Redaktionsdurchsuchung, revisited

Wieder eine Redaktionsdurchsuchung – jetzt bei der Berliner Morgenpost. Ich werde mal versuchen herauszufinden, ob deren Rechner überhaupt gesichert waren und ob sie E-Mails verschlüsseln. (Jede Wette, dass nicht.)

Spiegel online: „Bei der Durchsuchung im Verlagsgebäude des Axel-Springer-Verlags in Berlin-Kreuzberg wurden Computer und andere Beweismittel sichergestellt.“

Ach. Da bin ich ja mal gespannt. Die Rechtslage ist eindeutig – die Berliner Staatsanwaltschaft wird spätestens letztinstanzlich abgeschmettert werden. Das scheint die aber nicht zu interessieren – frei nach dem Motto „legal, illegal, scheißegal“. Der Steuerzahler kommt ja dafür auf.

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Kommentare

One Kommentar zu “Redaktionsdurchsuchung, revisited”

  1. Carolin am November 30th, 2012 12:01 am

    Wenn was gefunden wurde würde ich sagen schlecht geschult Burks. Aber es kann ja nichts passieren weil sie nichts zu verbergen haben.
    Es gibt schon seit Jahren die Möglichkeit wenn der Rechner ausgeschaltet wird ist es nicht möglich eine Datenauswertung vorzunehmen. Das bedeutet nicht das nichts gefunden wird aber nichts belastendes.
    Die ganze Meldung deutet auf die Hilflosigkeit der Polizei hin. Wenn nur ein wenig Wahrheit drinnen steckt ist der Rest gelogen. Der versetzte Beamte hätte eine Warnung ausgestoßen schon alleine um sich selber zu schützen.
    Warum trifft man sich nicht Sonnabends früh um 7:00 Uhr bei Brötchen kaufen im Netto? Ich treffe dort Regelmäßig Uniformierte. Um dieser Zeit ist die Lage überschaubar und es sind in der Regel die gleichen Leute dort. Ein Fremder fällt sofort auf.
    Beispiel: Wer zu carolin+sicherung@hidrive.strato.com eine Mail schickt und nur im Anhang eine Verschlüsselte Datei hat dann wird sie dort gespeichert. Bis 20 GByte passen dort hin. Es kann auch ein anderer ISP sein oder ein eigener.

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