Christliche Nächstenliebe

Klar, dass eine Kinderschänder-Sekte sich auch sonst nicht um Menschen kümmert, die vergewaltigt wurden. „Frauen, die Opfer einer Vergewaltigung wurden, werden nach Recherchen des ‚Kölner Stadt-Anzeiger‘ in einigen katholischen Krankenhäusern des Erzbistums Köln nicht mehr behandelt.“ (Kölner Stadtanzeiger via Fefe).

Man muss doch mal Ross und Reiter nennen. Es handelt sich laut Kölner Stadtanzeiger um die Stiftung der Cellitinnen zur hl. Maria. „…gynäkologischen Untersuchungen zur Beweissicherung seien seit zwei Monaten untersagt, weil damit ein Beratungsgespräch über eine mögliche Schwangerschaft und deren Abbruch sowie das Verschreiben der Pille danach verbunden seien.“

Die sagen über sich selbst: „Der Stiftungszweck besteht im sexuellen Missbrauch Abhängiger in Kombination mit der Verehrung höherer Wesen in der Förderung der Werke christlicher Nächstenliebe.“

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Kommentare

3 Kommentare zu “Christliche Nächstenliebe”

  1. tikerscherk am Januar 17th, 2013 7:29 pm

    In Berlin verweigert eine Apotheke Frauen die Pille danach und gibt ihnen statt dessen christliche Besinnungsblättchen mit auf den Weg.
    In der Apotheke hängt ein Bild des Papstes.

    http://kreuzbergsuedost.wordpress.com/2012/12/10/gottes-apotheke/

  2. ninjaturkey am Januar 18th, 2013 7:29 am

    In Brasilien werden schon mal Eltern, Ärzte und Kind exkommuniziert, wenn sie dem Kind nach einer Vergewaltigung eine Abtreibung ermöglichen. Dem Täter wird nach der Beichte vergeben.

    Liste beliebig erweiterbar.

  3. elvis am Januar 20th, 2013 10:46 am

    Hm, christliche Nächstenliebe?

    Wer kümmert sich eigentlich um diesen unschuldigen verführten Fussballspieler oder um die Kinder des Teufels?

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