Links in Spanien

Die Taz berichtet (leider völlig linkfrei) über den Linksrutsch in Spanien bei der Europawahl. Sehr lustig die – vermutlich versehentliche – Wortwahl „altehrwürdige Kommunistische Partei“.

Der Chef der „Podemos“ heisst Pablo Iglesias Turrión, und der trägt eine ordentliche Frisur. Das deutsche Wikipedia hält ihn für irrelevant.

Die Reaktion der spanischen Sozialdemokraten Verräterpartei ist selbstredend, lieber mit Vertretern der herrschenden Klasse koalieren zu wollen anstatt mit der Linken.

Die Ergebnisse zeigen, dass vielerorts eine linke Mehrheit bei den Kommunal- und Regionalwahlen im kommenden Frühjahr möglich ist. Doch dazu bedarf es eines Einigungsprozesses. Und der wird nicht leicht.

Und in Deutschland, dem Heimatland talibanesisch-genderpolitisch-veganistisch-asketistischer Politsekten, wäre es unmöglich, auch nur zu denken, dass sich die Linken und Linkinnen einigen würden.

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Kommentare

3 Kommentare zu “Links in Spanien”

  1. August am Mai 31st, 2014 9:49 pm

    Getöse beweist gar nichts. Eine Henne, die gerade ein Ei gelegt hat, gackert häufig so, als hätte sie einen Asteroiden gelegt.

  2. LinuxProfy am Juni 2nd, 2014 12:19 am

    Naja, rot mit rosa zusammengehen? Weisst Du was das gibt? Verraeter mit rot?
    Der Waehler hatte gesprochen, als die Linke sich rosa anbiederte. Es ging nach unten und das mit Recht. Deswegen kann auch die Linke keine Alternative sein, wenn Sie mit rosa zusammengehen. Die Union ist schon gross genug.

  3. Lemmy Caution am Juni 2nd, 2014 8:57 pm

    Chilenischer Inutiles y Subversivos Podcast Nr. 107 von Mitte April, der mir in Strecken natürlich nicht gefällt aber trotzdem ziemlich ok ist, liefert einen aus meiner Sicht guten Überblick auf die Situation in Spanien aus einer sagen wir gemässigt akademisch-umstürzlerischen Perspektive.

    url-podcast: http://ruizstull.podomatic.com/rss2.xml

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