Abgründe des kalkulierten Staatsversagens

Sehr hübsche Verschwörungstheorie von Fefe, die vermutlich wahrer ist als das, was wir in den Medien zu dem Thema hören. Das BKA wusste schon seit zwei Jahren von den Vorwürfen gegen Edathy. Fefe schreibt:
Der Bundestags-Untersuchungsausschuss begann seine Arbeit am 26. Januar 2012. Vor ziemlich genau zwei Jahren. Vielleicht war Edathys Verhalten genau so wenig ein Zufall wie das Zurückhalten der Ermittlungen seitens des BKA? Hat das BKA erkannt, dass sie da einen tollen Hebel haben, damit der NSU-Ausschuss nicht vom Fleck kommt? Haben sie daraufhin dafür gesorgt, dass Edathy nicht rausfliegt, damit er weiter seine Arbeit machen kann, bis der Ausschuss fertig ist?

Spiegel online formuliert ähnlich: Der „Bild“-Zeitung zufolge kursiert unter den Innenpolitikern im Bundestag der Verdacht, das BKA könnte Informationen über den im Januar 2012 zum Vorsitzenden des NSU-Untersuchungsausschusses gewählten SPD-Angeordneten Sebastian Edathy bewusst ignoriert haben. So habe man in der NSU-Affäre einen politischen Skandal vermeiden wollen.

Trau, schau, wem!

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Kommentare

3 Kommentare zu “Abgründe des kalkulierten Staatsversagens”

  1. sunflower22a am Februar 25th, 2014 8:34 am

    ich glaube nicht an Verschwörungstheorien. Aber das was hier beschrieben wird ist keine Verschwörung, sondern ein Deal: Edathy weiß dass das BKA die nächsten Jahre nichts gegen ihn machen wird, das BKA weiß dass der Ausschuss nichts gegen das BKA machen wird. 100% rational und logisch. Um mit Kubicki zu sprechen: es wäre gegen jede Lebenserfahrung, wenn die beiden Seiten diesen Deal nicht gemacht hätten…

  2. Martin am Februar 25th, 2014 9:22 am
  3. die Nase am Februar 25th, 2014 1:20 pm

    Ziercke heute im Frühstücksfernsehen zur der langen Dauer. Die genaue Identität musste erst durch die LKAs festgestellt werden.
    Nur waren die Bankverbindungen bekannt. Da braucht man kein LKA um eine Identität festzustellen.

    Da sollte nachgehakt werden.

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