Gleiwitz liegt jetzt in Syrien oder: Grandma died

„Ein tatsächlicher Beweis für polnische Übergriffe Angriffe mit Giftgas ist für die Auslandspresse und für die deutsche britische und US-amerikanische Propaganda nötig.“ (Reinhard Heydrich) William Hague)

Das Code-Wort für die Aktion, die Existenz von Massenvernichtungswaffen den Einsatz von Giftgas als Vorwand für eine Intervention im Irak in Syrien zu nehmen, lautet „Grandma died„.

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Kommentare

11 Kommentare zu “Gleiwitz liegt jetzt in Syrien oder: Grandma died”

  1. .... der Trittbrettschreiber am August 24th, 2013 11:36 am

    ja, das geliebte deutsche trauma ist immer noch groß. und es lässt sich auch immer noch wunderbar instrumentalisieren.
    dennoch – könnte es sein, das auch das schärfste messer irgendwann einmal stumpf wird?

  2. Jon am August 24th, 2013 2:27 pm

    Äpfel und Birnen. Die US suchen zur Zeit wohl eher nach Vorwänden, NICHT intervenieren zu müssen.

  3. John Adams am August 24th, 2013 4:02 pm

    Noch so ein Obama Schlamassel. Erst gehen ihm in Bengasi ein Haufen Bodenluftraketen an die Terroristen flöten, dann hänseln sie den Friedensnobelpreisträger wegen seiner ‚roten Linie‘ für Assad. Vorwände NICHT intervenieren zu müssen? Grotesk! Das ist doch schon die ganze Zeit eine einzige Heruminterventioniererei, und zwar eine mit Lügen und Verheimlichung. Wenn in Syrien interveniert werden soll, muß man die türkische und die ägyptische Armee auf seiner Seite haben. Das kostet. Aber dann, blablabla…

  4. rainer am August 24th, 2013 4:43 pm

    …es gibt keinen Grund zur Intervention…..ausser, dass die Kriegstreiber sie wollen…

  5. Feynsinn.net » Gleiwitztheorem am August 24th, 2013 5:15 pm

    […] verrät den Trick: Wird Giftgas eingesetzt, machen wir mit. Wäre es jetzt vorstellbar, dass ein Agent der USA aus Versehen einen syrischen […]

  6. Jon am August 24th, 2013 7:19 pm

    @ John Adams:
    Der syrische Bürgerkrieg läuft jetzt schon seit zwei Jahren. Wenn die USA intervenieren wollten, hätten sie es längst tun können.

    Wenn schon Verschwörungstheorien, dann doch bitte richtig: Wem nützt der status quo? Wem nützte eine Intervention? Die Fragen sollte man doch mindestens mal andeutungsweise beantworten, bevor man mit „Vorwand“- (oder „false flag“)-Argumenten hantiert. Und dann bräuchte man, der Vollständigkeit halber, noch sowas wie Belege für diese Behauptungen.

    These: Die USA ziehen Nutzen aus einem Fortdauern des Konflikts, da er mehrere anti-amerikanische Parteien schwächt (inklusive Iran, der ja längst „interveniert“ hat). Und das bei geringen Kosten! Eine Intervention, auf der anderen Seite, wäre sehr teuer (Militär, Weltmeinung, innenpolitische Probleme…) und würde den USA absolut nichts einbringen.

    Obamas zögernde Haltung ist eine show, die internationalen Normen und Wertekonflikten geschuldet ist; aber seine Strategie ist ganz klar: Nichts tun, abwarten. „Let it burn“ nannte das irgendjemand.

    Tatsächlich wurde die „red line“ jetzt schon mehrmals verschoben. Nach Kriegstreiberei sieht das für mich nicht aus.

  7. admin am August 24th, 2013 7:23 pm

    Deine These ist überzeugend. Aber wie sehen das die Briten? Und ich denke auch nicht, dass die US-Aussenpolitik so rational ist.

  8. John Adams am August 25th, 2013 6:12 am

    Jon, man kann sich auch durch Passivität in einen Krieg treiben lassen. „Let it burn“? Ich glaube nicht, daß Obamas Haltung internationalen Normen und Wertekonflikten geschuldet ist, sondern hauptsächlich der öffentlichen Meinung in den USA und für die steht er bereits als inkompetenter Lügner da. Syrien brennen lassen, bis es dort ganz wie im Irak ist? Bis auch der Libanon in Flammen aufgeht? Auf das Mittelmeer als Brandmauer vertrauend? Darauf vertrauend, daß die in Bengazi abhanden gekommenen Bodenluftraketen nicht für terroristische Zwecke verwendet werden?
    Briten, Franzosen und Türken scharren schon mit den Füßen. Man wird zuschlagen müssen, solange die Muslimbrüder in Ägypten noch kaltgestellt sind.

    The Guardian: British prime minister and US president agree that alleged chemical attack ‚requires a response‘ http://www.theguardian.com/world/2013/aug/24/syria-cameron-obama-intervention

  9. FDominicus am August 25th, 2013 11:31 am

    Obama Sin Laden in aufsteigender Form.

  10. Jon am August 26th, 2013 4:44 pm

    @ John Adams:
    Ich stimme dir da zu; wenn die US interveniert, dann weil sie graduell da rein gezogen wurde, was von der passiven Haltung der Regierung begünstigt würde.

  11. Syrian rebels plan chem attack on Israel from Assad-controlled territories : Burks' Blog am September 10th, 2013 9:18 am

    […] Wie ich schon schrieb: Gleiwitz liegt jetzt in Syrien oder: Koalition der Willigen. […]

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