ostdeutschland sehnt sich nach Kapital“.
By the way: Es gibt eine „Ostbeauftragte“ der Bundesregierung? Müsste es nicht „Ostlandbeauftragte“ heißen oder „Beitrittsgebietsbeauftragte“?
Ostdeutschland sehnt sich nach einer kämpferischen und selbstbewussten Arbeiterklasse – wie zur Weimarer Zeit.
Remember: Der Wanderpokal „Lautsprecher des Kapitals“ geht an Journalisten, die nichts davon beherzigen, die sich die Propaganda der Kapitalisten unkritisch zu eigen machen, die deren Neusprech und und Propaganda-Worthülsen übernehmen, die in Populär-Okonomie dilettieren, ohne jemals ein Buch über den tenzenziellen Fall der Profitrate oder die Theorie des Werts gelesen zu haben. Kurzum: die ihren Beruf nicht nur verfehlt haben, sondern auch noch dummschwätzen und sich als Lobbyist missbrauchen lassen, freiwillig oder aus Dummheit und/oder Ignoranz.
Kommentare
5 Kommentare zu “Nach dem Kapital sehnen oder: Nach Ostland wollen wir reiten”
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Ohne Kapital keine Investionen, es ist so einfach und doch offensichtlich unverständlich.
…man beachte auch die Komentare dazu auf Spiegel online.
we all live in a yellow submarine…
Burks, kannst Du überhaupt reiten, ich meine auf einem richtigen Pferd und nicht auf einem Pony oder einem dem Esel ähnlichen Pferd?
@elvis
Esel sind intelligenter als Pferde und ein richtiges Pferd auch nur ein Pferd. Dann gibt es noch eine Mischung zwischen Pferdstute und Eselhengst, Maultiere genannt.
Besonders gut geeignet als Lasttiere! Jetzt verkneife ich mir aber weitere Gedanken dazu.
Erinnert mich an Birgit Breuel, die erste Ostbeauftragte, die den Raubrittern aus dem Westen alle Filetstücke mundgerecht(für 1 D-Mark)servierte.
Dass die nicht im Knast sitzt grenzt an ein Wunder.
Es gibt eben doch höhere Wesen.